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Ein leichtes Menü zum Fest: So können Sie Plätzchen und Co. ausgleichen
Gesund essen
Nach Heiligabend fühlen sich viele vollgefuttert – manche haben vielleicht sogar die schwere Kost der Wintermonate satt. Wir verraten Ihnen Rezepte für ein leichtes Menü an den Feiertagen.
Einige Familien haben für Heiligabend ein besonderes Gericht. Rouladen, Gulasch, Braten, Raclette und Würstchen mit Kartoffelsalat gehören wohl zu den Klassikern. Jedes Jahr gibt es dasselbe – und jedes Mal schmeckt das Gericht nach Weihnachten.
Wer eine solche Tradition hat, sollte sie unbedingt beibehalten – schließlich gibt sie ein wunderbares Heimatgefühl. Doch viele werden auch das Völlegefühl an den Feiertagen kennen. Nach dem reichhaltigen Essen und viel Süßkram ist man oft zum Platzen voll.
Deshalb stelle ich Ihnen ein leichtes Menü für die Weihnachtsfeiertage vor, das recht schnell gemacht und trotzdem etwas Besonderes ist. Guten Appetit!
Vorspeise: Zucchini-Salat
Die Angaben sind für vier Portionen.
Zutaten:
- zwei Zucchini
- ein Becher Crème légère
- ein Becher Magermilchjoghurt
- acht getrocknete Tomaten (ohne Öl)
- Salz und Pfeffer
- italienische Kräutermischung
Zubereitung:
1. Die Zucchini waschen und klein schneiden – je nach persönlichem Geschmack in kleine Würfel oder dünne Scheiben.
2. Für das Dressing die getrockneten Tomaten zerkleinern. Dann mit Joghurt, Crème légère und Gewürzen vermengen. Auch das Würzen ist Geschmackssache.
3. Dressing über die Zucchini geben und vermischen. Dann wahlweise in einer großen Schüssel zur Selbstbedienung oder in vorportionierten Schälchen auf den Tisch bringen.
Hauptspeise: Sesam-Honig-Hähnchen mit Reis
Die Angaben sind für vier Portionen.
Zutaten:
- 200 g Reis
- drei bis vier Hähnchenschnitzel
- zwei Esslöffel Honig
- acht Esslöffel Sojasauce
- zwei Messerspitzen Chili-Flocken oder -Pulver
- 500 g Brokkoli
- zwei Frühlingszwiebeln
- ein Stück Ingwer (etwa 2 Zentimeter)
- eine Knoblauchzehe
- vier Teelöffel Sesam
- zwei Esslöffel Sesamöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Reis nach Packungsanweisung in Salzwasser garen.
2. Hähnchen waschen und in Streifen schneiden. Dann mit Honig, vier Esslöffeln Sojasauce und Chili-Flocken in einen Gefrierbeutel geben. Gut durchkneten und für zehn Minuten in den Kühlschrank legen.
3. In der Zwischenzeit Brokkoli, Frühlingszwiebeln und Ingwer zerkleinern.
4. Sesam fettfrei rösten.
5. Hähnchen mit einem Esslöffel Sesamöl anbraten. Parallel das Gemüse in einer anderen Pfanne mit einem Esslöffel Sesamöl anbraten.
6. Gemüse mit Reis vermengen, restliche Sojasauce hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei Bedarf etwas Leitungswasser hinzugeben.
7. Hähnchen mit Sesam bestreuen. Dann mit dem Gemüsereis anrichten.
Nachspeise: zwei Varianten
Ich persönlich bin eine Naschkatze und kann mich trotz des Völlegefühls an den Weihnachtsfeiertagen nicht mit einer „gesunden“ Nachspeise anfreunden – und erst recht nicht damit, sie gleich ganz wegzulassen.
Wenn das bei Ihnen anders ist, haben Sie natürlich die Möglichkeit, einen leichten Obstsalat zu servieren oder das Menü ohne Nachspeise zuzubereiten. Für Naschkatzen werde ich hier aber auch einen „vollwertigen“ Nachtisch vorstellen.
Variante 1: Winterlicher Obstsalat
Die Angaben sind für vier Portionen.
Zutaten:
- zwei Orangen
- zwei Äpfel
- zwei Birnen
- zwei Handvoll dunkle, entkernte Weintrauben
- eine Banane
- vier Teelöffel flüssiger Honig (alternativ Agavendicksaft oder Ahornsirup)
Zubereitung:
1. Das Obst zerkleinern.
2. Das Obst mit Honig (bzw. Agavendicksaft oder Ahornsirup) vermengen. Dann wahlweise in einer großen Schüssel zur Selbstbedienung oder in vorportionierten Schälchen auf den Tisch bringen.
Variante 2: Eis ohne Eismaschine
Die Angaben sind für eine Dose Eiscreme, die auch über mehrere Tage gegessen werden kann.
Zutaten:
- zwei Becher Schlagsahne
- eine Dose Milchmädchen
- Geschmacksrichtung nach Wahl, z.B. Oreo-Kekse, Smarties oder Schokoladenküsse
Zubereitung:
1. Sahne in einer Schüssel steif schlagen.
2. Milchmädchen und Sahne im späteren Aufbewahrungsgefäß (z.B. rechteckige Tupperdose) vermengen.
3. Gewählte Geschmacksrichtung hinzugeben (Kekse oder Ähnliches ggf. vorher zerkleinern).
4. Die Eismasse mindestens vier Stunden in die Gefriertruhe stellen. Dann genießen.
Redakteurin, davor Studium der angewandten Sprachwissenschaften in Dortmund und Bochum. Sportbegeistert und vor allem tänzerisch unterwegs.
