Ukraine-Konflikt: Hat Dortmund genug Gas zum Heizen?
DEW21
Durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine fragen sich gerade viele Menschen: Reicht unser Gas zum Heizen? Dortmunds Energieversorger DEW21 gibt Antworten.

Müssen die Dortmunder aufgrund von Gas-Engpässen bald die Heizung runterdrehen? (Symbolbild) © dpa
Welche Folgen hat der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine für Deutschland? Über die Hälfte des importierten Gases stammt hierzulande aus Russland. Haben wir noch genug Gas, sollte Russland den Energieexport kurzfristig stoppen?
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW) sieht dem Thema gelassen entgegen. „Zum jetzigen Zeitpunkt muss sich niemand Gedanken um seine Erdgasversorgung machen“, heißt es seitens des Unternehmens.
Gas stammt nicht nur aus Russland
Denn aktuelle Berechnungen der Bundesregierung würden zeigen, dass die Versorgungssicherheit in der aktuellen Heizperiode gesichert ist. Zwar würde Deutschland einen Großteil der Gasmengen aus Russland beziehen, aber eben auch aus den Niederlanden und Norwegen. Ein kleiner Teil stamme sogar aus Deutschland.
Die Speicher in Deutschland sind zurzeit zu rund 31 Prozent gefüllt. Zudem bestehe noch die Möglichkeit, Flüssiggas aus anderen Ländern einzukaufen.
„Aufgrund des verhältnismäßig warmen Winters war der Gasverbrauch in den vergangenen Monaten moderat. Mit Blick auf die langfristige Prognose ist auch nicht mehr mit starken Kälteeinbrüchen und damit mit einem besonders hohen Bedarf an Erdgas zu rechnen“, heißt es in einer Stellungnahme der DEW.
Sollte es doch zu Versorgungsengpässen kommen, gebe es in Europa entsprechende Schutzmechanismen, die Haushalte besonders schützen.