Krankschreibungen in Dortmund sind stark angestiegen

Krankenkassen-Auswertung

Durch Dortmund rollt eine Krankheitswelle: Laut der Krankenkasse AOK Nordwest sind die Krankschreibungen zuletzt sprunghaft angestiegen. Dafür ist vor allem eine Krankheitsart verantwortlich.

Dortmund

, 20.10.2022, 17:01 Uhr / Lesedauer: 1 min

Atemwegsinfektionen machen den Menschen in Dortmund im Moment stark zu schaffen. „Aufgrund der Jahreszeit muss in den nächsten Wochen mit einer weiteren Zunahme mit Virusinfektionen gerechnet werden“, sagt Jörg Kock, Serviceregionsleiter der Krankenkasse AOK Nordwest.

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Nach einer Auswertung der gesetzlichen Krankenkasse unter ihren Mitgliedern in Dortmund sind die Krankschreibungen im September sprunghaft um 56,3 Prozent angestiegen. Deshalb appelliert die AOK Nordwest jetzt, sich gegen die Virusgrippe impfen zu lassen.

Grippewelle könnte heftig werden

Denn Experten gehen davon aus, dass die Grippewelle im kommenden Winter wieder heftiger ausfallen könnte. „Auch durch den Wegfall der Maskenpflicht könnten die Infektionszahlen mit dem Grippevirus wieder ansteigen. Durch die Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre ist das Immunsystem vieler nicht mehr so gut auf die Grippeviren vorbereitet“, sagt Kock.

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Die ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Grippeimpfung allen Menschen ab 60 Jahren, Schwangeren und chronisch Kranken aller Altersgruppen sowie medizinischem und pflegerischem Personal.

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Da es sich um unterschiedliche Wirkstoffe handele, sei eine gleichzeitige Impfung gegen Grippe und Corona laut Stiko kein Problem. Der beste Zeitraum für den Piks liegt im Oktober oder November, so die AOK. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Impfung.

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