Die Dortmunder zahlten 2019 deutlich mehr Miete als 2009
Wohnen
Die Durchschnittsmiete in Dortmund steigt seit Jahren. Jetzt liegen Zahlen vor, die zeigen, wie stark der Anstieg in den vergangenen zehn Jahren war. Heraus kommt eine gewaltige Summe.

Wohnungsneubau auf dem Kronenburg-Gelände: In Dortmund fehlen nach wie vor Wohnungen, gleichzeitig steigen die Mietpreise. © Hans Blossey
Das Immobilienportal Immowelt hat die durchschnittlichen Mietpreise bei Wohnungsangeboten in den Jahren 2009 und 2019 verglichen. Dabei kommt heraus, dass Dortmund in diesem Zeitraum eine der höchsten Steigerungsraten in der Region hat und auch bundesweit vor vielen anderen Städten vergleichbarer Größe liegt.
Gegenüber 2009 sind die Mieten 2019 um 37 Prozent gestiegen – von 5,10 Euro auf 7,00 Euro. Aber ein wichtiger Teil der Wahrheit ist auch: Die 7 Euro Durchschnittspreis liegen zum Teil deutlich unter dem anderer Großstädte.
Spitzenreiter ist hier München (17,70 pro Quadratmeter). Die einzige Stadt in der die Durchschnittsmiete gesunken ist, ist Rostock (minus 5 Prozent).
Durchschnittsmiete liegt unter der in vielen anderen Großstädten
Bei den Durchschnittsmieten liegt Dortmund im Ruhrgebiet und im westfälischen Umland gleichauf mit Essen an der Spitze. Dortmund hat dabei einen der größten Sprünge aller NRW-Städte gemacht und lässt bei der Steigerungsrate sogar Köln und Düsseldorf (36%) hinter sich.
Die größte Preisexplosion gegenüber 2009 gab es in Berlin: Hier sind die Mieten um 104 Prozent gestiegen.