Monika Verspohl (40) ist die SPD-Bürgermeisterkandidatin für Ascheberg
Kommunalwahl 2020
Mit Monika Verspohl (40) hat der SPD-Ortsverein der Gemeinde Ascheberg seine Kandidatin für das Bürgermeisteramt vorgestellt. Und seine Kandidatenliste für die 14 Wahlbezirke vorgestellt.

Mit der PR-Managerin Monika Verspohl hat der SPD-Ortsverein der Gemeinde Ascheberg seine Bürgermeister-Kandidatin für die Kommunalwahl 2020 vorgestellt. © SPD Ascheberg
Mit Monika Verspohl (40) bewirbt sich erstmals eine Frau in der Gemeinde Ascheberg für das Amt der Bürgermeisterin. Der SPD-Ortsverein hat die in der Wirtschaft tätige PR-Managerin nun als seine Kandidatin für das Amt vorgestellt. „Stehende Ovationen und lang anhaltender Applaus waren die Reaktionen der anwesenden Mitglieder im gefüllten großen Münsterlandsaal des Hotel Restaurant Clemens-August bei der Bekanntgabe des einstimmigen Wahlergebnisses“, teilte der Ortsverein in einer Pressemitteilung mit.
Vorab hatte Verspohl in einer Rede ihre Motivation für ihre Kandidatur und ihre Ideen für die Gemeinde Ascheberg erklärt. Als Bürgermeisterin werde sie transparent und bürgernah arbeiten. Dabei sei ihr wichtig, alle Menschen in der Gemeinde zu beteiligen. „Ich werde mit offenen Ohren und offenen Augen in Ascheberg leben und arbeiten. Ich werde zuhören und hinschauen, was die Menschen in den Ortsteilen bewegt. Nur so kann ich erfahren, wo es Handlungsbedarf gibt.“
SPD-Ortsverein stellt 14-köpfiges Team für Kommunalwahl vor
Eine gute Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern mit mobilen Sprechstunden in den Ortsteilen, einem digitalen Newsletter und regelmäßigen Informationen über die lokale Presse und über Social-Media-Kanäle möchte sie aufbauen.
Die Ortsteile sollen zukunftsfähig gemacht werden und alles Nötige für den Alltag vorhalten: Neben guten Schulen und ausreichenden Kindergärten, einen lebendigen Einzelhandel, Geschäfte für die Nahversorgung, Ärzte sowie Restaurants und Cafés. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das auch in kleineren Orten möglich ist. Dazu gehören auch schöne Plätze mit Aufenthaltsqualität und viel Grün.“
Der SPD Ortsverein Ascheberg präsentierte außerdem sein Team für die 14 Wahlkreise in Davensberg, Ascheberg und Herbern, mit dem die Partei zur Kommunalwahl am 13. September antritt. Die Kandidatinnen und Kandidaten bilden laut Partei einen gesellschaftlichen Querschnitt der Gemeinde ab: darunter Unternehmer, Erzieherin, Rentner, Angestellte und Arbeiter. Dabei hat die Partei nach eigenen Angaben auch auf ein ausgewogenes Altersverhältnis von Frauen und Männern geachtet, das sich auch in der Reserveliste der Sozialdemokraten wiederfindet.
Baugebiet für junge Familien, Radverkehr, Schulen und Kitas
Johannes Waldmann startet für Davensberg von einem hinteren Listenplatz: „Eine bewusste Entscheidung. Ich traue mir zu, den Wahlkreis direkt zu gewinnen, da ich vielen Anliegen und Projekten aus Davensberg Gehör verschaffe.“
Das Programm der SPD ist aufgeteilt in die Bausteine „Bauen und Wohnen“, „Mobilität und Klimaschutz“, „Schule und Kindergarten“, sowie „Wirtschaft und Versorgung“.
Neben ausreichenden Baugebieten für junge Familien, will sich die SPD auch zukünftig intensiv vor allem für ausreichend Wohnraum einsetzen. „Wir brauchen in allen Ortsteilen auch ausreichend bezahlbare Mietwohnungen für die Bürgerinnen und Bürger mit kleineren Einkommen, aber auch für Alleinstehende und Auszubildende“, erklärt der Vorsitzende Volker Brümmer. Mit den Schulen möchte die SPD Vorreiter im Münsterland werden. Mit einem guten digitalen Ausbau und einem noch besseren Raumangebot werde man die Schulen fit für die Zukunft machen.
In Sachen Radverkehr erklärte die Partei: „Wir wollen keine Blechlawinen in den Ortskernen, sondern dem Radverkehr mehr Vorrang gewähren. In Ascheberg bedeutet das zudem für uns: Kein Durchgangsverkehr in der Sandstraße!“