Corona-Inzidenzen: Drastisches Auf und Ab bei den Werten in der Region
Inzidenzen
Auch am Dienstag, 4. Januar, bleibt das Infektionsgeschehen in der Region uneinheitlich. So ist der Inzidenzwert in einem Ort drastisch gefallen, während nicht weit weg der Wert immens steigt.
Das Infektionsgeschehen in unserer Region ist ein beständiges Auf und Ab. © picture alliance/dpa
Jeden Tag um 0 Uhr liefert das Landeszentrum Gesundheit NRW die Zahlen der Inzidenzwerte. Wobei Bundesgesundheitsminister Karle Lauterbach ja bereits betont hat, dass die Zahlen durchaus auch das Dreifache des kommunizierten Werts betragen können. Wie auch immer: Jedenfalls besagt die Statistik des Landeszentrums Gesundheit NRW, dass ein Trend bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens nicht ablesbar ist.
Die Inzidenzwerte für die Kreise Coesfeld und Unna sehen jedenfalls so aus:
Im Kreis Coesfeld liegt der 7-Tage-Inzidenzwert, also der Wert der laborbestätigten Corona-Neuinfektionen der letzten sieben Tage, berechnet auf 100.000 Einwohner, aktuell bei 134,1. Am Montag hatte er noch bei 133,2 gelegen.
Für den Kreis Unna wirft die Statistik aktuell einen Inzidenzwert von 159,0 aus. Am Dienstag hatte er bei 157,0 gelegen.
Das sind vergleichsweise niedrige Sprünge, wie ein Blick in die umliegenden Kreise und kreisfreien Städte zeigt. Dort kommt es zu teilweise drastischen Veränderungen. Hier sind die Werte (Zahlen in Klammern sind Vortageswerte):
- Dortmund: 230,1 (213,4).
- Münster: 275,9 (315,7).
- Kreis Borken: 326,4 (273,2).
- Kreis Recklinghausen: 166,1 (157,9).
- Kreis Steinfurt: 244,8 (253,7).
- Kreis Warendorf: 229,3 (245,1).
Für ganz NRW wirft die Statistik aktuell den Inzidenzwert von 216,9 (206,2) aus.
Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt für ganz NRW bei 2,53 (2,61). Das ist die Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten 7 Tagen, für die eine Krankenhausbehandlung angegeben ist.
Der prozentualer Anteil der auf einer Intensivstation behandelten COVID-19-Patienten, gemessen an der aktuellen Anzahl insgesamt betreibbarer intensivmedizinischer Betten (einschließlich bereits belegter Betten) liegt derzeit bei 11,04 (11,26) Prozent.