Raser-Kontrollen an Schulen und Kitas: Jedes zwölfte Auto zu schnell
Ordnungsamt Dortmund
In einer Schwerpunktaktion hat das Ordnungsamt Dortmund den Verkehr vor Schulen und Kindertagesstätten überwacht. Die Bilanz stimmt nachdenklich.
Regelmäßig führt das Ordnungsamt der Stadt Dortmund sogenannte Schwerpunkteinsätze vor Schulen durch. So auch vom 10. bis zum 19. August, den ersten Schultagen nach den Sommerferien.
Mitarbeitender des Ordnungsamts haben laut einer aktuellen Mitteilung sowohl den ruhenden als auch den fließenden Verkehr überwacht - insbesondere um Schulanfänger zu schützen.
„Besonders bei Schulanfängern muss Rücksicht genommen werden. Sie müssen sich an den neuen Schulweg gewöhnen und die Verkehrsregeln sind ihnen noch nicht so vertraut wie älteren Schülern“, wird dazu Beate Siekmann, Leiterin des Ordnungsamtes, in der Mitteilung zitiert.
An 25 Schulen und Kindertagesstätten führte das Ordnungsamt deshalb Kontrollen zu den klassischen Hol- und Bringzeiten durch. Dabei seien 55 Fahrzeuge verwarnt worden - ein Auto musste sogar abgeschleppt werden.
Jedes zwölfte Auto zu schnell
Deutlich mehr Verkehrssünder hat das Ordnungsamt im fahrenden Verkehr festgestellt. Bei Geschwindigkeitsmessungen vor Schulen fuhr etwa jedes zwölfte Auto zu schnell. Bei 63 Einsätzen wurden 1.011 Fahrzeuge mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen.
Das zeige, dass die Schwerpunkteinsätze leider immer noch notwendig sind, so die Stadt Dortmund. Das Ordnungsamt appelliert, gerade im Bereich von Schulen und Kindergärten langsam zu fahren und besondere Vorsicht walten zu lassen.