DWD-Warnung vor starkem Schneefall und Glätte Es soll vor allem den Süden von NRW treffen

DWD-Warnung vor starkem Schneefall und Glätte in NRW: Bis 40 Zentimeter Neuschnee möglich
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Wetterwarnung für Mittwoch für den Süden von NRW

Dieser News-Ticker ist beendet. An dieser Stelle berichten wir über die aktuellen Entwicklungen der für Mittwoch (17.1.) angekündigten Schneefälle in NRW.

Update 16.1.
13:19 Uhr: Für Mittwoch muss sich Nordrhein-Westfalen auf einen Wintereinbruch einstellen. Im Laufe des Vormittags sei in südlichen Landesteilen mit starkem Schneefall zu rechnen, sagte am Dienstag eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der DWD erwartet demnach insbesondere in der nördlichen Eifel, im Siegerland und im Hochsauerland 15 bis 35 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden.

Die Schneefallgrenze verlaufe in etwa entlang der Linie südliches Ruhrgebiet - Paderborn - Warburg, sagte die Sprecherin. Alles, was nördlich oder nordwestlich davon liege, werde von einzelnen Schauern abgesehen wohl eher nicht von Niederschlag betroffen sein. Der Schneefall spiele sich vor allem im Süden und Südosten ab, etwa in der nördlichen Eifel und im Siegerland. Für den Regierungsbezirk Köln wurde eine Unwetterwarnung für den Zeitraum von Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen erlassen. Hier sei mit starkem Schneefall zu rechnen, Bäume könnten unter der Schneelast zusammenbrechen und verbreitet werde es glatt. Autofahrten solle man vermeiden, warnte der DWD.

Schnee und Glätte vor allem im Süden NRWs erwartet

Update 16.1., 6.40 Uhr: Das Gebiet, in dem der Deutsche Wetterdienst mit starkem Schneefall rechnet, hat sich ein wenig verändert. Wie einer aktuellen Warnkarte am Dienstagmorgen zu entnehmen ist, hat sich dieses etwas nach Süden verschoben. Heißt: Das betroffene Gebiet beginnt erst ab Wuppertal, südlich von dort wird mit viel Schnee gerechnet.

Die Städte Düsseldorf, Essen und Bochum etwa sind aktuell nicht mehr von der Schneewarnung betroffen, laut der ab Mittwochmorgen mit bis zu 40 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden gerechnet werden muss. Nördlich der Linie Düsseldorf-Warburg sei laut des Wetterdienstes mit leichtem Schneefall mit 1 bis 10 Zentimeter Schnee zu rechnen, im Norden meist nur um 1 Zentimeter.

Doch der Deutsche Wetterdienst schreibt auch: „Die genaue räumliche Einordnung sowie auch die Intensität sind derzeit noch unsicher. Mit größeren Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr ist zu rechnen.“ Eine Aktualisierung der Warnlage sei wahrscheinlich.

Sturmflut-Warnung für Nordseeküste und Hamburg

Update, 15.1. 23.13 Uhr: Für die Nordseeküste wird am Morgen vor einer weiteren Sturmflut gewarnt. Betroffen sind vor allem Hamburg, das Hamburger Wesergebiet und das Elbegebiet, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilte. Die Polizei warnte die Bevölkerung, die betroffenen Gebiete zu meiden und sich regelmäßig zu informieren.

Im Weser- und Elbegebiet soll das Wasser etwa 1,50 Meter höher als das mittlere Hochwasser sein. Das könnte beispielsweise in Hamburg-St. Pauli und in Bremen-Oslebshausen passieren. Bereits am Montag setzte das Hochwasser etwa den Hamburger Fischmarkt unter Wasser. Laut Polizei gab es dennoch keine größeren Einsätze durch die Sturmflut.

Starker Schneefall angekündigt

Update, 15.1. 17.30 Uhr: Zu den anhaltenden Glättewarnungen kommt nun auch noch eine Warnung vor Schneefall: Der Deutsche Wetterdienst warnt ab Mittwochmorgen vor starkem Schneefall. Dabei soll es 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee in 6 Stunden, bis zu 20 Zentimeter in 12 Stunden oder 25 bis 40 Zentimeter in 24 Stunden geben. Grund ist eine nach Norden wandernde Warmfront, die genaue Lage der Luftmassengrenze sei aber unsicher. Die Warnung gilt in NRW derzeit für die südliche Hälfte des Bundeslandes, das Sauerland, den südlichen Teil Dortmunds, den südlichen Teil des Kreises Unna, Bochum, das Bergische Land, aber auch für das Rheinland von Duisburg bis Bonn und die Eifel.

In ganz NRW könnte es leicht schneien, ab Mittwoch in dem rot schraffierten Bereich auch stark, meldet der Deutsche Wetterdienst.
In ganz NRW könnte es leicht schneien, ab Mittwoch in dem rot schraffierten Bereich auch stark, meldet der Deutsche Wetterdienst. © DWD

Kreis Coesfeld: Glättebedingte Unfälle

Update 15.1. 17.04 Uhr: Aufgrund der Glätte kam es am Montag bis zum Spätnachmittag zu 16 Verkehrsunfällen im Kreis Coesfeld, das schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Zwei Personen wurden verletzt. In der Nottulner Bauerschaft Heller geriet ein Auto in einer Kurve ins Schleudern, wodurch es zur Kollision mit einem Auto aus der Gegenrichtung kam. Dabei wurde eine Person verletzt.

Ebenfalls verletzt wurde ein 18-jähriger Coesfelder bei einem Auffahrunfall in der Coesfelder Bauerschaft Harle. In den meisten Fällen blieb es jedoch bei Blechschäden. Auf der Kreisstraße 18 bei Nottuln endete die Fahrt eines Lkw im Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Straße war während der Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt. Die Polizei bittet darum, vorausschauend und vorsichtig zu fahren.

Oberbergischer Kreis: Unfälle wegen Glätte

Update 15.1. 17:00 Uhr: Der Wintereinbruch am Wochenende sorgte am Sonntag und Montag (14./15. Januar) für zahlreiche Unfälle auf Oberbergischen Straßen. Bereits am Sonntagnachmittag krachte es mehrfach auf den schneebedeckten Fahrbahnen. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Am häufigsten schepperte es in Gummersbach (11), gefolgt von Wipperfürth und Reichshof (jeweils 7), erklärt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Auch in den kommenden Tagen ist mit glatten Straßen zu rechnen. Daher rät die Polizei:

- Fahren Sie den Straßenverhältnissen angemessen und passen Sie

Ihre Geschwindigkeit an.

- Erhöhen Sie deutlich den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden

Fahrzeug.

- Entfernen Sie vor Fahrtantritt Eis und Schnee vom Fahrzeug.

Märkischer Kreis: Zahlreiche Unfälle, auch Verletzte

Update 15.1. 16:55 Uhr: Bis 14:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte insgesamt 51 Mal zu Einsätzen aufgrund der Witterungslage im Kreisgebiet aus. Überwiegend handelte es sich dabei um Unfälle mit Sachschäden, aber auch umgestürzte Bäume oder liegengeblieben Fahrzeuge beschäftigten die Polizei. Es gab auch Unfälle mit Verletzten:

Auf der L692 in Rennerde (Nachrodt-Wiblingwerde) geriet ein 18-jähriger Nachrodter auf schneebedeckter Fahrbahn, gegen 05:15 Uhr, mit seinem Auto in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Auto einer 55-jährigen Nachrodterin. Beide Beteiligten kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus.

Gegen 05:25 Uhr kam es auf der B54 in Kierspe zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger aus Kierspe kam beim Überqueren der Gleise mit seinem Auto ins Rutschen und kollidierte mit dem entgegenkommenden Fahrzeug eines 61-jährigen Attendorners. Das Auto des 61-Jährigen rutschte durch den Aufprall eine Böschung hinunter. Beide Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Leicht verletzt wurde eine 24-jährige Drolshagenerin. Aufgrund von Winterglätte fuhr ihr ein 42-jähriger Kölner mit seinem Auto auf. Der Kölner wurde nicht verletzt.

Ein hoher fünfstelliger Gesamtschaden und drei leicht Verletzte lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Mittag auf der K8 in Plettenberg. Ein 48-Jähriger geriet nach einer Rechtskurve ins Rutschen und kollidierte mit dem entgegenkommenden Auto. Durch die Kollision wurden der Fahrer, seine 53-jährige Beifahrerin und der 48-Jährige leicht verletzt.

Stadtlohn: Mit Pkw auf Glatteis gegen Baum geprallt

Update 15.1. 16:50 Uhr: Wegen einer eisglatten Fahrbahn ist ein Autofahrer am Montagmorgen in Stadtlohn-Büren von der Straße abgekommen. Der 25-jährige Legdener verlor die Kontrolle über den Wagen und dieser kollidierte seitlich mit einem Baum. Rettungskräfte brachten den leichtverletzten Fahrer ins Krankenhaus. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um das Auto.

Kreis Paderborn: 13 Glätteunfälle bis Montagmittag

Update 15.1. 14:49 Uhr: Im Kreis Paderborn gab es am Montag 13 Glätteunfälle (Stand 13.00 Uhr). Besonders betroffen waren die Bereiche um Lichtenau, Altenbeken, Bad Wünnenberg, Büren und Paderborn, so die Polizei in einer Pressemitteilung. In den meisten Fällen blieb es bei Sachschäden. Der Gesamtschaden aller Glätteunfälle liegt bei etwa 40.000 Euro.

Bei Borchen kam es zu einem Unfall mit Verletzten. Ein 51-Jähriger geriet mit seinem Auto ins Rutschten. Als das Auto zum Stillstand kam, rutschte eine andere Autofahrerin dagegen. Der 51-jährige Autofahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

In den Höhelagen sorgen Schneeverwehungen auch auf geräumten Straßen schnell wieder zu Gefahrenstellen, so die Polizei Paderborn. Auf Behinderungen und gefährliche Situationen durch Schnee und Eis müssten sich alle Verkehrsteilnehmer wohl auch im weiteren Wochenverlauf einstellen. Die Polizei rät zu vorausschauender und vorsichtiger Fahrweise. Man solle deutlich mehr Zeit einplanen.

Unfall auf der A31 in Dorsten

Update, 15.1., 9.35 Uhr: Der Fahrer eines Transporters hat am frühen Montagmorgen auf der A31 in Dorsten die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er rutschte in die Leitplanke und kippte um. Ersten Erkenntnissen zufolge rutschte er auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn weg und kam ins Schleudern.

Mehrere Tage Schnee in NRW erwartet

Update, 15.1., 8.50 Uhr: Die neue Woche bringt in Nordrhein-Westfalen Schnee und Glätte. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wechseln sich am Montag Schnee- und Schneeregenschauer bei Höchstwerten zwischen 1 und 4 Grad ab. Einzelne Gewitter sind möglich. Im Bergland werden bis heute Abend voraussichtlich fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee erwartet, Schneeverwehungen sind möglich. In der Nacht zum Dienstag wird es glatt bei Tiefsttemperaturen zwischen -1 und -3 Grad, in Hochlagen bis -6 Grad.

Am Dienstag bleibt es stark bewölkt, bis Mittag kann es noch Schneeschauer geben, die dann ostwärts abziehen. Am Nachmittag und Abend lockert es auf und soll weitestgehend trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 und 3 Grad, in Hochlagen -4 bis 1 Grad. Am Mittwoch wird besonders in der Südhälfte Schnee erwartet bei Höchstwerten zwischen 0 und 3 Grad. Auch in der Nacht zum Donnerstag schneit es besonders im Süden und wird glatt.



Schnee und Glätte in NRW: Das sollten Autofahrer und Radfahrer beachten

Update, 15.1., 8.30 Uhr: Schnee und Glätte sorgen für schwierige Straßenverhältnisse auf den Straßen in NRW, der Wetterdienst warnt. Diese Tipps machen Ihre Fahrt mit dem Auto und Fahrrad sicherer.

Glätte-Unfälle in NRW

Update, 15.1., 8 Uhr: Schnee und glatte Straßen sorgen für Unfälle und Stau auf den Straßen in NRW am Montagmorgen. Der WDR meldet mehr als 300 Kilometer Stau auf den Autobahnen in NRW. Nach einigen Unfällen auf glatter Fahrbahn müssen Autofahrer am Montagmorgen deutlich mehr Zeit einplanen.

Hier eine Übersicht der aktuellen Unfälle:

  • A2 Dortmund Richtung Oberhausen zwischen Gelsenkirchen-Buer und Kreuz Oberhausen etwa 15 Kilometer Stau nach einem Unfall. Dort müssen Autofahrer etwa 45 Minuten mehr Zeit einplanen.
  • A43 Wuppertal Richtung Recklinghausen zwischen Recklinghausen-Hochlarmark und dem Kreuz gerne etwa 3 Kilometer Stau nach Bergungsarbeiten. Autofahrer müssen etwa 15 Minuten mehr Zeit einplanen.
  • A43 Recklinghausen Richtung Münster zwischen Dülmen-Nord und Kreuz Münster-Süd gibt es nach einem Unfall wegen Bergungsarbeiten immer wieder Stauf auf mehr als 20 Kilometer. Autofahrer müssen dort etwa 45 Minuten mehr Zeit einplanen.



Update, 14.1. 15 Uhr: Die neue Woche beginnt in NRW mit Schnee und Glätte. Auch im Flachland kann es demnach auf den Straßen und Wegen gefährlich werden. Grund sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) Schauer, die auf gefrorene Böden fallen. In den Höhenlagen hingegen freuen sich Ausflügler über bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.

Schnee, Schneematsch, Griesel oder Regen - so geht es zwischen Rheinland und Ostwestfalen bis zur Wochenmitte weiter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie DWD-Meteorologe Markus Winkler am Sonntag sagte. Erst am Donnerstag verzieht sich vorsichtigen Prognosen nach das Band aus Niederschlägen in Richtung Südosten und macht einzelnen Sonnenmomenten Platz.

Zwei Glatteisunfälle mit Sommerreifen - eine Schwerverletzte

Update 13.1. 17.11 Uhr: Bei zwei Glatteisunfällen mit Autos mit Sommerreifen ist in Borchen bei Paderborn hoher Sachschaden entstanden. Eine 32-Jährige wurde schwer verletzt. Die 32-Jährige sei am Samstag an einer Steigung mit ihrem Auto ins Schleudern geraten und gegen einen Baum geprallt, teilte die Polizei mit. Ihr Wagen gilt mit etwa 15.000 Euro Schaden als „wirtschaftlicher Totalschaden“.

Am Freitagabend sei eine 49-jährige Fahrerin trotz nach ihren Angaben sehr geringer Geschwindigkeit von der Straße abgekommen und mit ihrem Wagen gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt. Der Schaden wurde hier auf 8.000 Euro geschätzt. Hinzu kam für die 49-Jährige eine Anzeige wegen der ungeeigneten Reifen. Sie durfte auch nicht weiterfahren.

Glatteis in NRW: Ab Montag kann es erneut zu Glätte im ganzen Land kommen

Update 13.1. 15.49 Uhr: Das Wetter in NRW bleibt ungemütlich. Ob es Schnee oder Schneematsch, Minus- oder Plusgrade gibt, hängt dabei stark von der Region ab, vor allem im Flachland. Vielerorts kann gefrierender Sprühregen als Schneegriesel jedoch erneut zu Glätte führen, anderswo werden die Straßen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur feucht. Ab Montag soll es dann an vielen Stellen im ganzen Land wieder glatt werden können.

Bochum: Mindestens 83 Glätte-Einsätze

Update 12.1. 19.48 Uhr: Die Bochumer Feuerwehr spricht in ihrem Abschlussbericht von hoher Auslastung. Insgesamt kam es bis 18 Uhr zu 152 Rettungsdiensteinsätzen. 83 dieser Einsätze sind unmittelbar auf das Glatteis zurückzuführen.

Zwischen 8 Uhr und 14 Uhr hätten sich fast alle Rettungswagen und Notärzte der Feuerwehr im Dauereinsatz befunden, sodass immer wieder Löschfahrzeuge der Feuerwehr für die Erstversorgung von Stürzen ausrücken mussten. Am Nachmittag entspannte sich die Lage etwas, das Einsatzaufkommen war aber immer noch überdurchschnittlich hoch.

Glätte in Haltern: Streufahrzeug rutscht ab

Update 12.1. 19.05 Uhr: Im Halterner Stadtteil Lippramsdorf ist ein Streufahrzeug abgerutscht. Die gesamte „Flotte“ - in Haltern waren sieben Streuwagen unterwegs - hätten Bekanntschaft mit den Tücken des Eises gemacht.

Verletzten-Ansturm auf Notaufnahme in Unna

Update, 12.1. 18.59 Uhr: Hohes Patientenaufkommen in der Notaufnahme des Christlichen Klinikums Unna: Zahlreiche Patienten wurden eingeliefert, die Unfallchirurgie war stark gefordert.

5 Unfälle auf Rheinbrücke in 10 Minuten

Update, 12.1. 18.54 Uhr: Im Kreis Wesel ereigneten sich am Donnerstag (11. Januar), 14.30 Uhr, bis Freitag (12. Januar), 10.20 Uhr, mehr als 70 Verkehrsunfälle. Sechs Personen wurden verletzt. Allein fünf Unfälle ereigneten sich innerhalb von 10 Minuten auf der Rheinbrücke.

Glätte-Bilanz des St.-Vincenz-Krankenhaus Datteln

Update, 12.1. 18.01 Uhr: Spiegelglatte Gehwege haben dem St.-Vincenz-Krankenhaus in Datteln eine volle Notaufnahme beschert. Geplante Operationen mussten für Not-OPs verschoben werden.

Glätte-Bilanz der Feuerwehr Recklinghausen

Update, 12.1. 17.36 Uhr: Im Zeitraum von 4 Uhr am Freitagmorgen bis circa 13 Uhr in den Mittagsstunden verbuchte der Rettungsdienst der Stadt Recklinghausen 72 Einsätze und elf Krankentransporte. Hauptsächlich handelte es sich hierbei um chirurgische Notfälle nach Glatteisunfällen. Ab 7.30 Uhr befand sich der Rettungsdienst mit sechs Rettungswagen, vier Krankentransportwagen und zwei Notärzten in Vollauslastung. Bei zwei Notfällen in Recklinghausen mussten auch Löschfahrzeuge der Feuerwehr für die Erstversorgung von Stürzen ausrücken und die Zeit bis zum Eintreffen der eigentlichen Rettungskräfte überbrücken.

Kreis Borken: 250.000 Euro Sachschaden bei Glätte-Unfall

Update, 12.1. 17.18 Uhr: Im Kreis Borken steigt die Zahl der Unfälle auf 58. Gesamt-Sachschaden: rund 500.000 Euro. Allein bei einem Unfall in Nordvelen entstand ein Sachschaden in einer Höhe von schätzungsweise 250.000 Euro, als ein Kartoffelroder war in den Straßengraben rutschte.

Der Kartoffelroder rutschte in Nordvelen in einen Graben. Allein dieser Unfall verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 250.000 Euro.
Der Kartoffelroder rutschte in Nordvelen in einen Graben. Allein dieser Unfall verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 250.000 Euro. © Polizei Borken

Unna: 14 Unfälle durch Glätte

Update, 12.1. 17.09 Uhr: Auch Unna hat eine Unfallbilanz herausgegeben. Gleich 14 Mal krachte es auf Unnas Straßen bis zum Morgen. Auch der Winterdienst ist in vollem Einsatz. Im ganzen Kreisgebiet gab es 34 Polizeieinsätze.

Unfallbilanz in Dortmund

Update, 12.1. 17.02 Uhr: Unfallbilanz in Dortmund: Ein Polizeisprecher sagt, es habe allein im Zeitraum von Donnerstag, 20 Uhr, bis Freitag, 10 Uhr, 160 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet gegeben. Noch am Vormittag seien Unfallmeldungen im Minutentakt reingekommen.

Lüner Hospital öffnet weiteren OP

Update 12.1. 17.01 Uhr: Mit einem Notfallkonzept hat das St. Marien Hospital Lünen auf den Ansturm an Glatteis-Patienten am Freitag reagiert. Ein weiterer OP-Saal wurde geöffnet.

Mehr Stürze in Schwerte

Update, 12.1. 16.57 Uhr: Das Marienkrankenhaus berichtet von gestürzten Personen aufgrund von Glätte. Stand 11 Uhr seien 20 Stürze bekannt. Die Notaufnahme versorgte die Betroffenen. Verletzungen seien demnach an Hand, Hüfte, Sprunggelenk oder am Rücken entstanden. Auch vor jungen Menschen habe das Glatteis keinen Halt gemacht.

DWD-Meteorologin erklärt Glatteis-Warnung

Update, 16.55 Uhr: Wieso enden Glatteis-Warnungen mitten am Vormittag? Ist dann alles Eis weggetaut? Nein, sagt eine DWD-Meteorologin - und räumt ein Missverständnis aus.

Schulbusse meistern Glatteis in Schwerte

Update, 12.1. 16.50 Uhr: Alle Schulbusfahrten in Schwerte gingen glimpflich aus. Schon morgens sah Florian Quecke vom gleichnamigen Busunternehmen, dass die Glätte den Kindern zusetzt: „Da habe ich schon gesehen, wie die Kinder an den Bushaltestellen unfreiwillig herum geschlittert sind.“

Hohes Aufkommen bei Leitstelle Recklinghausen

Update, 12.1. 16.45 Uhr: Die Telefone in der Rettungs-Leitstelle des Kreises Recklinghausen klingelten heiß, alle verfügbaren Rettungs- und Krankentransportwagen waren im Kreisgebiet im Dauereinsatz. Das Glatteis sorgte Freitagmorgen für einen sprunghaften Anstieg der Einsatzzahlen, bilanziert der Kreis am Nachmittag. Alleine in den ersten fünf Stunden ihrer Schicht disponierten die Kräfte in der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst 426 Einsätze, davon 260 glatteisbedingte Rettungsdienst-Einsätze.

Winterdienst Lünen hat 20 Streufahrzeuge im Dienst

Update, 12.1., 16.35 Uhr: In Lünen hatte der Winterdienst 20 Streufahrzeuge und 50 Mitarbeiter im Einsatz, um die Straßen von Eisesglätte zu befreien. Die Stadt war vom einsetzenden Sprühregen am Donnerstagabend überrascht worden.

Amtliche Warnung vor Glätte und Frost

Update, 12.1., 16 Uhr: In Teilen von NRW besteht laut DWD bis Samstagmittag um 13 Uhr eine amtliche Warnung vor Frost und Glätte. Deshalb ist vor allem im Straßenverkehr besondere Vorsicht geboten. Diese Warnung gilt beispielsweise für die Städte Dortmund, Unna, Hamm, Bochum, Hagen und Essen. Im Kreis Recklinghausen und im Münsterland und Kreis Borken wurde die Warnung bereits aufgehoben.

Update, 12.15.30 Uhr: Glatteis hat am Donnerstagabend, in der Nacht und im Laufe des Freitags in Teilen Deutschlands zu vielen Unfällen geführt. In Niedersachsen kam ein 29 Jahre alter Autofahrer ums Leben, als sein Wagen auf der B213 nahe Bremen von der winterglatten Fahrbahn abkam und seitlich mit einem Baum kollidierte. Das teilte die Polizei mit. In anderen Landesteilen gab es bei Unfällen Verletzte.

In Niedersachsen im Raum Hannover, in Magdeburg in Sachsen-Anhalt oder in Sachsen - die Polizei rückte mehrfach wegen Fahrzeugunfällen aus. In Berlin waren Gehwege und Nebenstraßen über Stunden teilweise vereist. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mehr als 300 Mal am Donnerstagabend aus. Meist mussten Gestürzte versorgt werden, wie ein Sprecher sagte.

Glatteis in Recklinghausen: Prosper-Sprecher meldet volle Notaufnahme

Update, 12.1., 13 Uhr: Die spiegelglatten Straßen in Recklinghausen bleiben nicht ohne Folgen: In der Notaufnahme im Prosper-Hospital werden zahlreiche Verletzte nach Stürzen versorgt. „Brüche, Prellungen - wir haben die ganze Bandbreite an Verletzungen, die für Glatteis typisch sind“, so ein Klinik-Sprecher.

DWD: Wetter-Aussichten für NRW

Update, 12.1., 12.40 Uhr: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bleibt die Glättegefahr in Teilen von NRW bestehen. Auch ab dem Mittag und in der Nacht muss lokal mit Glätte durch gefrierenden Sprühregen gerechnet werden - vor allem im Bergland, teils aber auch im Flachland. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und -4 Grad.

Am Samstag und Sonntag bleibt die Glatteis-Gefahr laut Wetter-Experten bestehen. Demnach bleibt es am Samstag stark bewölkt bis bedeckt mit „örtlich etwas Sprühregen, im Bergland gefrierend mit Glätte.“ Die Tageshöchstwerte liegen demnach zwischen 1 und 4 Grad.

Am Sonntag kommen schauerartige Niederschläge hinzu, die im Flachland als Regen oder Schneeregen ankommen. Ähnlich startet auch die neue Woche am Montag.



Glatteis-Unfall: Dorstenerin rutscht mit Auto in Graben

Update, 12.1., 12.30 Uhr: Die Straßenglätte hat viele Autofahrer am Freitag kalt erwischt. Eine Dorstenerin verlor schon am Donnerstag die Kontrolle über ihr Fahrzeug und landete im Straßengraben. Die Frau kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.

Glatteis-Unfall in Fröndenberg

Update, 12.1., 11.55 Uhr: Der Winterdienst musste in Fröndenberg um 4 Uhr auf die Straßen: Das Glatteis sorgte auch in der Ruhrstadt für Gefahr. Ein Trecker der Stadtwerke rutschte in ein geparktes Auto.

Warum Sie bei Glatteis auf Streusalz verzichten sollten

Update, 12.1., 11 Uhr: Bei Schnee und Glätte müssen Anwohner ihrer Streu- und Räumpflicht nachkommen. Häufig wird zu Salz gegriffen – aber ist das Salzstreuen eigentlich erlaubt, was müssen Sie dabei beachten und welche Alternativen gibt es? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Update, 12.1., 10.50 Uhr: Bei den meisten Autounfällen blieb es bei Blechschaden. In Dülmen im Norden des Ruhrgebiets schlitterten auf einer Bundesstraße sechs Fahrzeuge ineinander - die Insassen wurden aber nur leicht verletzt.

Als die Polizei vor Ort war, um den Unfall aufzunehmen, geriet ein weiterer Autofahrer ins Schlingern und prallte in den Streifenwagen. In Münster stürzte eine 20-jährige Fußgängerin, rutsche auf die Fahrbahn und wurde am Bein von einem Bus überrollt. In Dorsten und Greven schlitterten Fahrzeuge von der Straße.

Der Deutsche Wetterdienst warnte noch bis in den Vormittag hinein vor „markanter Glätte“ durch gefrierenden Regen vor allem in der Südhälfte Nordrhein-Westfalens. Der DWD rief dazu auf, Autofahrten möglichst zu vermeiden, auf jeden Fall aber vorsichtig zu fahren und mehr Zeit einzuplanen.

Glatteisunfälle im Kreis Recklinghausen

Update, 12.1., 10.30 Uhr: Blitzeis hat Autofahrer kalt erwischt: Auch im Recklinghäuser Stadtgebiet gab es viele Unfälle. Seit Donnerstagabend krachte es insgesamt mehr als 20 Mal. In allen Fällen endete die Rutschpartie mit Sachschaden. Aber es gab auch Verletzte.

In Herten hat es bislang elf Glatteisunfälle gegeben. Vor allem die Gehwege sind oft noch spiegelglatt, melden unsere Reporter.

Dortmunder Linienbus strandet auf dem Glatteis

Update, 12.1., 10.15 Uhr: Ein Linienbus ist am späten Donnerstagabend im Dortmunder Westen gestrandet. Die wenigen Fahrgäste mussten zu später Stunde zu Fuß weiter gehen – „oder wohl eher: rutschen“, meldet unser Reporter. Für den Bus hieß es, auf den Streudienst der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) zu warten.



Unfälle wegen Glätte im Kreis Coesfeld

Update, 12.1., 9.50 Uhr: Vielerorts gab es wegen der Glätte bereits Unfälle und gesperrte Straßen. Die Kreispolizei Coesfeld berichtet von 43 Verkehrsunfällen seit Donnerstagabend. In zwei Fällen habe es Verletzte gegeben. Dazu gehören jedoch nicht die Fälle, die sich in Ascheberg, Herbern und Nordkirchen ereignet haben. In Ascheberg verzeichnete die Polizei seit Donnerstagabend zwei Unfälle – einen am Windmühlenweg und einen weiteren an einer Bushaltestelle in der Straße Im Hagen am Freitagmorgen.

Glätte in Dortmund: Radfahrer nach Sturz in Lebensgefahr

Update, 12.1., 9.35 Uhr: Auf Dortmunds Straßen und Wegen ist es glatt. Sehr glatt. Polizei und Feuerwehr registrieren deutlich mehr Unfälle als gewöhnlich. Dabei gab es vereinzelt auch schwerere Fälle. Wie der eines Radfahrers, der in den Morgenstunden auf der Speicherstraße am Hafen gestürzt ist und sich aktuell in Lebensgefahr befindet. Er werde im Krankenhaus behandelt, heißt es von der Polizei.

Eisglätte in Lünen: Leblose Person reanimiert und Kind in Krankenhaus

Update, 12.1., 9.20 Uhr: In Lünen ist ein Kind auf dem Schulweg mit dem Fahrrad verunglückt. Es wurde vor Ort behandelt und ins Krankenhaus gebracht. Es ist sehr glatt“, betont Polizeisprecher Peter Bandermann. Die Polizei Dortmund appelliert an alle Menschen, möglichst drinnen zu bleiben, wenn sie nicht vor die Tür müssen und falls doch: „Seien Sie sehr vorsichtig.“

Bereits in der Nacht hatten Zeugen eine leblose Person auf dem Gehweg an der Schulz-Gahmen-Straße in Lünen gefunden. Die Polizei reanimierte die Person nach eigenen Angaben. „Nach etwa 20 Minuten gab es wieder Vitalzeichen“, so Peter Bandermann, Polizei Dortmund. „Wir vermuten, dass der Sturz ebenfalls auf die Glätte zurückzuführen ist“, sagt Peter Bandermann im Gespräch mit der Redaktion.

DWD: Warnung vor Glatteis bis 10 Uhr

Update, 12.1., 9.15 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch im Berufsverkehr am Freitagmorgen vor eisglatten Straßen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens. Bis 10 Uhr gilt die Warnung der Meteorologen vor „markanter Glätte“ durch gefrierenden Regen.

Betroffen sei vor allem die südliche Hälfte Nordrhein-Westfalens. Der DWD rief dazu auf, Autofahrten möglichst zu vermeiden, auf jeden Fall aber vorsichtig zu fahren und mehr Zeit einzuplanen. Im Münsterland und in Ostwestfalen sei die Glättegefahr nicht mehr ganz so groß.

Gefährliche Glätte: 41 Einsätze für die Polizei im Kreis Borken

Update, 12.1., 9 Uhr: Die Glätte hat auch im Kreis Borken für viele Unfälle und Stürze gesorgt. Aktuell ist von mehr als 40 Unfällen die Rede. Meist blieb es bei Sachschäden, aber in Wessum, Isselburg und Bocholt verletzten sich Radfahrer. „Meist blieb es bei Sachschäden, die teils hoch ausfielen“, so Thorsten Ohm von der Pressestelle der Polizei Borken. Vielfach seien Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen.

Update, 12.1., 8.55 Uhr: Leichter Nieselregen und eisige Temperaturen haben auch die Straßen in Haltern in Eisflächen verwandelt. Seit Donnerstagabend (11.1.) hat die Polizei im Kreis Recklinghausen insgesamt sechs Glatteisunfälle in Haltern vermeldet.

Video vom Glatteis in Castrop-Rauxel

Update, 12.1., 8.50 Uhr: Nach der klirrenden Kälte der vergangenen Tage und Nächte ist in der Nacht zu Freitag Glatteis auf Straßen und Wegen entstanden. Sprühregen machte den Schulweg und Weg zur Arbeit durch Blitzeis in Castrop-Rauxel sehr gefährlich.



Update, 12.1., 8.40 Uhr: Hier nochmals eine Info in eigener Sache: Die Zustellung der Tageszeitung unseres Unternehmens musste heute Nacht in weiten Teilen des Verbreitungsgebiets abgebrochen werden. Zwischen Dortmund, Lünen und dem Münsterland war es wegen der Glätte kaum möglich, sich zu Fuß fortzubewegen. Es kam zu mehreren Unfällen, darunter ein Armbruch. Wir haben für alle Leserinnen und Leser ePaper freigeschaltet.

Glatteis auf deutschen Straßen und Gehwegen

Update, 12.1., 8.35 Uhr: Deutschlandweit kommt es aufgrund der Glätte zu zahlreichen Unfällen. In der Region Hannover sei es seit Donnerstagnachmittag zu knapp 20 Unfällen gekommen, die mit der Wetterlage zusammenhängen, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen. Abgesehen von vereinzelten leichten Verletzungen habe es hierbei keine größeren Schäden gegeben.

Auf der Autobahn 72 in Sachsen bei Hartenstein geriet laut Polizei auf eisglatter Fahrbahn ein Auto ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Verletzt wurde bei dem Unfall am Donnerstagabend den Angaben zufolge niemand. Zwei Leichtverletzte gab es bei einem Glätteunfall auf der A70 in Oberfranken. Auch in Berlin herrschte am Abend Ausnahmezustand wegen des Wetters.



Dorsten: Zwei Unfälle wegen Glatteis

Update 12.1. 8.15 Uhr: Nieselregen und niedrige Temperaturen haben zu gleich zwei Unfällen auf der B58 in Dorsten geführt. Die Feuerwehr war im Einsatz.

Unfall in Bergkamen wegen Glätte

Update 12.1. 8.12 Uhr: Zu einem schweren Verkehrsunfall wegen Fahrbahnglätte kam es in der Nacht zu Freitag auf der Werner Straße in Bergkamen. Die Feuerwehr musste ausrücken. Auf eisglatter Fahrbahn, so die Polizei, kam ein älterer Herr auf der Werner Straße ins Rutschen und prallte mit seinem Fahrzeug erst gegen einen Baum und landete dann etwa in Höhe der Königsstraße in einem Straßengraben.

Eltern dürfen Kinder zuhause lassen

Update 12.1. 8.09 Uhr: Die Entscheidung über Schulschließungen liegt laut Bezirksregierung bei der Schulleitung in Absprache mit dem Schulträger, der für Gebäudesicherheit und Schülertransport zuständig ist. Die Situation vor Ort sowie Sicherheit, Unterrichtsausfall und Betreuungsbedürfnisse müssen berücksichtigt werden. Eine einheitliche Regelung auf kommunaler Ebene ist empfohlen.

In Deutschland besteht Schulpflicht, jedoch dürfen Eltern ihre Kinder bei extremen Witterungsbedingungen zuhause lassen, um Gefahren auf dem Schulweg zu vermeiden. Die Schule muss darüber informiert werden. Die Abwesenheit der Kinder wird in solch einem Fall als entschuldigt angesehen.

Bahnstreik verschärft Situation für Pendler

Update 12.1. 8 Uhr: Der Streik der Bahnangestellten verschärft die Situation für Pendler, die nicht im Homeoffice arbeiten können und aufgrund von Glatteis nicht auf das Auto ausweichen können.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wird den Streik immerhin bei Transdev, Betreiber diverser Linien im Ruhrgebiet und Niederrhein sowie der NordWestBahn in Ostwestfalen, wegen eines neuen Angebots des Unternehmens heute um 12 Uhr beenden. Transdev schlägt vor, die Wochenarbeitszeit ohne Lohnverlust auf 35 Stunden zu reduzieren. In anderen Gebieten soll der Ausstand erst um 18 Uhr enden. Wann sich der Bahnverkehr normalisiert, ist noch unklar.

DWD: Wo die Glatteis-Gefahr besonders hoch ist

Update 12.1. 7.56 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst zeigt auf einer Karte, in welchen Bereichen die Glatteis-Gefahr besonders hoch ist.

Dortmund-Lütgendortmund: Bus blieb stecken

Update 12.1. 7.50 Uhr: Am Donnerstagabend blieb um etwa 22.30 Uhr ein Bus der DSW21 in der Straße "Am Nocken" auf einer Steigung stecken. Die Passagiere mussten den Bus verlassen und zu Fuß ihren Weg fortsetzen. Im gesamten Stadtgebiet hatten Busse mit den extrem glatten Straßen zu kämpfen und warteten auf den Streudienst. Stellenweise war es so rutschig, dass auch Fußgänger kaum vorankamen.

Hamm: Unfälle wegen Glätte

Update 12.1. 7.46 Uhr: In Hamm ereigneten sich zwölf Unfälle ohne Verletzte, berichtet die Polizei. Zusätzliche Warnungen wurden für den Kreis Borken, Paderborn und Münster ausgesprochen, wo abends eine Demonstration von etwa 1900 Traktoren stattfand. Auch Oberhausen rät Autofahrern zur Vorsicht, Streufahrzeuge sind im Einsatz.

Moers: Zahlreiche Unfälle auf den Autobahnen wegen Glatteis

Update 12.1. 7.34 Uhr: Am Donnerstagabend (11.01.) ab 20:30 Uhr kam es durch gefrierenden Regen zu mehrere Verkehrsunfälle auf den Autobahnen 40 und 57, das meldete die Feuerwehr Moers in einer Pressemitteilung.

Zwischen 20:30 Uhr und 0 Uhr waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an sieben Unfallstellen auf den Autobahnen tätig. Insgesamt gab es 13 verletzte Personen. Es waren etwa 20 Fahrzeuge beteiligt. Schwer- und Leichtverletzte Personen aus den Fahrzeugen konnten teilweise nur in Schrittgeschwindigkeit in die Krankenhäuser gebracht werden.

Die eigentlichen Einsatzstellen wurden oftmals nicht erreicht, da sich auf dem Weg weitere Unfälle ereignet hatten. Auf der A40 zwischen den Anschlussstellen Moers-Ost und Neukirchen-Vluyn kam es zu fünf Einsatzstellen, zwei weitere gab es auf der A57 zwischen Moers-Hülsdonk und dem Autobahnkreuz Kamp-Lintfort. Hinzu kamen weitere Unfälle ohne Personenschäden.

Zur Unterstützung waren die Hauptwache, die Einheit Hülsdonk der Freiwilligen Feuerwehr und zahlreiche Rettungsmittel aus Moers und Umgebung erforderlich.

A2 Richtung Hannover war am Donnerstagabend gesperrt

Update 7.1. 7.20 Uhr: Wegen der Bildung von Blitzeis haben am Donnerstagabend die Polizeistationen in der Gegend von Ostwestfalen und im Münsterland vor gefährlichen Straßenbedingungen gewarnt. Im Zuge dessen wurde die Autobahn A2 in Fahrtrichtung Hannover an der Ausfahrt Herford/Bad Salzuflen am Abend vorübergehend gesperrt, informierte die Polizei in Bielefeld.

Die Freigabe der Strecke erfolgte kurz nach 22 Uhr, allerdings mit der Warnung an die Autofahrer, weiterhin langsam und mit großer Vorsicht zu fahren. Im gesamten Stadtgebiet von Ostwestfalen und auf den Autobahnen bestehe weiterhin die Gefahr von Glatteis. Von der Polizei kam der Appell, beim Fahren besonders achtsam zu sein.

Glatteis in NRW: Warnung des Deutschen Wetterdienstes

Update 12.1. 6 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glatteis in NRW. Bis Freitagvormittag soll es gebietsweise Glätte durch gefrierenden Sprühregen geben. Tagsüber gelte dann nur noch im Bergland Gefahr von Glätte durch gefrierenden Sprühregen. In der Nacht zum Samstag gebe es dann weiterhin verbreitet Glätte durch Überfrieren, örtlich gefrierender Sprühregen.

Nach dem massiven Kälteeinbruch erwarten Fachleute zum Wochenende wieder mildere Temperaturen. Kommt nun der Schnee? Die Aussichten für Dortmund hat Wetter-Experte Burkard Dreischer zusammengefasst.

Folgende Warnung geben die Einsatzkräfte über die Warn-App Nina heraus:

Eisglätte behindert die Auslieferung unserer Tageszeitung

Meldung 12.1. 6 Uhr: Die Zustellung der Tageszeitung unseres Unternehmens musste heute Nacht in weiten Teilen des Verbreitungsgebiets abgebrochen werden. Zwischen Dortmund, Lünen und dem Münsterland war es wegen der Glätte kaum möglich, sich zu Fuß fortzubewegen. Es kam zu mehreren Unfällen, darunter ein Armbruch. Wir haben für alle Leserinnen und Leser ePaper freigeschaltet.

dpa/kawe/bani/sre

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