Jugendtreff der OJA öffnet wieder seine Türen

Jugendarbeit in Ascheberg

Der „analoge“ Jugendtreff der OJA öffnet wieder seine Türen. Durch die Lockerungen in der Corona-Krise ist eine Betreuung wieder möglich. Allerdings nur mit Einschränkungen.

Ascheberg

, 10.06.2020, 09:15 Uhr / Lesedauer: 2 min
Im Treffpunkt der Offenen Jugendarbeit Ascheberg (OJA) können Jugendliche nun wieder verschiedene Angebote nutzen.

Im Treffpunkt der Offenen Jugendarbeit Ascheberg (OJA) können Jugendliche nun wieder verschiedene Angebote nutzen. © Etta Gerdes

Aufgrund der Corona-Krise konnte die Offene Jugendarbeit Ascheberg (OJA) ihre Aufgabe, eine offene Tür für Jugendliche anzubieten, lange nur virtuell umsetzen. Jetzt teilen die Verantwortlichen mit: Die „Durststrecke“ ist überwunden - die OJA nimmt ihre direkte Arbeit mit den Jugendlichen wieder auf. Statt ausschließlich digitale Plattformen gibt es nun also wieder den „analogen“ Jugendtreff.

„Die derzeitigen Lockerungen ermöglichen es uns, den Jugendtreff an einigen Tagen wieder zu öffnen“, sagt Dirk Hermann, hauptamtlicher Mitarbeiter der OJA. Konkret bedeute dies, dass eine begrenzte Anzahl von Jugendlichen an zwei Tagen in Ascheberg die OJA im Burghof und an einem Tag das JuIn in Herbern besuchen darf.

Jugendliche müssen sich bei der OJA anmelden

Die Jugendlichen müssen sich im Vorfeld allerdings anmelden und eine Einverständniserklärung ausfüllen. Bei minderjährigen Besuchern müssen die Erziehungsberechtigten diese unterschreiben. „Wir sind auch darauf angewiesen, dass die Jugendlichen die Auflagen erfüllen und sich an die derzeitigen Hygienevorgaben halten“, betont Hermann.

In den kommenden Tagen werde das OJA-Team verstärkt durch aufsuchende Arbeit an den informellen Treffpunkten die Jugendlichen mit den momentanen Regularien des Jugendtreffs vertraut machen.

Auch in den Räumen der OJA hat sich einiges getan: Hygienestationen wurden installiert, sämtliche gemütliche Sitzgelegenheiten wie Sofas und Sitzsäcke durch Stühle ersetzt und die Laufwege und Sitzbereiche farblich gekennzeichnet. „Natürlich ist das nur das Konzept für die Anfangsphase des hoffentlich schrittweisen Übergangs in den Normalbetrieb“, so Hermann weiter. Die mittlerweile etablierten Aktionen und Events, die auf digitalem Wege stattfinden, wolle man weiterführen.

Nur eingeschränkte Betreuung in den Sommerferien

Bedingt durch die Corona-Pandemie steht auch die Ganztagesbetreuung für Kinder im Grundschulalter in den Sommerferien vor besonderen Herausforderungen. Die alljährlich in Kooperation mit der Übermittagsbetreuung Ascheberg angebotene sechswöchige Betreuung könne situationsbedingt nur eingeschränkt stattfinden.

Anmeldungen zur Ganztagesbetreuung sind ab sofort wieder möglich. Nähere Informationen über Betreuungszeiten, Anmeldeverfahren und Rahmenbedingungen werden durch die Grundschulen an die Eltern herangetragen. Wer Lust hat, an den Aktivitäten der OJA teilzunehmen, kann sich von montags bis samstags zwischen 9 und 19 Uhr unter den folgenden Telefonnummern an die Mitarbeiter der OJA wenden:

  • Dirk Hermann: 0151 61075575
  • Wencke Lemcken: 0151 57245683
  • Saskia Adriaans: 0175 8125823
  • Uta Kerckhoff: 0151 61075574
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Die Corona-Krise ist auch für die Jugendarbeit in Ascheberg eine Herausforderung. Die Veranstalter arbeiten derzeit an Plänen, wie die Ferienangebote in diesem Jahr aussehen könnten.