Bei der Verleihung der Erhenringe der Stadt Schwerte im Ratssaal (v.l.): Professor Otto Wulff, Jürgen Paul, Dimitrios Axourgos, Ursula Meise und Angelika Schröder. © Heiko Mühlbauer

Ehrenringverleihung

Massives Gold und ein Halbedelstein für ehemalige Vize-Bürgermeister

Urkunden, Ratsplaketten und zwei Ehrenringe: Mit einjähriger Verspätung verabschiedete Bürgermeister Dimitrios Axourgos den alten Rat und seine ehemaligen Stellvertreter.

Schwerte

, 17.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Der Ratssaal war durchgehend bestuhlt, mit Namensschildern auf den Plätzen. In den Zeiten der Corona-Pandemie war auch die Verleihung der Ehrenringe der Stadt Schwerte eine sehr exklusive Veranstaltung. Der äußere Rahmen des Ganzen: eine Sondersitzung des Rates. Deshalb waren auch zahlreiche, aber beileibe nicht alle Ratsmitglieder gekommen. Und auch die beiden Ehrenringträger kamen mit kleinem Anhang.

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Doch zuvor galt es, die ehemaligen Ratsmitglieder zu verabschieden. Denn eigentlich sollte diese besondere Sitzung der Schwerter Stadtrates bereits vor einem Jahr stattfinden. Und so durften die zum Teil äußerst langjährigen Ratsmitglieder (siehe Infokasten) sich vor dem eigentlichen Festakt eine Verdiensturkunde und die Ratsplakette abholen.

1968 ging der erste Ehrenring an Detlev Lewe

Dann ging es aber zum eigentlichen Geschehen über: Der Ehrenring der Stadt gilt als höchste Auszeichnung, die Schwerte zu vergeben hat. Seit 1968 verleiht die Stadt den Ehrenring. Der erste ging an den Kanuten Detlev Lewe. In diesem Jahr wurden die beiden Stellvertreter des Bürgermeisters, die bis zur Kommunalwahl 2020 im Amt waren, damit ausgezeichnet.

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Jürgen Paul mischt seit 1999 in der Schwerter Kommunalpolitik mit. Der Christdemokrat war zunächst ab 1999 Ratsmitglied. Nach fünf Jahren im Rat wurde er in den Kreistag gewählt und nach fünf Jahren dort wieder in den Rat. Das war 2009. Von da an war er bis zur Kommunalwahl 2020 Erster Stellvertretender Bürgermeister der Stadt.

Laudatio hielte Professor Otto Wulff und Angelika Schröder

Die Laudatio auf sein Wirken hielt der Bundesvorsitzende der Seniorenunion, Professor Otto Wulff. Schließlich hat der gelernte Werkzeugmacher zwölf Jahre den Vorsitz der Schwerter Seniorenunion innegehabt. Wulff würdigte die zahlreichen vermeintlich kleinen, aber gerade deshalb wichtigen Projekte, die Paul auf den Weg gebracht hat.

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Die Laudatio auf Ursula Meise hielt Angelika Schröder, die Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Stadt. Meise war 2009 stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt geworden. Ihr Feld im Rat wie auch außerhalb der Ratspolitik war Jugendhilfe und Soziales. Die 1952 geborene Industriekauffrau ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Sie ist Sprecherin des Bündnis für Familie und auch des Schwerter Bündnis gegen Rechts und war von 2000 bis 2010 Geschäftsführerin der SPD Schwerte.

Ring ist aus massivem Gold mit rotweißem Stein

Beide erhielten den extra für sie angefertigten Ehrenring: Der massiv-goldene Ring mit dem handgeschliffenen rot-weißen Karneolachat ist mehrere Tausend Euro wert. Angaben über die genauen Kosten macht die Stadt nicht. Der Träger und seine Erben dürfen den Ring übrigens nicht verändern oder veräußern.

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