Mein Plan für das Dortbunt-Wochenende
Persönliche Programm-Tipps
20 Plätze, auf denen Musik gespielt, getanzt, gesungen, erklärt, gewitzelt oder gebetet wird - was das Dortbunt-Festival bietet, ist ziemlich viel für ein Wochenende. Das bedarf einiger Organisation. Unsere Mitarbeiterin Helena Brinkmann hat sich deshalb intensiv mit dem Programm beschäftigt und einen ganz persönlichen Festival-Fahrplan gebastelt.
Samstag - Hip-Hop, Poesie und Frida Gold
Ich starte den Samstag um 15.15 Uhr an der Petrikirche. Dort tanzen und Hip-Hopen Kinder und Jugendliche, eine Aktion vom Theater im Depot und der AWO. Das habe ich mir schon einmal angesehen - das war gut. Danach kommen dort die Bullemänner, aber ich mache mich auf den Weg zum Alten Markt.
Von 17.30 - 18 Uhr gibt’s dort einen Poetry Slam. Und weil ich eh gerade dort bin, höre ich mir um 18.30 Uhr an. Die sieben gutaussehenden jungen Musikermenschen machen "Hip-Funk" und haben offenbar recht viel Spaß dabei.
Diese Künstler stehen bei Dortbunt auf der Bühne
Dann mache ich mich auf den Weg auf den Friedensplatz, denn Frida Gold sind ja nicht alle Tage in Dortmund. Sollte es dort aber zu voll sein, lohnen sich um 21.30 Uhr auch , die auf der Dortmund.Macht.Lauter-Bühne an der Nordseite der Reinoldikirche spielen. Diese fünf Jungs machen Indie und Folk, gemütlich und schön.
Wenn ich dann noch nicht genug habe, geht’s ins zur Aftershowparty mit Hip Hop und Rap gegen Rechts. Dann aber ab ins Bett! Schließlich will ich am Sonntag fit sein.
Sonntag - jüdische Kostlichkeiten, Bluesfolk und aussortierte Kleider
Um mich daran zu erinnern, warum dieses Fest überhaupt veranstaltet wird, gehe ich nach dem Frühstück um 11.45 Uhr zum Friedensgebet der Religionen auf dem Friedensplatz. Dann mache ich einen Abstecher zum Zelt am Reinoldi-Turm und hole mir ein paar traditionelle jüdische Köstlichkeiten.
Um 14 Uhr bin ich am Theater Fletch Bizzel und sehe mir die Murat Kayi Band an. Die Ruhrpottmusiker machen deutschsprachigen Bluesfolk und ich glaube, dass sie live gute Stimmung bringen. Dann geht's um 16.15 Uhr Richtung Stadttheater. Dort werden die aussortierten Kostüme versteigert.
Um 17 Uhr mache ich einen Abstecher an den Platz von Netanya, denn dort gibt es Rap- und Liebeslieder gesungen von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft aus dem Stollenpark. Ich bin neugierig.
Aber um 18 Uhr will ich schon am Dortmunder U sein und mir den Open Air Slam ansehen. Hoffentlich gehen die Menschenmassen zu Luxuslärm, die parallel auf dem Friedensplatz spielen, und ich bekomme noch einen Stehplatz beim Slam.
Jetzt aber ab nach Hause - ob ich den Tatort noch schaffe!? Mal sehen ...
Das ganze Programm gibt es hier
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