Zugverkehr rollt wieder – Störungen dauerten bis in den späten Abend
Nach Sabotage-Akt
Durchtrennte Kabel in Herne sowie in Norddeutschland haben den Zugverkehr am Dortmunder Hauptbahnhof beeinträchtigt. Die Störungen des Zugverkehrs dauerten bis in den Abend.
Bahn-Chaos am Samstag (8.10.): Störungen an einer Bahnstrecke in der Nähe von Herne haben den Zugverkehr beeinträchtigt. Es kam zu Verspätungen sowie Teil- und Komplettausfällen. Am späten Samstagabend war die Störung dann behoben.
Auch im Fernverkehr kam es zu Ausfällen: Eine technische Störung führte laut der Deutschen Bahn zum kompletten Stillstand in Norddeutschland. Bundesverkehrsminister Volker Wissing teilte mit, dass Sabotage der Grund für die Ausfälle seien. Kabel seien durchtrennt worden. Es handele sich um eine „eindeutig vorsätzliche Tat“.
Sabotage-Akt
Die Störung in Norddeutschland war am Samstagmittag behoben, dennoch war der Verkehr den Tag über weiter eingeschränkt. Auch in Herne handelt es sich um einen Sabotage-Akt, wie eine Sprecherin der Bundespolizei unserer Redaktion bestätigte.

Am Nachmittag (gegen 13.30 Uhr) werden weiterhin Verspätungen und Ausfälle auf der Anzeigetafel angezeigt. © Lukas Wittland
Am Samstagnachmittag war die Situation am Hauptbahnhof weitestgehend entspannt. In der Eingangshalle warteten nur vereinzelt Menschen. Ein Bahnmitarbeiter erklärte einer wütenden Frau, dass alle Busse des Schienenersatzverkehrs vom Nordausgang des Hauptbahnhofs fahren.
Betroffen waren laut zuginfo.nrw fünf Zuglinien des Nahverkehrs: S 2, RB 32, RE 3, RB 43 und RB 46.