Große Zahl Geflüchteter - Sozialamt öffnet zweite Anlaufstelle
Krieg gegen die Ukraine
Das Dortmunder Sozialamt hat eine zweite Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine geöffnet. Am bisherigen Standort waren die Mitarbeitenden nicht mehr hinterher gekommen.

Zwei aus der Ukraine geflüchtete Frauen füllen in einem polnischen Rathaus Dokumente aus. (Symbolbild) © picture alliance/dpa/PAP
Die Dortmunder Stadtverwaltung richtet einen weiteren Anlaufpunkt für Geflüchtete aus der Ukraine ein. Die Mitarbeitenden des Sozialamtes an der Leopoldstraße können laut einer Mitteilung die Nachfrage nicht mehr bewältigen.
„Der Krieg hält an und immer mehr Menschen flüchten aus der Ukraine auch nach Dortmund“, so Sozialdezernentin Birgit Zoerner. „Ab sofort haben wir einen weiteren Standort für die Bearbeitung der Erstanträge von Flüchtlingen geöffnet.“
Neben dem bisherigen Standort an der Leopoldstraße 16-20 in der City können Geflüchtete nun auch in das Gebäude des Sozialamtes im Entenpoth 34 in Hörde kommen. Beide Standort sind von 8 bis 16.30 Uhr wochentags und von 8 bis 12 Uhr am Wochenende geöffnet.
Wartemarkensystem
Vor Ort werden Wartemarken ausgegeben, so der Leiter des Sozialamtes, Jörg Süshardt. So soll die Belastung der wartenden Menschen so gering wie möglich gehalten werden.
Alle, die eine Marke erhalten haben, können an dem Tag noch verlässlich ihren Antrag stellen. Das Team arbeite bis in den späten Abend diese Fälle ab. „Alle Menschen, die wir leider, weil es nicht anders machbar ist, auf den nächsten Tag vertrösten müssen, erhalten für den Folgetag eine Wartemarke, die mit einem konkreten Zeitfenster zur Bearbeitung versehen ist“, so Jörg Süshardt