Volkswohl Bund investiert 15 Millionen in Neubau am Südwall

Wohn- und Geschäftshaus

Neue städtebauliche Akzente haben die Volkswohl Bund Versicherungen mit ihrer 2011 bezogenen neuen Zentrale am Südwall gesetzt. Die wächst jetzt noch um einen baugleichen Anbau. Kosten: rund 15 Millionen Euro. Die Bagger rollen schon.

Dortmund

, 05.07.2017, 12:10 Uhr / Lesedauer: 1 min
So soll der Gebäudekomplex der Volkswohl Bund Versicherungen bald aussehen. Die Gebäudefront mit der prägnanten Natursteinfassade am Südwall wächst bis zur Elisabethstraße (l.) . Dort entsteht ein neues Wohnhaus.

So soll der Gebäudekomplex der Volkswohl Bund Versicherungen bald aussehen. Die Gebäudefront mit der prägnanten Natursteinfassade am Südwall wächst bis zur Elisabethstraße (l.) . Dort entsteht ein neues Wohnhaus.

Dort, wo bis Herbst vergangenen Jahres an der Ecke Südwall / Elisabethstraße noch ein Wohn- und Geschäftshaus stand, ist jetzt die Baugrube für den Neubau zu erkennen. Auch er entsteht nach den Plänen des Hamburger Architekturbüros Tschoban Voss, das schon den Entwurf für die neue Zentrale mit ihrem Hochhaus am Grafenhof geliefert hatte.

Bewährtes Büro

Ursprünglich waren drei Architekturbüros beauftragt worden, Ideen für das Eckgebäude zu liefern. Die Überlegungen reichten vom Umbau bis zu Abriss und Neubau, erläutert Christoph Klüsserath von Tschoban Voss. Nicht zuletzt mit Blick auf die Barrierefreiheit entschied man sich für einen Neubau – und die Pläne des Hamburger Büros.

In dem viergeschossigen Büroriegel am Südwall entstehen über einer Ladenzeile mit drei Geschäftsräumen auf vier Etagen jeweils 400 Quadratmeter Bürofläche. Eine Etage soll vermietet werden, drei will der Volkswohl Bund selbst nutzen. Hierhin sollen die rund 100 Mitarbeiter umziehen, die bislang nebenan im früheren Hoesch-Handel-Gebäude am Südwall untergebracht sind. Das wird dann frei für eine neue Nutzung.

Bekenntnis zu Standort

„Künftig haben dann alle unsere rund 600 Mitarbeiter in Dortmund gleichwertige Arbeitsplätze“, erklärt Dietmar Bläsing als Vorstandssprecher der Volkswohl Bund Versicherungen. Denn für den Neubau wird die bewährte Büroaufteilung und technische Ausstattung der benachbarten Zentrale ebenso wie die Fassadengestaltung mit einem Jurakalk-Naturstein übernommen.

In der Elisabethstraße entsteht – mit einer aus Klinker und Naturstein gestalteten Fassade – ein Wohnhaus mit insgesamt 19 Wohnungen. „Der Neubau hat für uns auch den Charakter eine Kapitalanlage“, erklärt Vorstandsmitglied Axel-Rainer Hoffmann. „Und er ist ein weiteres Bekenntnis zum Standort Dortmund.“

Im Juli beginnen die Rohbau-Arbeiten für den Neubau. Im Frühjahr 2019 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Volkswohl Bund Versicherungen investieren für den Neubau rund 15 Millionen Euro.

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