Wieder Bombenfunde in Dortmund - vier Blindgänger sind entschärft

Bombenentschärfung

Die Bombenexperten des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung haben in Dortmund weiter viel zu tun. Sie müssen an diesem Donnerstag (25.2.) gleich vier Bombenblindgänger entschärfen.

Dortmund

, 25.02.2021, 12:07 Uhr / Lesedauer: 2 min
Gleich drei Bombenblindgänger müssen heute in Dortmund entschärft werden.

Gleich drei Bombenblindgänger müssen heute in Dortmund entschärft werden. © picture alliance / dpa

Aktualisierung 19.48 Uhr: Vierter Blindgänger ist entschärft

Jetzt können die Kampfmittel-Experten endgültig Feierabend machen. Auch der Bombenblindgänger auf der Westfalenhütte ist entschärft. Damit beenden wir auch unseren Live-Ticker - bis zum nächsten Blindgänger-Fund.

Aktualisierung 18.55 Uhr: Entschärfung auf Westfalenhütten läuft

Die Entschärfung auf dem Westfalenhütten-Gelände hat begonnen, teilt die Stadt Dortmund mit.

Aktualisierung 16..45 Uhr: Nächste Entschärfung auf dem Westfalenhütten-Gelände

Es kann gleich weitergehen mit der Entschärfung. Am Rande der früheren Sinteranlage auf der Westfalenhütte, die zu einem Logistikpark wird, muss ein weitere Blindgänger unschädlich gemacht werden. Er ist ein sogenannter Spontanfund bei Bauarbeiten.

Der Fundort des Blindgängers auf dem Westfalenhütten-Gelände. Er liegt in der Nähe einer Bahnstrecke.

Der Fundort des Blindgängers auf dem Westfalenhütten-Gelände. Er liegt in der Nähe einer Bahnstrecke. © Stadt Dortmund

Auch hier ist keine Bevölkerung betroffen, lediglich ein Teil des Kaufland-Logistikzentrums an der Feineisenstraße und die Bahnstrecke in Richtung Lünen und Münster.

Aktualisierung 16..20 Uhr: Die Bomben sind entschärft - der Park wieder geöffnet

Die drei Blindgänger im Westfalenpark sind entschärft, teilt die Stadt mit. Die Entschärfer haben nur rund 40 Minuten dafür gebraucht, Der Park wird jetzt wieder geöffnet, damit Besucher die letzten Sonnenstrahlen noch genießen können, teilt die Stadt Dortmund mit.

Feierabend gibt es für den Kampfmittelräumdienst aber noch nicht. Auf dem Gelände der Westfalenhütte wurde am Nachmittag ebenfalls ein Blindgänger gefunden, der noch heute entschärft werden muss.

Aktualisierung 15.40 Uhr: Entschärfung läuft

Gegen 15.30 Uhr hat die Entschärfung der drei Bombenblindgänger im Westfalenpark begonnen, hat die Stadt mitgeteilt.

Aktualisierung 14.53 Uhr: Westfalenpark ist jetzt zu

Die Tore des Westfalenparks sind nun seit 14.30 Uhr geschlossen. Die Entschärfer des Kampfmittelräumdienstes können nun relativ rasch an die Arbeit gehen, weil eine zeitraubende Evakuierung von Anwohnern nicht nötig ist.

Die Bombenblindgänger wurden unmittelbar an einer großen Wegkreuzung zwischen Sonnensegel und Wasserbecken im Zentrum des Westfalenparks gefunden. Dieser Bereich soll bald umgestaltet werden.


Erstmeldung: Keine Anwohner betroffen

Bei Bauarbeiten im Westfalenpark sind an diesem Donnerstag (25.2.) erneut Bomben-Blindgänger aus der Zeit des gefunden worden. Alle drei müssen noch heute durch einen Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden, teilt die Stadt mit

Der Park ist deshalb ab 14.30 Uhr geschlossen. Auch die Kleingartenanlage Am neuen Hain kann nicht betreten werden.

Hier, mitten im Westfalenpark, wurden die Bombenblindgänger, gefunden. Der Kreis zeigt den Evakuierungsradius von 250 Metern an.

Hier, mitten im Westfalenpark, wurden die Bombenblindgänger, gefunden. Der Kreis zeigt den Evakuierungsradius von 250 Metern an. © Stadt Dortmund

Die gute Nachricht: Anwohner müssen für die Entschärfung nicht evakuiert werden. Und es sind auch keine Straßen oder Bahnlinien betroffen - anders als vor einer Woche als bei Bombenentschärfungen im Park unter anderem die B54 zeitweise gesperrt werden musste.

Es handelt sich schon um die dritte Entschärfungsaktion in diesem Jahr mit insgesamt 12 Blindgängern. Am 12. Januar waren im Westfalenpark gleich fünf, am 18. Februar vier Blindgänger entschärft worden.

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Grundlage für die Entschärfungsaktionen sind die Auswertungen von Luftbildern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die vor Bauarbeiten im gesamten Stadtgebiet obligatorisch sind.

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Im Westfalenpark sollen in nächster Zeit neue Wege und Gartenbereiche entstehen. Der Platz rund um die Wasserbecken, in dessen Nähe nun die aktuellen Blindgänger entdeckt wurden, wird für insgesamt 3 Millionen Euro umgestaltet.

Wir berichten an dieser Stelle weiter.

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