Damit hätten vor wenigen Wochen wohl die wenigsten gerechnet: Nach zwei Niederlagen und einem Unentschieden in den vergangenen fünf Partien hat der Tabellenführer der Bezirksliga 10, TuS Eichlinghofen, kräftig Federn gelassen – der Kirchhörder SC und der VfB Westhofen sind dem vermeintlich sicheren Aufsteiger plötzlich nur noch drei Punkte auf den Fersen.
VfB Westhofen wieder mittendrin
Und genau gegen diesen Spitzenreiter muss sich der VfB Westhofen am kommenden Sonntag (4. Mai) im Spitzenspiel beweisen – und könnte mit einem Sieg gleichziehen. „Wir sind jetzt wieder mittendrin im Aufstiegsrennen“, weiß auch VfB-Keeper Alexander Klur.
Druck verspürt man beim VfB deshalb aber keineswegs: „Überhaupt nicht. Unser Ziel war es ja nie, aufzusteigen. Wir wollten einfach oben mitspielen. Dass es jetzt wieder zum Spitzenspiel gegen Eichlinghofen kommt, ist natürlich umso schöner“, freut sich der Torhüter.

Die kleine Delle nach dem Re-Start aus der Winterpause hat der VfB längst hinter sich gelassen – fünf der letzten sechs Ligaspiele konnten sie für sich entscheiden. „Da hatten wir ein kleines Tief, aber mittlerweile haben wir uns das nötige Glück zurückerarbeitet“, erklärt Klur.
VfB Westhofen vor Spitzenspiel
Als Beispiel nennt er den 4:2-Sieg am vergangenen Sonntag (27. April) gegen den FC Wetter, bei dem sich der VfB nach einem frühen 0:1-Rückstand eindrucksvoll zurückkämpfte: „Das habe ich natürlich aus dem Urlaub verfolgt – umso mehr freut es mich für die Jungs, dass sie sich das Spitzenspiel verdient haben“, so Klur.
Zum Spitzenspiel am kommenden Sonntag ist Klur dann aber wieder rechtzeitig aus dem Urlaub zurück: „Ich werde bereits am Freitag am Abschlusstraining teilnehmen“, versichert der Keeper, der bislang jedoch noch nicht für die kommende Saison beim VfB Westhofen zugesagt hat.
Klur beim VfB Westhofen noch nicht zugesagt
„Da gibt es noch ein paar Details zu klären“, berichtet der Familienvater. „Ich muss als Papa natürlich die Gesamtkonstellation im Blick behalten.“ Zur Erklärung: Klur ist nicht nur der Stammkeeper des VfB, sondern ist darüber hinaus bei den Westhofenern auch für das Torwarttraining zuständig. Viele Anzeichen sprächen allerdings dafür, dass er auch in der kommenden Spielzeit im Westhofener Tor stehen wird, so Klur.
„Grundsätzlich spricht wenig dagegen, dass ich in der nächsten Saison weiter im Kader bin. Wir haben eine eingeschworene Truppe, und auch Coach Thomas Gerner hat verlängert – das war für mich ein ganz wichtiger Punkt“, so Klur. Immerhin war es Gerner, der ihn vor der Saison nach Westhofen geholt hatte. „Und wenn ich zusage, dann natürlich ligaunabhängig“, stellt Klur schmunzelnd klar.