Nach Glatteis-Unfällen Hochbetrieb im St. Marien Hospital Lünen Klinik öffnet weiteren OP

Nach Glatteis-Unfällen Hochbetrieb im St. Marien Hospital
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Zusätzliche Ärzte und Pflegekräfte wurden im St. Marien Hospital am Freitag (12.1.) zusammengerufen, um die hohe Zahl der durch Glatteis verletzten Patienten behandeln zu können. Bis zur Mittagszeit (12 Uhr) kamen so viele wie sonst in 24 Stunden. Teilweise musste das geplante OP-Programm beendet werden, um die Notfallversorgung bewältigen zu können. Da zahlreiche Stürze auf Blitzeis eine Operation erforderten, hat das Krankenhaus einen zusätzlichen OP-Saal geöffnet.

Schon am frühen Morgen hatte Kliniksprecherin Paula Klein von einem erhöhten Patientenaufkommen in der Notaufnahme gesprochen. Es war so viel zu tun, dass die Ärzte keine Zeit hatten, konkrete Zahlen zu nennen. Gegen 12 Uhr waren schon 100 Patientinnen und Patienten vom Rettungsdienst oder von Angehörigen gebracht worden. 70 mussten in der Unfallchirurgie behandelt werden.

Hochbetrieb in Klinik am Park

Die auf glatten Wegen ausgerutschten Lüner wurden vielfach genäht und operiert, bei anderen reichte ein Gips oder die Behandlung der Prellungen. Betroffen waren Patienten aller Altersgruppen, insbesondere viele Berufstätige auf dem Weg zur Arbeit.

Auch die Klinik am Park in Lünen-Brambauer meldete am Freitagmorgen Hochbetrieb: 15 Patientinnen und Patienten mussten nach Glatteisunfällen behandelt werden, die Hälfte davon mit Brüchen (Stand 12 Uhr).

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