Jetzt ist es geschafft. Kai Täuber hat die Zugspitze erreicht. Über 1300 Kilometer durch Deutschland nur auf den Sohlen seiner Laufschuhe. Jetzt möchte er nur noch eines: Mal wieder ins eigene Bett.
Eine höllische Tour mit 80-Kilometer-Etappen, dazu Rekordhitze und Hindernisse wie Unterholz und Zäune. Aufhalten lässt sich Kai Täuber nicht. Das Mitfahr-Angebot schlägt er aus.
Deutschlandläufer Kai Täuber ist über das Wochenende verschollen – zumindest für seine Beobachter, die den Monster-Lauf zur Zugspitze täglich verfolgen. „Das Wochenende war sehr hart.“
13 Etappen nacheinander mit jetzt fast 1000 Kilometern. Der Dortmunder Kai Täuber (44) läuft und läuft und läuft. Er wundert sich selbst etwas: „Man mag es kaum glauben.“
Wenn man zwölf Tage hintereinander Strecken bis 90 Kilometer läuft, ist das „schon bekloppt“, wie Kai Täuber sagt. Die jüngste Etappe hatte nur 70 Kilometer: Das ist wie Urlaub mit Laufen.
Der laufende Lehrer Kai Täuber (44) hat bereits 600 Kilometer seines Monsterlaufs von Sylt zur Zugspitze abgespult. Eine technische Panne bereitet ihm dabei Probleme: „Es war ein Graus!“
Geschützt mit Regenjacke, begleitet vom Verkehr der Bundesstraßen: Auf Etappe 5 der Deutschlandtour kloppt Kamens laufender Lehrer Kilometer herunter. Der Dortmunder schaltet in den Kampfmodus.
Der laufende Lehrer Kai Täuber hat auf der vierten Etappe gleich drei Bundesländer berührt – Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Der Monsterlauf zehrt an den Kräften: „Ich war alle!“
Nasse Füße, einige Zusatzkilometer und auch mal ein Schauer. Die zweite Etappe beim Monster-Lauf hat ihre Widrigkeiten. Der laufende Lehrer Kai Täuber schildert, was an der Moral sägen kann.