Trainer verlässt im Sommer einen Oberligisten – Ein Nachfolger steht in den Startlöchern

Fußball-Oberliga

Fußball-Oberligist Westfalia Herne hat in Danny Voß gerade einen neuen Trainer installiert. Ein Ligakonkurrent muss jetzt auf die Suche nach einem Coach gehen.

Dortmund

, 01.02.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der TuS Ennepetal muss sich einen neuen Coach suchen.

Der TuS Ennepetal muss sich einen neuen Coach suchen. © Stephan Schuetze

Der TuS Ennepetal gehört in der Oberliga Westfalen zu den Teams, die noch bangen müssen. Bangen, dass die Aufstiegsrunde erreicht wird. Die ersten zehn Mannschaften der Liga spielen nach Vollendung der Hinrunde zwei Aufsteiger aus. Die Punkte aus den ersten 20 Partien nehmen die Teams mit. Ab Rang elf geht es in die Abstiegsrunde.

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Der TuS Ennepetal rangiert mit 16 Punkten auf Platz 14 der Tabelle, sechs Zähler hinter dem zehnten Rang. Der Klub hat im Vergleich zu einigen Konkurrenten aber erst 14-mal gespielt. Andere Klubs haben schon 15 oder 16 Partien auf dem Buckel. Also ist noch alles möglich für den TuS Ennepetal. Sechs Partien stehen in der Hinrunde für Ennepetal noch aus. Aber auch nach unten muss der Klub gucken. Der erste Abstiegsplatz ist gerade einmal zwei Zähler entfernt.

Alexander Thamm (Mitte) spielte unter anderem für die SG Wattenscheid 09.

Alexander Thamm (Mitte) spielte unter anderem für die SG Wattenscheid 09. © Sure

Jetzt hat der TuS Ennepetal bekanntgegeben, dass Coach Alexander Thamm den Verein im Sommer verlässt. Seit 2018 war er Trainer des Oberligisten. Er selbst hat viel Zeit auf der Autobahn verbracht, denn der Ex-Profi wohnt in Düsseldorf. „Das hat in den vergangenen Jahren nie eine große Rolle gespielt. Aber irgendwann tritt dann doch ein gewisser Abnutzungseffekt ein – das merkt man dann auch“, wird Thamm in einer Pressemitteilung zitiert.

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Der Sportliche Leiter Thomas Riedel ist dem Coach dankbar, dass er seinen Entschluss jetzt schon bekanntgegeben hat. „Das ist auch für uns der absolut beste Zeitpunkt. So haben wir noch Zeit genug, um uns umzuschauen“, heißt es in der Pressemitteilung. Er wolle nichts überstürzen und wolle den Markt sondieren. Als möglicher Nachfolger steht Dragan Petkovic auf seiner Liste, eine Einigung gibt es noch nicht. Es steht noch ein weiteres Gespräch aus. Petkovic hat im Winter den Westfalenligisten Borussia Dröschede verlassen.

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Wie es für Thamm weitergeht, ist auch noch unklar. „Ich habe mich nicht darauf fixiert, am 1. Juli direkt was Neues zu haben. Ich bin auf dem Markt und werde gucken, was kommt“, sagt Thamm, und dann betont er, dass er mit viel Demut und Dankbarkeit den TuS Ennepetal verlassen wird. Im Sommer möchte er dann den Abschied groß feiern. Am Besten dann nach Beendigung der Meisterrunde.

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