Wohnen: So stark steigen die Mieten – Dortmund im Ruhrgebiet an der Spitze

Analyse

In Dortmund sind die Mieten im Vergleich zu 2018 erneut gestiegen. Andernorts ist Wohnen noch teurer – doch Dortmund ist beileibe keine günstige Adresse mehr.

Dortmund

, 22.11.2019, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Wohnen in Dortmund ist teurer geworden.

Das Wohnen in Dortmund ist teurer geworden. © Oliver Schaper

Das Immobilienportal Immowelt.de hat die Mietangebote für 53 Städte und Landkreise in seiner Datenbank ausgewertet und den mittleren Wert der Angebotspreise (Median) verglichen. Die Preise spiegeln laut Immowelt die Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider.

Dortmund kommt dabei auf einen Median von 7 Euro pro Quadratmeter - das sind 3 Prozent mehr als 2018. Von 2017 zu 2018 hatte es eine Steigerung um 6 Prozent von 6,40 auf 6,80 Euro gegeben.

Wohnung kostet heute 60 Cent pro Quadratmeter mehr als vor zwei Jahren

Eine Wohnung in Dortmund kostet also im Schnitt 60 Cent pro Quadratmeter mehr als vor zwei Jahren. Das entspricht 6 Euro Mehrkosten bei 100 Quadratmetern.

Dortmund liegt mit Essen (auch 7 Euro) und Bochum (6,90 Euro) an der Spitze des Preisniveaus im Ruhrgebiet. Duisburg hat eine Durchschnittsmiete von 6 Euro, in Gelsenkirchen liegt sie bei 5,50 Euro.

Dortmund liegt damit deutlich unter den NRW-Spitzenmieten in Köln (10,60 Euro) und Düsseldorf (10,40 Euro) oder auch hinter Städten wie Bielefeld (7,40 Euro), Paderborn (7,40 Euro) oder der Städteregion Aachen (7,90 Euro).

„In Regionen mit niedrigem Preisniveau wie dem Ruhrgebiet steigen die Mieten vorerst weiter, wenngleich wir auch dort gemäß dem Deutschlandtrend ein langsames Abflachen der Preiskurven beobachten“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt.

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