Newsticker zur EM 2024 in NRW Prinz William beim England-Spiel in Düsseldorf

Newsticker zur EM 2024 in NRW: Gelsenkirchen zieht trotz Kritik positive EM-Bilanz
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Update 6.7., 17.55 Uhr: Prinz William befindet sich beim Spiel der Engländer gegen die Schweiz im Düsseldorfer Stadion. Ein royaler Glücksbringer?

Update 5.7., 11.30 Uhr: Royaler Glanz beim EM-Viertelfinale zwischen England und der Schweiz in Düsseldorf: Prinz William (42) wird am Samstag (6.7.) im Publikum sitzen und das englische Team von Trainer Gareth Southgate anfeuern. Das teilte der Kensington Palast am Freitag mit. Die „Rheinische Post“ hatte zuvor berichtet. Nach dpa-Informationen wird William kurz vor dem Spiel in Düsseldorf landen und direkt danach wieder abfliegen. Der britische Thronfolger hatte sich in Frankfurt bereits das Vorrundenspiel zwischen England und Dänemark angeschaut. Er ist Präsident des englischen Fußballverbands FA (Football Association) und gilt als begeisterter Anhänger des Premier-League-Clubs Aston Villa.

Update 4.7., 16.40 Uhr:
Flachlandtapir Theo aus dem Zoo in Münster setzt vor dem Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft auf Spanien. Zielstrebig, mit nur einem kurzen Zögern, sei das Tier auf den rot-gelben Futterball zugegangen und habe dann angefangen zu fressen, berichtet der Zoo.

Das Orakel habe sich wohl einen kurzen Moment überlegt, zur gewohnten Routine zurückzukehren. Zur Erinnerung: Theo hatte bei der Fußball-Europameisterschaft bislang immer auf Siege der deutschen Gegner gesetzt. Erst vor dem Achtelfinale lag Theo dann erstmals mit seiner Prognose auf den Sieg der Deutschen gegen Dänemark richtig.

Sollte sich Theo diesmal als Spanienexperte ausweisen, wäre er seinen Job als Orakel los. Bei einer falschen Prognose würde sich dagegen sein Ruf als schlechtestes EM-Orakel bestätigen. Dann geht es am Montag um 10.00 Uhr mit dem Tipp für das Halbfinale am Dienstag weiter.

Gelsenkirchen zieht trotz Kritik positive EM-Bilanz

Update 2.7. 11.45 Uhr: Trotz anfänglicher Transportprobleme und Kritik ausländischer Fußball-Fans hat die Stadt Gelsenkirchen nach dem vierten und letzten EM-Spiel in der Stadt eine positive Bilanz gezogen. „Wir haben ein tolles Turnier auf die Beine gestellt und uns als Gelsenkirchen so präsentiert, wie wir sind - weltoffen, herzlich und gastfreundlich“, sagte Oberbürgermeisterin Karin Welge.

„Viele Kolleginnen und Kollegen von Stadt, Polizei, Feuerwehr und den Verkehrsbetrieben haben nicht nur sprichwörtlich rund um die Uhr gearbeitet und alles dafür getan, um den Gästen aus Europa und der Welt ein unvergessliches Fußballfest zu bereiten“, betonte die Oberbürgermeisterin und lobte auch den Einsatz vieler tausender Freiwilliger.

Die Startschwierigkeiten rund um das Auftaktspiel habe man schnell in den Griff bekommen. „Selbstverständlich kann bei einem solchen Großereignis nicht von Beginn an alles glatt laufen. Aber wir haben die Probleme rasch erkannt und sofort gegengesteuert“, sagte Welge. So hätte man noch mehr Züge, Bahnen und Busse eingesetzt. Über 100.000 Fahrgäste seien insgesamt an den Spieltagen befördert worden.

Nach dem ersten EM-Spiel zwischen Serbien und England hatten zahlreiche Fans die An- und Abreise mit langen Wartezeiten kritisiert. Zudem betitelten Fans die Stadt in den sozialen Medien als „Geisterstadt“ oder „Drecksloch“.

Die Polizei zog indes ein positives Fazit. „Es war über weite Strecken ein friedliches und tolles Fußball-Fest an den Spieltagen in unserer Stadt“, sagte Gelsenkirchens leitender Polizeidirektor Peter Both. Vor der ersten Partie war es in der Stadt zu einer Auseinandersetzung zwischen serbischen und englischen Fans gekommen.

Nachspiel für BVB-Stadionkletterer

Update 2.7. 11 Uhr: Dem BVB-Stadionkletterer, der beim EM-Achtelfinale am Samstag für einen Polizei-Großeinsatz in Dortmund gesorgt hat, droht ein Nachspiel. Er muss eventuell für die Kosten aufkommen.

UEFA ermittelt gegen Jude Bellingham

Update 1.7. 16.45 Uhr: Die UEFA hat ein Disziplinarverfahren gegen den englischen Nationalspieler Jude Bellingham eingeleitet. Es werde geprüft, ob der 21-Jährige mit seiner obszönen Geste im EM-Achtelfinale gegen die Slowakei (2:1 nach Verlängerung) gegen die Verhaltensregeln verstoßen habe, teilte der Kontinentalverband am Montag mit. Sollte Bellingham bestraft werden, könnten ihm Folgen für das anstehende Viertelfinale drohen.

Bellingham hatte die Engländer am Sonntag in Gelsenkirchen mit einem Traumtor zum 1:1 in die Verlängerung gerettet. Sein Jubel nach dem Treffer hatte für Diskussionen gesorgt. Dem Mittelfeldspieler von Real Madrid war vorgeworfen worden, sein angedeuteter Griff in den Schritt habe sich gegen die Bank des Gegners gerichtet.

Er selbst verteidigte sich gegen die Kritik und teilte via X ein Video, zu dem er erklärte: „Das war ein Insider in Richtung ein paar meiner Freunde, die im Stadion waren. Nichts als Respekt für die Slowakei und wie sie heute gespielt haben.“ England trifft im Viertelfinale am Samstag (18.00 Uhr) in Düsseldorf auf die Schweiz.














Mann auf Stadiendach in Dortmund

Update 30.6., 17 Uhr: Noch während des EM-Achtelfinals zwischen Deutschland und Dänemark in Dortmund ist ein Mann (21) auf das Dach des Westfalenstadions geklettert und musste von der Polizei heruntergeholt werden. Mittlerweile sind weitere Details bekannt.

Wegen des Wetters mussten einige Public Viewings in NRW kurzzeitig abgebrochen werden, doch in vielen Städten war nach dem 2:0-Sieg trotzdem Partystimmung angesagt. So gab es beispielsweise in Recklinghausen einen Autokorso.


In Marl gab es einen weniger schönen Vorfall: Nach dem Deutschland-Sieg im EM-Achtelfinale sorgt ein Facebook-Video für Ärger: Gegrölt werden die gleichen ausländerfeindlichen Parolen wie auf Sylt. Die Polizei ermittelt.

Gewitter bei Deutschland-Spiel: Public Viewings evakuiert

Update 29.6. 21.44 Uhr: Wegen schwerem Gewitter werden Public Viewings in mehreren Städten aktuell evakuiert, in Dortmund werden aktuell die Fans im Westfalenpark evakuiert. Auch in Recklinghausen wurde das Public Viewing abgebrochen.

Das Deutschlandspiel gegen Dänemark im Dortmunder Stadion wurde zeitweise wegen des schweren Gewitters unterbrochen, dann aber wieder aufgenommen.

20.000 Fans ziehen durch Dortmund

Update 29.6. 18.11 Uhr: Insgesamt rund 20.000 deutsche Fans sind vor dem EM-Achtelfinale durch Dortmund Richtung Stadion und zum großem Public Viewing im Dortmunder Westfalenpark gezogen. Mit lauten Gesängen und Deutschland-Olé-Rufen stimmten sie sich auf das Spiel ein, vereinzelt wurde auch Pyrotechnik abgebrannt. Auch mehr als 7000 dänische Fans zogen am Nachmittag laut Polizei in Richtung Stadion.

Die Lage sei laut Polizei bislang friedlich. Bis zu 43.000 Menschen können im Dortmunder Westfalenpark auf mehreren Leinwänden das Spiel schauen. Bislang gehen die Verantwortlichen bei der Stadt davon aus, dass die angekündigten Unwetter Dortmund erst nach dem Spiel erreichen dürften.

Fans feiern sich in Dortmund warm

Update 29.6. 16.45 Uhr: Die dänischen und deutschen Fußballfans feiern sich vor dem Deutschlandspiel in Dortmund warm. Auch EM-Saxophonist André Schnura ist an der Reinoldikirche mit dabei und heizt der Stimmung ein. Der deutsche Fanmarsch startet um 17 Uhr in Dortmund.

Update 29.6. 14.46 Uhr: Schwere Gewitter mit Starkregen und Sturmböen werden laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ab dem späten Samstagabend über Teile von Nordrhein-Westfalen ziehen. Laut Prognose von WDR-Meteorologe Jürgen Vogt soll es allerdings „während des Spiels Deutschland-Dänemark in NRW erstmal meist trocken bleibt“. In Dortmund wird am Samstagabend um 21 Uhr das EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark angepfiffen.

Den Vorhersagen zufolge sind in NRW örtlich innerhalb weniger Stunden Regenmengen von 100 Liter pro Quadratmeter möglich. Dazu können bis zu zwei Zentimeter große Hagelkörner vom Himmel prasseln und Sturmböen Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometer erreichen.

Prognosen gehen davon aus, dass die Unwetter in den späten Abendstunden oder nach Mitternacht auch Dortmund erreichen könnten. In den Fanzonen im Westfalenpark und am Friedensplatz werden mehrere 10 000 Menschen erwartet, im Stadion werden über 60.000 Zuschauer sein.

Unwetter mit Gewitter erwartet

28.6., 15 Uhr: Die Vorfreude aufs EM-Achtelfinale morgen in Dortmund (Deutschland gegen Dänemark) steigt - und leider auch die Unwettergefahr. Besonders im Süden und Osten Deutschlands drohen am Samstag heftige Gewitter mit Starkregen, Orkanböen und Tornadogefahr. Für alle Public-Viewing- und Stadionbesucher sind das keine guten Nachrichten. Viele Events werden wohl aufgrund der Warnungen abgesagt werden müssen. NRW wird es voraussichtlich nicht so hart treffen wie die Bundesländer Rheinland-Pfalz, das Saarland, Baden-Württemberg und Hessen. Jedoch können Fanzonen und Events in NRW auch jederzeit noch kurzfristig abgesagt werden.

Tapir-Orakel Theo tippt erstmals auf Deutschland

28.6., 14.30 Uhr: Jetzt ist es passiert: Der Flachlandtapir Theo aus dem Zoo in Münster hat als EM-Orakel vor dem Achtelfinalspiel Deutschland-Dänemark erstmals auf einen deutschen Sieg getippt. Der Tapir sei äußerst zielstrebig auf den schwarz-rot-goldenen Futterball zugegangen und habe angefangen zu fressen, sagte am Freitag ein Sprecher des Zoos in Münster. Die dänische Futter-Konkurrenz habe er keines Blickes gewürdigt.

Islamistische Gefährder für Zeit der EM in Gewahrsam genommen

27.6. 16.31 Uhr: Polizei und Justiz haben vier islamistische Gefährder in Nordrhein-Westfalen für die Dauer der Fußball-Europameisterschaft in Langzeitgewahrsam genommen. Es gebe „Anfangsverdachtsmomente, aber keine konkrete Anschlagsplanung“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag im Landtag.

Zwar gebe es keinen konkreten Zusammenhang zur EM, andererseits seien Handlungen irrational agierender Täter nicht kalkulierbar. Die Entscheidung zum Langzeitgewahrsam sei in jedem Einzelfall von einem Richter getroffen worden, teilte das Innenministerium mit.

Bei den in Langzeitgewahrsam genommenen Personen sei ein Strafverfahren eingeleitet worden, oder befinde sich noch in Prüfung. Da die Freiheitsentziehung nicht der Strafverfolgung, sondern der Gefahrenabwehr diene, finde das überarbeitete, neue Polizeigesetz des Landes NRW Anwendung, hieß es.

Innenminister Reul zieht positive Halbzeitbilanz bei der EM in NRW

27.6. 15.51 Uhr: NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat aus Sicht der inneren Sicherheit eine positive Halbzeitbilanz der Fußball-Europameisterschaft in Nordrhein-Westfalen gezogen. Die bisherigen Spiele hätten ohne größere Zwischenfälle und Störungen stattgefunden, sagte Reul am Donnerstag dem Innenausschuss des Landtags. Bislang hätten 14 Spiele und damit knapp die Hälfte an Spielorten in NRW stattgefunden. Sechs weitere stehen noch an.

Insgesamt seien rund 400 Einzeldelikte registriert worden - von illegaler Verwendung von Pyrotechnik (150), Beleidigungen (20) und Körperverletzungen (60). 133 Menschen seien aus unterschiedlichen Gründen ins Gewahrsam gebracht worden. Bei über einer Million Zuschauern in den nordrhein-westfälischen Stadien sowie auf den Straßen und Plätzen sei dies eine sehr positive Bilanz: An den meisten Derby-Wochenenden der Fußball-Bundesliga sei mehr los.

Nach einer Schlägerei zwischen serbischen und englischen Anhängern am Rande des Hochrisikospiels zwischen beiden Ländern seien etliche Beteiligte identifiziert und gegen mehrere Haftbefehle erwirkt worden. Die viereinhalb Jahre dauernden Vorbereitungen hätten sich ausgezahlt. Rund 4500 Einsatzkräfte seien in die vier Spielstädte verlegt worden. Für die NRW-Polizei gilt für die Dauer der EM eine Urlaubssperre.

An fast allen Spieltagen seien an den Stadien Drohnen gesichtet worden. Alle Drohnen seien mit einer speziellen Technik abgewehrt worden. Bei den Piloten handele es sich nicht um Terroristen, sondern um harmlose Privatpersonen, die aus Unachtsamkeit oder aus Unkenntnis mit ihrer Drohne unterwegs waren.

Türkische Fans feiern Einzug ins Achtelfinale in mehreren Städten

27.6. 7.30 Uhr: Türkische Fußballfans haben bis tief in die Nacht zum Donnerstag den Einzug ins EM-Achtelfinale gefeiert, in Dortmund beispielsweise auf dem Wall und am Borsigplatz. Bis viertel nach 2 ging die Party der türkischen Fans in Dortmund. In Recklinghausen wurde der Sieg gegen Tschechien mit einem Autokorso gefeiert. Auch in Duisburg gab es einen Autokorso durch Marxloh und Hamborn, wie die WAZ berichtet. In Essen wurde nach dem Spiel in der Innenstadt gefeiert.

Auch Portugal und Georgien sind bei der EM weiter. Nun stehen alle Achtelfinal-Spiele der Europameisterschaft 2024 fest.

25.6., 23.15 Uhr: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im EM-Achtelfinale auf Dänemark. Die Dänen belegen nach dem 0:0 gegen Serbien am Dienstagabend in der Gruppe C den zweiten Platz und sind somit am Samstag (21.00 Uhr) in Dortmund der nächste Kontrahent der DFB-Auswahl.

25.6., 22.20 Uhr: Mit einem 1:1 haben die polnischen Fans wohl nicht gerechnet. Umso besser die Stimmung der Feiernden nach dem Spiel gegen Frankreich auf dem Friedensplatz in Dortmund. Hier ein paar Eindrücke:

Wetter in NRW sommerlich warm

25.6. 10.55 Uhr: Das Wetter in NRW ist endlich sommerlich warm bis schwül. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilt, soll es in den nächsten Tagen Höchsttemperaturen bis zu 31 Grad in NRW geben. Gute Voraussetzungen also für alle Public-Viewing-Events. Fans sollten bei den hohen Temperaturen jedoch einige Tipps beachten und vor allem viel trinken. Nach Vorhersage des DWDs sollen sowohl die heutigen zwei EM-Spiele in Dortmund und Köln als auch das morgige Spiel in Gelsenkirchen bei sommerlichen Temperaturen ausgetragen werden.

Die heutigen EM-Spiele in NRW finden um 18 Uhr (Dortmund: Frankreich gegen Polen und 21 Uhr statt (Köln: England gegen Slowenien). Heute entscheidet sich, welche Mannschaft aus Gruppe C im Achtelfinale gegen Deutschland antreten wird.

Lahm wünscht sich Überraschungsteam im Halbfinale

24.6., 17 Uhr: Turnierdirektor Philipp Lahm kann sich sehr gut ein Überraschungsteam in der Runde der letzten Vier bei dieser Fußball-Europameisterschaft vorstellen. „Ich wünsche mir immer noch, dass eine Überraschungsmannschaft dabei ist, die dann vielleicht auch ins Halbfinale kommt, wo keiner mit gerechnet hat“, sagte Lahm in Leipzig.

Der Weltmeister von 2014 rechnet auch mit der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann. „Es ist alles möglich. Erst einmal haben wir sehr gute Spieler. Wie sich herauskristallisiert hat, funktionieren sie auch als Mannschaft gut. Trotzdem, man weiß nie, wenn es in die K.o.-Spiele geht. Spanien macht für mich einen sehr stabilen Eindruck“, sagte der 40-Jährige.

Lahm stellte zudem den Österreichern um Ralf Rangnick ein gutes Zeugnis aus. „Bei Österreich ich bin zuversichtlich, dass sie weiterkommen, sie haben eine gute Mannschaft, vielleicht ist Österreich ja die Überraschungsmannschaft“, sagte Lahm.

Deutschland spielt das Achtelfinale in Dortmund

24.6., 12.30 Uhr: Deutschland ist als Gruppensieger ins Achtelfinale gezogen. Gestern Abend spielte das Team ein Unentschieden gegen die Schweiz: Damit steht nun fest, dass das Achtelfinale am 29. Juni in Dortmund ausgetragen wird. Noch nicht fest steht, wer Deutschlands Gegner sein wird. Alle möglichen Optionen, gegen wen Deutschland im Achtelfinale bei der EM 2024 spielen wird, lesen Sie hier

Weiter keine Deutschlandwimpel für die NRW-Polizei

23.6., 9.30 Uhr: Die Beamten der nordrhein-westfälischen Polizei dürfen weiter keine Deutschlandflaggen zur Fußball-EM an ihren Dienstwagen anbringen. Per Erlass wurden die Dienststellen laut Innenministerium sensibilisiert, dass „das Anbringen von Fahnen, Wimpeln oder ähnlichem für die Polizei eine besondere Verantwortung mit sich bringt und aus diesem Grund darauf zu verzichten ist“.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte zu Beginn der EM dagegen das Wimpelverbot für die Bundespolizei gekippt und gesagt, dass an Dienstfahrzeugen der Bundespolizei während der EM Deutschlandflaggen angebracht werden dürfen. Das Verbot aus Gründen der Neutralität sei für die Zeit des Turniers ausgesetzt. Die Bundespolizei werde ihre Aufgaben „weiter genauso unbefangen, neutral und hochprofessionell wahrnehmen, wie wir es kennen“, so Faeser.

Da die Bundesinnenministerin nur für die Bundespolizei zuständig ist, die zum Beispiel an Bahnhöfen oder Flughäfen eingesetzt wird, müssen die Länder sich selbst um die Wimpel-Regeln für ihre zahlreichen Polizeistreifen kümmern. Das NRW-Innenministerium teilte dazu auf Anfrage mit: „Im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 trägt ein professionelles polizeiliches Handeln wesentlich dazu bei, dass sich Deutschland als gastfreundliches und weltoffenes Land präsentiert. Neutralität und Objektivität der Polizei NRW kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.“ Daher bleibe es bei der Regelung.

Eine Autofahne in den deutschen Nationalfarben.
Die Polizei in NRW darf trotzdem keine Sympathie per Schwarz-Rot-Gold-Wimpel zeigen. © picture-alliance/ dpa

EM-heute: Deutschland-Spiel gegen die Schweiz - Entscheidung um Achtelfinale

23.6., 8.30 Uhr: Für die deutsche Mannschaft steht heute das dritte EM-Spiel an. An diesem dritten und letzten Spieltag entscheidet sich, welche Nationen ins Achtelfinale der EM 2024 einziehen.

Um 21 Uhr trifft Deutschland in Frankfurt auf die Schweiz. Zeitgleich findet um 21 Uhr findet das Spiel zwischen Deutschlands Gruppen-Gegnern Schottland-Ungarn in Stuttgart statt.

mit dpa

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