Schulsozialarbeit an Grundschulen: Gemeinde beteiligt sich an Kosten
Schulsozialarbeit in Südlohn
Die Schulsozialarbeit an den beiden Grundschulen der Gemeinde soll auf eine feste Basis gestellt werden. Dafür hat sich der Rat ausgesprochen – und 30.000 Euro im Jahr dafür freigegeben.

Symbolbild: Auch in den Grundschulen in Südlohn und Oeding soll verlässlich Schulsozialarbeit angeboten werden. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten. © picture alliance
Die Gemeinde Südlohn beteiligt sich an den Kosten, damit an beiden Grundschulen weiter Schulsozialarbeit angeboten werden kann. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Einstimmig und ohne Diskussion.
Gemeinde beteiligt sich an Kosten für Schulsozialarbeit
Der Schulausschuss hatte sich im September schon ausführlich mit der Situation beschäftigt. Die rund 30.000 Euro im Jahr, die an Ausgaben auf die Gemeinde Südlohn zukommen, wurden als sinnvolle Investition gesehen. Und dass der Bedarf wächst, wurde auch nicht angezweifelt, weder im Schulausschuss noch im Rat.
Beide Schulleitungen hatten gewünscht, dass die klassische Schulsozialarbeit in einem höheren Stundenumfang als bislang angeboten werden sollte. Dies soll in Südlohn nun so geregelt werden wie es schon andere Grundschulen im Kreis praktizieren: Pro Schule wird eine Viertelstelle eines Lehrers für die Schulsozialarbeit umgewandelt. Eine Hälfte der zukünftigen vollen Stelle wird durch Landesmittel bezahlt. Den Rest zahlt die Gemeinde.
Stelle soll ab 2021/202 eingerichtet werden
Ab dem Schuljahr 2021/2022 soll nun an der Vitus- und der von-Galen-Grundschule jeweils eine Viertelstelle Schulsozialarbeit eingerichtet werden.
Unterricht solle durch die Umwandlung des Lehrerstellenanteils nicht ausfallen, hatte Schulamtsdirektor Siegfried Werner vom Kreis Borken in der Schulausschusssitzung betont. Schulsozialarbeit wird an den Grundschulen seit Mitte 2012 angeboten.