Corona-Mutation: Zahl der nachgewiesenen Fälle in Dortmund steigt deutlich
Gesundheitsamt
Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit einer Mutation des Coronavirus wächst auch in Dortmund. Das Gesundheitsamt meldet einen Wert, der fast doppelt so hoch ist wie am Vortag.
Seit einigen Tagen meldet die Stadt Dortmund regelmäßig die Zahl der nachgewiesenen Fälle mit Coronavirus-Mutationen in Dortmund. Am Mittwoch (17.2.) nennt das Gesundheitsamt in seinem täglichen Corona-Update die Zahl von 27.
Damit hat sich die Zahl der nachgewiesenen Fälle dieser Mutation gegenüber dem Vortag fast verdoppelt. „In allen 27 Fällen handelt es sich um die britische Variante B.1.1.7“, teilt die Stadt Dortmund mit.
Zahl der nachgewiesenen B.1.1.7-Fälle steigt von 14 auf 27
Zuletzt lag der Wert bei 14 Infektionsfällen mit der Virus-Variante. Der Nachweis einer Mutation erfolgt über eine sogenannte Sequenzierung eines positiven Tests.
Diese dauert bis zu 10 Tagen. Die 27 Fälle beziehen sich demnach also nicht auf Zahl der Neuninfektionen am Mittwoch (68), sondern auf die gesamten Infektionsfälle bisher in Dortmund.
Die britische Variante B.1.1.7 gilt gegenüber dem Wildtyp als ansteckender. Zuletzt waren zwei Fälle bei einer Erzieherin und einem Kind in einer Kindertagesstätte im Stadtteil Rahm sowie in einer Einrichtung an der Uhlandstraße nachgewiesen worden. Wie die Mutante ihren Weg in die Kitas fand, ließ sich bisher nicht aufklären.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt Daten vorgestellt, nach denen die Varianten mittlerweile rund 20 Prozent der Neuinfektionen in Deutschland ausmachen.