BVB-Stürmer Aubameyang droht ein Nachspiel
Masken-Jubel nach Derbytor
Er hat es schon wieder getan: Nach seinem Derbytor beim FC Schalke 04 (1:1) hat sich BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang am Samstag erneut kostümiert wie ein Superheld. Diesmal droht dem Maskenmann allerdings Ärger seines Klubs.
Dass Pierre-Emerick Aubameyang einen Hang zur Exzentrik hat, hat sich in der Bundesliga bislang herumgesprochen. Es überraschte daher nicht, dass der Stürmer nach seinem Tor auf Schalke (54. Minute) erneut zu einer Superhelden-Maske griff, um seinen 24. Saisontreffer angemessen zu bejubeln.
"Maskierter Vollstrecker"
Anders als in der Vergangenheit, als er sich nach Toren schon einmal wie Batman und Spiderman kostümiert hatte, ahmte er diesmal allerdings keinem Comic-Helden nach. Die Maske entstammte einer Werbeaktion seines Privatausrüsters Nike, der ihn in viralen Werbespots als "maskierten Vollstrecker" auftreten lässt - und deshalb droht dem Gabuner ein Nachspiel. Denn die Borussia wird von Puma ausgestattet.
Me arrogant? Come on guys this is the way i live!! this is my world im like a kid who enjoy to play football keep going Team #AUBAMAN??? pic.twitter.com/jCTpG6ZZwi
— Aubameyang P-E (@Aubameyang7)
"Ich kann das noch nicht abschließend bewerten", erklärte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der Mixed Zone und deutete Konsequenzen an: "Wenn die Aktion einem Werbepartner galt, dann werden wir mit ihm sprechen. Das wird dann möglicherweise ein bisschen schwieriger für ihn."
Ein Wiederholungstäter
Hintergrund: Aubameyang ist Wiederholungstäter. Vor dem 6:2-Sieg über Leverkusen in der Rückrunde hatte sich der Stürmer das Nike-Logo ins Haar rasieren und rot einfärben lassen. Damals kassierte er lediglich einen verbalen Rüffel, verbunden mit dem Hinweis, so etwas nicht zu wiederholen. Gehalten hat sich Aubameyang daran nicht.