Spielplätze in Dortmund öffnen wieder - mit Mindestabstand und Masken

Coronavirus

Eltern und Kinder haben sehnlichst darauf gewartet: Ab Donnerstag (7.5.) können die Spielplätze wieder genutzt werden. Doch auch dabei gelten Vorschriften zum Schutz vor Corona.

Dortmund

, 06.05.2020, 11:47 Uhr / Lesedauer: 2 min
Ab dem 7. Mai dürfen Kinder wieder öffentliche Spielplätze nutzen.

Ab dem 7. Mai dürfen Kinder wieder öffentliche Spielplätze nutzen. © dpa

Auf eine harte Geduldsprobe wurden Eltern und Kinder in den vergangenen Wochen gestellt. Nicht nur Schulen und Kitas waren wegen der Corona-Gefahren geschlossen, auch Spielplätze durften nicht genutzt werden.

Damit ist nun Schluss: Alle 342 städtischen Spielplätze werden ab Donnerstag, 7. Mai, wieder geöffnet sein, teilte die Stadt jetzt offiziell mit. Als „gute Nachricht für Familien“, bezeichnete Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger die Neuerung.

Schrittweise Lockerung

Grundlage ist die Änderung der Corona-Schutzverordnung, die die NRW-Landesregierung am 1. Mai veröffentlicht hat. Die Öffnung der Spielplätze gehört dabei zur schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen in den letzten Tagen.

Diese Schilder auf dem Spielbogen im Westfalenpark werden am Donnerstag (7.5.) verschwunden sein.

Diese Schilder auf dem Spielbogen im Westfalenpark werden am Donnerstag (7.5.) verschwunden sein. © Oliver Schaper

Dies hat teilweise zu kuriosen Situationen geführt. So ist der Westfalenpark bereits seit Dienstag nachmittags wieder geöffnet, die beliebten Spielplätze blieben aber noch abgesperrt. „Ab Donnerstag kommen die Absperrungen weg“, hatte die stellvertretende Park-Chefin Sabine Müller angekündigt.

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Geöffnet werden aber nicht nur die städtischen Spielplätze. Wieder genutzt werden darf beispielsweise auch der Spielplatz auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern in Bövinghausen. Dort kann allerdings nur nach Voranmeldung gespielt werden, kündigt Museumssprecherin Christiane Spänhoff ein.

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Man kann sich bei Mitarbeitern vor Ort in eine Liste eintragen und dann die Spielplatz-Nutzung für eine halbe Stunde „buchen“. So soll verhindert werden, dass es auf dem Spielplatz zu voll wird und es zu Problemen mit dem weiterhin gültigen Abstandsgebot von mindestens 1,50 Meter kommt.

Abstandsregeln und Mundschutz für Eltern

Generell gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Nutzung aller Spielplätze: „Die Eltern sind aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die gültigen Abstands- und Hygieneregeln – Mindestabstand von 1,50 Metern und das für die Erwachsenen empfohlene Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes – eingehalten werden“, teilt die Stadt mit. Hinweise dazu sollen auch an den Spielplätzen angebracht werden.

Was die Einhaltung der Regeln angeht, appelliert die Stadt an die die Eigenverantwortung der Eltern. „Wir halten es nicht für kontrollierbar, dass das Abstandsgebot eingehalten wird“, sagt Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Man könne keinen kommunalen Ordnungsdienst damit beauftragen, Kinder voneinander zu trennen.

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