Notbetreuung: Dortmundern werden wieder Beiträge für Kita und OGS erlassen
Kinder und Corona
Auch im Sommer konnte die Kindertagesbetreuung in vielen Kitas und offenen Ganztagsschulen nicht wie gewohnt stattfinden. Die Stadt Dortmund kommt daher erneut den Eltern entgegen.

In vielen Kitas und OGS gab es während der Pandemie häufig nur Notbetreuung. © dpa
Die Stadt Dortmund kündigt an, auch für die Hälfte des Monats Juli auf die Beiträge für Kitas, die Kindertagespflege und die offene Ganztagsschule (OGS) zu verzichten. Verkündet wurde das bei der Sitzung des Verwaltungsvorstands am Dienstag (24.8.).
Am 1. Juli hatte das NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration mitgeteilt, dass Eltern einen weiteren halben Monat keine Beiträge zahlen müssen. Daraufhin einigten sich Land und Kommunen auf die Beitragsbefreiung von insgesamt dreieinhalb Monaten.
Mehrere Monate nur Notbetreuung
Grund für den Gebührenerlass sei, dass in den vergangenen Monaten häufig nur Notbetreuung angeboten werden konnte. Bereits im Januar, Mai und Juni mussten die Eltern in Dortmund daher keine Beiträge für die Kindertagesbetreuung zahlen.
Die Stadt Dortmund kostet dieser Gebührenerlass nach eigenen Angaben knapp zwei Millionen Euro.