Richtfest für Neubau am Südwall
Volkswohl Bund
DORTMUND Als Versicherer denkt man im Jahresturnus. Am 17. Februar vor zwei Jahren wurde die alte Verwaltung der Volkswohl Bund-Versicherungen gesprengt, vor einem Jahr der Grundstein für den Neubau gelegt. Seit Mittwoch schwebt dort der Richtkranz.

Die Ehrengäste unter dem Richtkranz.
„Aller Stahl, der nötig ist, wurde hier wirklich verbaut“, merkte Maas mit Blick auf den Skandal beim U-Bahn-Bau in Köln an. Und für die Gestaltung des Neubaus nach den Plänen des Hamburger Architekturbüros nps Tchoban Voss gab es schon viel Lob. Bürgermeisterin Birgit Jörder, die ihr Büro gleich gegenüber im Rathaus hat, bekannte sich als „Fan“ des Neubaus. „Er ist auf dem Weg, ein prachtvolles Gebäude zu werden“, stellte sie fest. Für die Stadt sei es generell ein ermutigendes Signal, dass wichtige Unternehmen wie der Volkswohl Bund weiterhin auf den Standort Dortmund setzen.
Die Ehrengäste aus Stadtspitze und Politik mussten sich im Gegenzug aber auch kritische Töne anhören. Maas ging mit der vom Rat beschlossenen Gewerbesteuer-Erhöhung ins Gericht und sorgte sich auch um die leeren Stadtkassen. Nachrichten über die prekäre Haushaltslage erschwerten es, neues Personal zu gewinnen, merkte er an. Immerhin hatte er selbst Tröstendes parat: Der Volkswohl Bund, verkündete Maas überweist für 2009 entgegen dem allgemeinen Trend mehr Gewerbesteuer als in den Vorjahren.