Sebastian Stroemer wird Co-Trainer beim SV Herbern Rückkehrer hat „Bock aufs Trainergeschäft“

Sebastian Stroemer wird Co-Trainer beim SV Herbern
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Der Fußball-Bezirksligist SV Herbern hat mit Sebastian Stroemer erneut einen spielenden Co-Trainer verpflichtet – wo er Cheftrainer Oliver Glöden unter die Arme greifen soll. Der 31-Jährige kommt von der Hammer SpVg und ist in der Innenverteidigung zu Hause.

Sebastian Stroemer arbeitete bereits als Trainer für Jugendteams

„Aus dem Zentrum heraus kann ich als verlängerter Arm des Trainers agieren“, erklärt Stroemer. Den Hauptteil der Trainerarbeit werde weiterhin Oliver Glöden machen. „Ich möchte mich da auf keinen Fall in den Vordergrund drängen“, sagt Stroemer. Denn: Beim SV Herbern wird der Verteidiger zum ersten Mal überhaupt einen Trainerjob im Seniorenbereich übernehmen.

Beim VfL Senden und RW Ahlen war Sebastian Stroemer lange Zeit als Trainer der D-Jugend tätig – der Job bei einer Seniorenmannschaft ist da natürlich noch einmal etwas anderes. „Ich habe mich bei den Jugendteams immer viel über die Eltern aufgeregt, das fällt jetzt natürlich weg“, sagt Stroemer lachend.

Der SV Herbern jubelt.
Der SV Herbern beendete die vergangene Saison auf dem neunten Tabellenplatz. © Pauline Korte

Bei seinem Jobdebüt als Co-Trainer will sich Sebastian Stroemer viel von Chefcoach Oliver Glöden abgucken – den er aus gemeinsamer Zeit bei RW Ahlen kennt. „Wir waren über die Jahre hinweg immer mal wieder in Kontakt, auch außerhalb des Fußballs“, sagt Stroemer.

Auch beim SV Herbern kennt der 31-Jährige schon einige Spieler: In der D-Jugend war Stroemer nämlich schon einmal für den Verein aktiv.

Die Bekanntschaften mit Oliver Glöden und einigen Spielern waren aber nicht die einzigen Gründe dafür, dass sich Stroemer am Ende für einen Wechsel zum SV Herbern entschied. „Ich wollte als Spieler etwas kürzer treten, da hat mir der Verein eine gute Perspektive geboten. Außerdem kann ich mit dem Fahrrad zum Sportplatz fahren“, sagt der Co-Trainer, der zwischen Herbern und Ascheberg lebt.

Auf seinen neuen Job freut sich der 31-Jährige bereits jetzt sehr. „Mal schauen, ob das der Einstieg ins Trainergeschäft wird. Da hätte ich schon Bock drauf“, sagt Stroemer.

In der aktuellen Saison wolle er seinem Verein aber vor allem auf dem Platz helfen. „Ich hoffe, dass ich das mit meiner Erfahrung tun kann“, so der Verteidiger, der zwischen 2013 und 2016 für RW Ahlen in der Oberliga spielte.

Sebastian Stroemer will von Oliver Glöden lernen

Ob er irgendwann einmal als Cheftrainer arbeiten würde, sei für ihn Zukunftsmusik, sagt Stroemer. „Ich will auf jeden Fall erst einmal so viel wie möglich von Oliver lernen und der Mannschaft auf dem Platz helfen. Und dann schauen wir mal weiter“, so der Herberner.