Nahverkehr: Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch das Kirchentags-Gedränge
Evangelischer Kirchentag
Eng war es am Donnerstag in den Stadtbahnen. Zugänge zu U-Bahnstationen mussten zeitweise geschlossen werden. Wir verraten, wie man möglichst gut durch den Kirchentags-Verkehr kommt.

Auch an diesem Freitag ist wieder mit Engpässen etwa in der Stadtbahn-Station Westfalenhalle zu rechnen. © Uwe von Schirp
In dichtem Takt fahren die Stadtbahnen vor allem auf der zentralen Strecke zwischen Fredenbaum und Westfalenhallen, an der die Hauptveranstaltungsorte des Evangelischen Kirchentags liegen. Trotzdem kam es am Donnerstag immer wieder zu Engpässen. An den Stationen Hauptbahnhof und Westfalenhallen gab es oft lange Staus und zeitweise gesperrte Zugänge.
Nach dem Feiertag kommt am Freitag noch der Berufsverkehr dazu, auch wenn der wegen des von vielen Arbeitnehmern genutzten Brückentags sicherlich geringer als üblich ausfällt. Außerdem haben Dortmunds Schülerinenn und Schüler frei.
Um den bekannten Nadelöhren aus dem Weg zu gehen, haben wir diese Tipps:
- Im Hauptbahnhof musste der Übergang zur Stadtbahn-Station zeitweise geschlossen werden, weil der Andrang zu groß war. Unter Rat: Druch den nördlichen Bahnhofsausgang und dort dann vom Vorplatz des Cinestar-Kinos in den Fußgängertunnel mit Zugang zur U-Bahn.
- Wenn es auch dort voll ist, kann man auch auf benachbarte U-Bahnstationen ausweichen, die nur wenige hundert Meter entfernt liegen. Die Station Leopoldstraße erreicht man über den Nordausgang des Bahnhofs über einen Fußweg zwischen Arbeitsagentur und Musikschule. Die Station Kampstraße über den Südausgang. Dann den Königswall überqueren und durch die Passage an der Bibliothek zur Straße Freistuhl. Dort gibt es einen Zugang zur U-Bahnstation Kampstraße.
- An der Station Westfalenhalle kann man dem Stau an den Rolltreppen ausweichen, indem man auf der anderen Seite der Glaspassage die Treppen nutzt. Allerdings gibt es noch einen Zwischenstopp auf der Verteilerebene, wo der Zugang zum Bahnsteig von Helfern dosiert wird.
- Wer großräumiger ausweichen will, kann am Signal Iduna Park vorbei über die Strobelallee und den Fußweg zur Wittekindstraße zur Station Theodor-Fliedner-Heim gehen. Dort fährt die U42 ebenfalls im Zehn-Minuten-Takt.
- Schließlich kann man den Weg zwischen Westfalenhallen und Stadtzentrum auch gut zu Fuß zurücklegen. Eine Möglichkeit: über die Brücke an der Lindemannstraße. Hier kommt man auch an der Nikolaikirche vorbei, wo es ebenfalls Programm gibt. Zweite Möglichkeit: Nahe der U-Bahn-Station Westfalenhallen beginnt der Fußweg durch einen Tunnel unter der B1 zur Hohen Straße. Hier erreicht man den Wallring in gut 15 Minuten.
Eine gute Nachricht für die Autofahrer in der Innenstadt: Nach dem Abbau der Bühne zur Eröffnung des Kirchentags am Ostentor soll der Wallring ab 7 Uhr an diesem Freitag wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Aktuelle Infos rund um den Verkehr zum Kirchentag am Freitag liefert auch unser Liveticker.