Seien Sie vorsichtig bei diesem Verkehrsschild!
Neue Park-Regelung
Autofahrer müssen sich ein neues Verkehrsschild merken, wenn sie nicht abgeschleppt werden wollen. Ob sie auf den neuen Parkplätzen in Dortmund parken dürfen, hängt von ihrem Motor ab. Wir zeigen, wo die Parkplätze zu finden sind.

Auf so gekennzeichneten Parkplätzen dürfen nur E-Autos park. Rund um die Uhr und kostenlos.
2014 erhielt die Stadt Dortmund den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, weil sie im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten wie München mit Elektromobilität auf der Überholspur fährt.:
- 2013 legte die Verwaltungs-Flotte elektrisch angetrieben 200.000 Kilometer zurück
- Aktuell fahren 30 von 100 Kommunalfahrzeugen mit einem Elektromotor
- In 10 Jahren sollen 80 von 100 Kommunalfahrzeugen elektrisch fahren
Neue Privilegien für E-Autos
Ausruhen will sich die Stadt auf diesen Lorbeeren nicht. Seit Ende März 2017 genießen Fahrer von privat betriebenen Elektroautos in Dortmund weitere Privilegien:
- Rund um die Uhr kostenlos parken auf 18 neue E-Parkplätzen
- 94 Ladestationen im Stadtgebiet
- Freie Fahrt auf den Busspuren Benninghofer Straße und Wittbräucker Straße
Nicht-E-Autos werden von neuen Parkplätzen abgeschleppt
Grundlage für den Ausbau der Infrastruktur für Elektroautos ist das neue Elektromobilitätsgesetz (EMoG). Mit dem E-Gesetz ist jetzt ein offizielles Verkehrszeichen geschaffen worden, das alle Autofahrer ab sofort lernen müssen. Unter dem bereits bekannten großen weißen "P" auf blauem Grund ist an E-Parkplätzen ein Zusatzschild montiert worden.
Es zeigt einen schwarzen PKW mit Ladekabel - wer dort parkt, aber mit einem Diesel, Benziner oder mit Gas betriebenen Motor unterwegs ist, kommt an den Abschlepphaken. Piktogramme auf dem Boden sollen die E-Parkplätze noch besser verdeutlichen.
14 Ladestationen schon ab 2009
Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau sagte, dass die Stadt schon früh mit Elektromobilität unterwegs war. Schon 2009 gab es im Wallring 14 Ladepunkte.
Das Thema werde an Bedeutung gewinnen und Dortmund bleibe am Ball. Auch für eine Innenstadt mit möglichst niedrigen Schadstoffwerten. Bundesweit ist Dortmund ein Spitzenreiter für Elektromobilität. Städte wie München würden inzwischen fragen "Wie macht ihr das?".
Hier die Stadtteile und Straßen mit neuen E-Parkplätzen:
- Innenstadt-West: Hansastraße, Hansaplatz, Bissenkamp, Betenstraße, Kleppingstraße, Kampstraße, Beurhausstraße
- Saarlandstraßen-Viertel: Saarlandstraße zwischen Dresdener Straße und Chemnitzer Straße
- Nordstadt: Nordmarkt / Grundschule
- Brechten: Ortskern Brechten, Brambauerstraße
- Huckarde: Frohlinder Straße
- Lütgendortmund: Limbecker Straße
- Marten: In der Meile
- Derne: Altenderner Straße
- Aplerbeck: Parkplatz Egberststraße
- Hörde: Hermannstraße (Sparkasse)
- Hombruch: Wupperstraße, Parkplatz Leostraße
- Brackel: Schimmelstraße