Thermo Sensor baut ab Januar in Werne
Wahrbrink-West
Weiter Bewegung im Wahrbrink-West: Der US-Versandhändler Amazon baut ein neues Logistikzentrum, gleich nebenan entsteht der neue Firmensitz der Thermo Sensor aus Bönen. Der Messtechnik-Hersteller kündigte jetzt für Januar seine offizielle Grundsteinlegung an.

Thermo Sensor zieht im Sommer 2017 ins Gewerbegebiet Wahrbrink-West. So soll die Empfangshalle des modernen Neubaus dann aussehen.
Die Firma Thermo Sensor zieht voraussichtlich im Sommer 2017 von Bönen nach Werne. Seinen bisherigen Betriebssitz in der 18.000-Einwohner-Gemeinde gibt das Unternehmen komplett auf. Im Werner Westen baut Thermo Sensor auf dem vier Hektar großen Gewerbegrundstück an der Raiffeisenstraße einen modernen, lichtdurchfluteten Neubau mit Blick ins Grüne und einer Kantine für die aktuell 130 Beschäftigten. „Kurzfristig suchen wir aber bereits jetzt neue Produktionsmitarbeiter“, teilte Prokuristin Birthe Dobslaff am Mittwoch mit.
In den kommenden sieben bis acht Monaten will das Unternehmen laut Dobslaff 20 weitere Mitarbeiter einstellen, auf lange Sicht soll der Personalstab auf bis zu 200 Beschäftigte anwachsen. Bis auf einige wenige bleiben die jetzigen Mitarbeiter dem Unternehmen auch nach dem Umzug erhalten. Der ist für Juli 2017 angesetzt.
Bauarbeiten haben verspätet begonnen
Nach der Grundsteinlegung im Januar soll im Februar/März der Rohbau stehen, die Fassade im Mai/Juni hergestellt sein. „Derzeit laufen auf der Baustelle die Erd- und Stahlbetonarbeiten für das Fundament und die Bodenplatte“, so Dobslaff. Die Bauarbeiten für den neuen Firmensitz hatten zwei Monate später begonnen als ursprünglich geplant – diese Verspätung hat das Unternehmen mittlerweile wieder wettgemacht.
So viel investiert das Unternehmen:
Zehn Millionen Euro investiert die Thermo Sensor GmbH auf dem Gewerbegrundstück im Wahrbrink-West – sowohl für den Neubau als auch die Anschaffung von neuen Maschinen. Neben einer Kantine für die Mitarbeiter erwägt das Unternehmen, einen Betriebskindergarten zu errichten. Eine Nachfolge für die Betriebsräume an der Siemensstraße in Bönen gibt es laut Birthe Dobslaff noch nicht.
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