Neuzugänge des SV Herbern im Check Wer hat in der Bezirksliga eingeschlagen?

Neuzugänge des SV Herbern im Check: Wer hat eingeschlagen?
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Mit Platz sechs ist die Hinrunde des SV Herbern zu Ende gegangen. Nach oben in Richtung Tabellenspitze geht voraussichtlich nicht mehr ganz so viel. Der ambitionierte Bezirksligist hatte sich sicherlich insgesamt ein wenig mehr erhofft. Im Sommer gab es einen großen Umbruch. Nicht weniger als elf Spieler kamen von außerhalb dazu.

Joshua Krampe (1. FC Gievenbeck A-Jugend)

Joshua Krampe hat sich in der ersten Mannschaft festgebissen. Bereits als kleines Kind stand er beim SV Herbern an der Seitenlinie als Zuschauer. Der Keeper, der vom Münsteraner Klub kam und in der Jugend hoch gespielt hat, und sich im Sommer im Kampf um die Position als Nummer eins gegen seinen älteren Bruder durchgesetzt hatte, kann sicherlich als einer der Gewinner der Hinrunde angesehen werden.

Luis Dombrovski und Tom Kleimann (Westfalia Rhynern A-Jugend)

Mit Luis Dombrovski und Tom Kleimann lotse der SV Herbern zwei weitere junge Spieler an den Siepenweg. Dombrovski erkämpfte sich einen Stammplatz und traf immerhin auch schon viermal. Sein schönstes Tor erzielte er per Freistoß gegen Eving Selimye Spor.

Luis Dombrovski vom SV Herbern bejubelt ein Tor.
Luis Dombrovski gehört zu den Gewinnern der Hinrunde beim SV Herbern. Der 19 Jahre alte Neuzugang hat sich einen Stammplatz erkämpft. © Thomas Peek

Tom Kleimann hingegen verlor seinen Stammplatz im Laufe der Hinrunde und fand sich oft auf der Bank wieder. „Beim Tom ging am Ende ein bisschen die Puste aus. Aber das ist normal bei jungen Spielern“, meint Trainer Oliver Glöden.

Joshua Harhoff und Luca Zinke (GS Cappenberg)

Joshua Harhoff und Luca Zinke waren in der Vorbereitung gemeinsam zum SV Herbern gekommen. Sie kamen von GS Cappenberg aus der Kreisliga A2 Unna-Hamm an den Siepenweg. Wirklich ausgezahlt hat sich der Wechsel bisher nicht. Weder Harhoff noch Zinke spielen eine Rolle im Bezirksligateam.

Jan Hoenhorst und Robin Günther (SV Rinkerode)

Jan Hoenhorst kehrte vor der Saison vom SV Rinkerode zurück zum SV Herbern. Der Routinier wollte es noch einmal wissen. Für Hoenhorst hat sich der Wechsel sicherlich gelohnt. Mit zehn Saisontoren ist der Offensivmann Toptorschütze seines Teams.

Jan Hoenhorst vom SV Herbern im Zweikampf mit einem Gegenspieler von den Dortmunder Löwen.
Jan Hoenhorst (r.) ist Toptorschütze des SV Herbern. © Patrick Schröer

Robin Günther wagte den Sprung vom SV Rinkerode aus der Kreisliga A in die Bezirksliga. Die Vorbereitung verpasste der junge Innenverteidiger aufgrund von Verletzungen. So stehen bis dato nur acht Kurzeinsätze mit insgesamt einer knappen Stunde Einsatzzeit.

Anil Ates (TV Brechten)

Der SV Herbern stellte Anil Ates im Mai als Neuzugang vor. Im quasi besten Fußballeralter von 28 Jahren sollte der Mittelfeldmann das Team verstärken. Nach vielen Jahren im Dortmunder Fußball und dem Aufstieg mit dem TV Brechten wechselte er zum Ligakonkurrenten nach Herbern. Insgesamt elf Einsätze stehen für Ates nach der Hinrunde. Im Spiel gegen seinen Ex-Verein traf er sogar.

Dustin Ihl (SG Bockum-Hövel II)

Auch Dustin Ihl ist fester Bestandteil des Herberner Teams. Manchmal von Anfang an, teilweise aber auch von der Bank - der ehemalige Kapitän der SG Bockum-Hövel II, ist regelmäßig dabei. Bei der Heimniederlage gegen die Dortmunder Löwen vergab Ihl die Chance zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Sebastian Stroemer (Hammer SpVg)

Sebastian Stroemer kam von der Hammer SpVg zum SV Herbern. Der Routinier wurde Chefcoach Oliver Glöden als spielender Co-Trainer an die Seite gestellt. Stroemer kam als Spieler regelmäßig zum Einsatz.

Mathis Hülk (SC BW Köln)

Der zentrale Mittelfeldspieler kehrte nach einem Jahr aus Köln zurück. Dort hatte Mathis Hülk lange Zeit studiert und zum Abschluss seines Studiums ein Jahr dort gespielt. Er wollte Führungsspieler werden. Bis jetzt hat Hülk allerdings lediglich vier Spiele gemacht.

SV Herbern eigene Jugend

Neben den externen Neuzugängen kamen auch sieben Spieler aus der eigenen Jugend hoch. Mit Leo Lohmann, Mathis Grabowski, Lukas Nienhaus, Lukas vor dem Gentschenfelde, Raphael, Forsthövel, Felix Feldmeier und Justus Heße wollte eine Reihe junger Spieler den Sprung schaffen. Einige von ihnen haben erste Einsätze in der ersten Mannschaft gesammelt.