Ein Teil des Walls ist gesperrt: Was der Kirchentag für den Verkehr in Dortmund bedeutet

Evangelischer Kirchentag

Der Evangelische Kirchentag ist in Dortmund jetzt so richtig spürbar. Denn seit Samstagabend ist ein Teil des Wallrings gesperrt. Wir erklären, was Autofahrer beachten müssen.

Dortmund

, 14.06.2019, 18:05 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die ersten Sperrungen auf dem Ost- und Schwanenwall wird es bereits am Samstag (15.6.) geben.

Die ersten Sperrungen auf dem Ost- und Schwanenwall wird es bereits am Samstag (15.6.) geben. © Oliver Schaper

Die Hinweis- und Umleitungsschilder stehen seit einigen Wochen. Jetzt sind sie auch wirksam: Ab Samstagabend (15. Juni) sind Ostwall und Schwanenwall komplett für den Autoverkehr gesperrt.

Der Grund: Direkt auf der Kreuzung Ostentor wird eine der großen Bühnen für die Eröffnung des Evangelischen Kirchentags am 19. Juni aufgebaut. Mehr als 80.000 Menschen sollen auf dem Wallring und auf dem Brüderweg Platz finden. Außerdem wird auf dem Ostwall auch der „Abend der Begegnung“ am 19. Juni gefeiert.

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Das hat gewissermaßen in mehreren „Eskalationsstufen“ Folgen für den Straßenverkehr:


Seit Samstag (15.6.)
ist ab 20 Uhr zunächst der Schwanenwall ab der Schwanenstraße bis zum Ostwall in Höhe Arndtstraße gesperrt. Die Stadt Dortmund wies daraufhin, dass vorbereitende Arbeiten bereits ab 14 Uhr beginnen, sodass schon ab mittags mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist.

Davon betroffen sein könnten Besucher der City und des „Festes der Chöre“, das am Samstag im Stadtzentrum stattfindet. „Alle Parkhäuser in der Dortmunder Innenstadt werden allerdings anfahrbar sein und die Ausfahrt ist im Rahmen der Öffnungszeiten jederzeit möglich“, teilt die Stadt mit.

Umleitungen sind ausgeschildert

Die Umleitung für Autofahrer ist über den Heiligen Weg, die Weißenburger Straße, die Jäger- und die Steinstraße eingerichtet. Auch vom Südwall kommend wird man über diese Strecke umgeleitet.

Wegen der niedrigen Brückendurchfahrten müssen Lkw allerdings eine andere Umfahrung nehmen. Sie werden auf eine westliche Umfahrung des Wallrings über Rheinische Straße, Grüne Straße und Steinstraße geschickt.

Die Karte zeigt die ab Samstagabend (15.6.) geltenden Umleitungen und die Sperrungen auf dem Wallring.

Die Karte zeigt die ab Samstagabend (15.6.) geltenden Umleitungen und die Sperrungen auf dem Wallring. © Quelle Stadt Dortmund/DEKT, Grafik Klose

Verschärft wird die Verkehrsumleitung dann am Mittwoch (19. Juni) ab 12 Uhr. Wegen der Eröffnungsveranstaltungen für den Kirchentag auf Ostwall und Schwanenwall werden Heiliger Weg und Weißenburger Straße dann bis Mitternacht zur Einbahnstraße in Süd-Nord-Richtung.

Wer aus Richtung Norden kommt, muss den Wall dann ebenfalls im Westen, also über Steinstraße und Union- beziehungsweise Brinkhoffstraße, umfahren.

Gesperrt sind dann auch weite Teile der City, die für den „Abend der Begegnung“ genutzt werden. Hier gilt dann auch ein absolutes Halteverbot.

Während die Sperrung der City schon am Donnerstagmorgen (20.6.) aufgehoben wird, werden Ostwall und Schwanenwall voraussichtlich am Freitagmorgen (21.6.) um 7 Uhr wieder freigegeben. Dann soll die Bühne am Ostentor abgebaut sein.

Damit nicht genug: Auch im Bereich Königswall ist während des gesamten Kirchentags vom 19. bis 23. Juni mit kurzzeitigen Sperrungen zu rechnen, wenn der Andrang von Reisenden am Hauptbahnhof zu groß sein sollte.

Zum Kirchentag

Info-Telefon für Bürger

  • Bei der Information der Anlieger und Anwohner zu Sperrungen rund um den Kirchentag lief es offenbar nicht ganz rund. Bei vielen Bürgern sind die per Post versandten Infos nicht angekommen. Ehrenamtliche Helfer verteilten nun noch einmal Infos in die Briefkästen, teilte der Kirchentag auf Anfrage mit.
  • Bei Fragen können sich Bürger aber auch an die Geschäftsstelle des Kirchentages wenden unter Tel. 0231 997680 .
  • Eine Hotline der Stadt Dortmund ist unter Tel. 0231 50-13247 eingerichtet.
  • Ab 19 Juni, 14 Uhr, ist auch ein Bürgertelefon der Polizei unter der Tel. 0231 132-5555 geschaltet und rund um die Uhr erreichbar.
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