Die PCR-Tests müssen in Laboren ausgewertet werden. Das dauert mindestens einen Tag.

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Nach Corona-Mutation: Kita im Dortmunder Westen bis Ende der Woche dicht

rnBritische Virusvariante

Mindestens bis Freitag muss eine Kita im Dortmunder Westen noch geschlossen bleiben. Ein Kind hatte die britische Coronavirus-Mutation im Körper. Jetzt werden Kinder und Erzieher getestet.

Dortmund

, 17.02.2021, 14:19 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ein Kind aus der katholischen Kita Heilig Kreuz in Rahm ist nicht nur positiv auf das Coronavirus getestet worden, sondern auch auf die Variante B.1.1.7 – auf die britische Variante also, die als besonders ansteckend gilt.

Seit diesem Testergebnis ruht der Kita-Betrieb an der Jungferntalstraße. Bevor er weitergeht, muss geklärt werden, ob und wie weit sich das Virus weiter verbreitet hat in der Kita.

Tests bei Kindern und Mitarbeitern am Donnerstag

Am Donnerstag war ein mobiles Team des Gesundheitsamtes vor Ort, um Kinder und Kita-Mitarbeiter zu testen. Zuletzt waren im eingeschränkten Kindergarten-Betrieb nicht alle Mädchen und Jungen in der Einrichtung.

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30 Kinder und zehn Mitarbeiter seien aktuell in Quarantäne, erklärt Birgit Sprenger, Fachbereichsleiterin bei der Betreiber-gGmbH Katholische Kindertageseinrichtungen Östliches Ruhrgebiet. Das könne sich auch erst bei negativen Tests ändern.

Kita ab Montag wieder offen?

Dementsprechend hoffe man auf rasche Ergebnisse: „Wenn wir sie am Freitag schon bekommen, hätten wir Glück“, sagt Sprenger: „Wir hoffen, dass wir nächste Woche wieder normal öffnen können.“

In der zweiten Kita, in der eine britische Corona-Mutation aufgetaucht war, läuft der Betrieb weiterhin eingeschränkt: Die Fabido-Kita an der Uhlandstraße 170 wird nur von einer der beiden Gruppen besucht, nachdem bei einer Erzieherin B.1.1.7 nachgewiesen wurde.

Die Infektionsketten ließen sich in beiden Fällen bisher nicht nachvollziehen, hieß es von der Stadt Dortmund.