Drummel fährt nach Belgrad: Christophorus-Schüler haben Europa-Titel im Visier

„Drummel on Tour“

Der Sieg für „dot. Drummel on Tour“ als beste Schülerfirma Deutschlands ist noch nicht lange her. Jetzt kämpfen die Schüler des Christophorus-Gymnasiums um die Krone in Europa.

Werne

, 15.07.2018, 12:52 Uhr / Lesedauer: 2 min
Drummel ist „on Tour“ – und zwar in die serbische Hauptstadt Belgrad.

Drummel ist „on Tour“ – und zwar in die serbische Hauptstadt Belgrad. © Vanessa Trinkwald

Nicht nur Drummel als Protagonist des Kinderbuches reist durch Europa, sondern auch die Schülerfirma vom Gymnasium St. Christophorus. Nach dem Gewinn des bundesweiten Wettbewerbs vertreten sie Deutschland mit „dot. Drummel on Tour“ in der ersten Woche der Sommerferien in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Sie treten an gegen 38 andere Nationen aus Europa.

Über Dortmund nach Belgrad

Von Montag, 16. Juli, bis Donnerstag, 19. Juli, sind sieben Mitglieder der insgesamt 19-köpfigen Schülerfirma in Serbien mit dabei. Vom Dortmunder Flughafen startet die Gruppe am Montag in ihr Abenteuer.

„Wir wollen das genießen und Deutschland auf europäischer Ebene gut vertreten. Dabei sein zu dürfen, ist schon eine Ehre“, sagt Anna Kuhne. Sie ist Sprecherin der Schülerfirma und auf der Reise für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Eine neue Herausforderung des internationalen Wettbewerbs ist die Sprache. Die Präsentation, die Poster und auch das Buch müssen auf Englisch übersetzt werden. Um einen souveränen Eindruck zu hinterlassen und die Jury zu überzeugen, wurde die Präsentation in den letzten Tagen vor dem Abflug noch fleißig eingeübt.

„Es geht auch darum, einen bestimmten Zeitrahmen einzuhalten“, sagt Lehrerin Anne-Susanne Möllmann-Hay, die die Schüler begleitet. Sie müssen sich auch gut artikulieren können, wenn sich internationale Fragesteller über „Drummel on Tour“ informieren wollen.

Teile ins Serbische übersetzt

Einige Passagen haben die Schüler sogar in die Sprache des Gastgeberlandes, ins Serbische, übersetzt. Teile gibt es auch auf Polnisch.

Es soll aber nicht nur der Wettbewerb im Fokus stehen. Unmittelbar nach der Ankunft gibt es eine Art Schnitzeljagd durch die Stadt. Die Schüler sehen die Fahrt auch als einen „kulturellen Austausch“, so Kuhne: „Sonst würden wir vielleicht nicht unbedingt nach Serbien reisen. Ich denke, das wird eine tolle Erfahrung.“

Die Schüler gehen durchaus optimistisch in den internationalen Ländervergleich. „Wir rechnen uns Großes aus“, sagt Kuhne selbstbewusst. Da sich das Kinderbuch thematisch mit Europa befasst, dürften die Chancen tatsächlich gar nicht so schlecht stehen. Doch auch sie weiß: „Es sind die besten Firmen aus Europa, sodass die Konkurrenz auch sehr stark sein wird.“

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