Corona-Krise: Stadt Lünen sagt Nikolausfeier und Fackelschwimmen ab
Veranstaltungen
Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Stadt in Absprache mit Partnern beliebte Veranstaltungen in der Adventszeit abgesagt. Dazu zählt die Ankunft des Nikolauses und das Fackelschwimmen.

In diesem Jahr wird der Nikolaus (Archivbild) nicht mit dem Schiff zu den Lüner Kindern kommen. Nicht nur diese Veranstaltung wird wegen Corona abgesagt. © Beuckelmann (A)
Die traditionell von beliebten Veranstaltungen geprägte Adventszeit fällt in diesem Jahr deutlich schmaler aus. Nachdem der St.-Martin-Umzug in der Innenstadt bereits abgesagt wurde, fallen nun auch die Ankunft des Nikolauses per Schiff und das Fackelschwimmen in Lünen aus. Aufgrund der Corona-Pandemie habe sich die Stadt Lünen „in enger Absprache mit den jeweiligen Partnern, Interessengruppen und dem City-Ring“ dazu entschieden, teilt die Pressestelle mit.
Verzichtet wird auch auf das Anschneiden des großen Lebkuchenherzens, mit dem der Bürgermeister traditionell den Weihnachtsmarkt eröffnet.
An dem verkaufsoffenen Sonntag am 29. November von 13 bis 18 Uhr hält der City Ring allerdings fest. Die Absage trifft auch nicht den Weihnachtsmarkt in Lünen generell, heißt es seitens der Stadt. Es werde aber Einschränkungen geben.
Weihnachtsmarkt nicht wie gewohnt
Mit Veröffentlichung der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW seien seitens des Landes Bestimmungen und Richtlinien zur Durchführung von Weihnachtsmärkten beschlossen worden. Auf dieser Grundlage plane die Stadt derzeit, einen Weihnachtsmarkt im gewohnten Zeitraum stattfinden zu lassen. Er werde aber nur mit Einschränkungen stattfinden. Wie diese Einschränkungen genau aussehen und welchen Charakter der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr haben wird, sei derzeit Gegenstand intensiver Planungen und Vorbereitungen bei der Verwaltung.
Die traditionsreichen Termine ausfallen zu lassen, falle den Organisatoren und Veranstaltern nicht leicht, heißt es in der Mitteilung. Allerdings seien sich alle Beteiligten einig, dass die Gesundheit der Lünerinnen und Lüner an erster Stelle stehen muss.