Rodung auf Victoriabrache in Lünen: Stadt schafft Platz für Baustraße

Ehemaliges Zechengelände

Gesägt wird ab Montag (24.1.) auf der Victoriabrache in Lünen. Die Rodungen sind der Auftakt für eine Baustraße. Sie ist nötig, um dort den Zukunftsgartens für die IGA 2027 anlegen zu können.

Lünen

, 23.01.2022, 16:05 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria I/II starten ab Montag (24. Januar) Rodungsarbeiten.

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria I/II starten ab Montag (24. Januar) Rodungsarbeiten. © Stadt Lünen/LünGIS

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Victoria I/II starten ab Montag (24.1.) Rodungsarbeiten. Wie die Pressestelle der Stadt Lünen mitteilt, soll demnächst eine Baustraße angelegt werden, die für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 benötigt wird.

Die Rodungen beginnen im Bereich der Zufahrt Zwolle Allee. Die Arbeiten ziehen sich über das gesamte ehemalige Zechengelände in Richtung Westen bis zur Bahntrasse und bis zur Böschungskante der Lippe. Noch vor Beginn des Brut- und Nistschutzes sollen sie abgeschlossen sein.

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Die Rodung ist der erste Schritt auf dem langen Weg zur Neugestaltung der Victoriabrache. Bekanntlich wollen die Städte Lünen und Bergkamen im Rahmen der IGA einen gemeinsamen Zukunftsgarten anlegen. Pläne dafür hat der Wettbewerbssieger „Greenbox“ unter dem Motto „Bergwelten und Talwunder“ ausgearbeitet. Mit Blick auf das Lippetal sollen in Lünen Bewegung und Entspannung im Mittelpunkt stehen, während in den „Bergwelten“ in Bergkamen Kletterer auf ihre Kosten kommen können.

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Als Verbindung zwischen Lünen und Bergkamen ist ein 22 Kilometer langer Radweg geplant, eine Brücke führt an der Kamener Straße über die Lippe.

Zudem steht ein weiteres Projekt auf der Victoriabrache an: der Bau der Forensik auf der RWE-Fläche. Wie das NRW-Gesundheitsministerium im Oktober 2021 erklärte, werde der Bauantrag im Januar 2023 gestellt. 2026, ein Jahr vor der Eröffnung der IGA, soll die Klinik für psychisch kranke Straftäter stehen, hieß es damals.

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