Nikolaus kommt über die Lippe: Bürgermeister verspricht, den Brauch weiter zu erhalten
Tradition fördern
Zum 41. Mal kam der Nikolaus mit seinem Gefolge über die Lippe. Um diese Tradition hatte es Diskussionen gegeben. Der Bürgermeister begrüßte den Nikolaus mit einem Versprechen.
Ein Höhepunkt in der Lüner Vorweihnachtszeit erfreute am Samstag (7.12.) hunderte Menschen in der Innenstadt. Zum 41. Mal machte der Nikolaus mit einem rund 30-köpfigen märchenhaften Gefolge an den Lippekaskaden Station, wo er gegen 17.30 Uhr von der Lüner Klüngelgarde, dem City Ring als Veranstalter und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns begrüßt wurde.
In seiner Rede versprach er mit Blick auf die Gäste, auch im nächsten Jahr den Nikolaus wieder einzuladen und diesen Brauch in Lünen zu erhalten. Traditionen seien in der schnelllebigen Zeit wichtig, da sie Orientierung bieten und den Zusammenhalt fördern würden. Der Nikolaus gehöre so wie die Lippe zu Lünen, sagte der Bürgermeister und bekam viel Beifall.
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Zum 41. Mal kam der Nikolaus über die Lippe
Mit seinem märchenhaften Gefolge machte der Nikolaus am Samstag (7.12.) in Lünen Station.
Auch Vertreter des City Ring Lünen sprachen sich am Rande vehement für die Weiterführung dieser Veranstaltung aus. Gemeinsam wollen die Kaufleute und die Stadt Lünen ein zukunftsfähiges Konzept hierzu entwickeln. Nach seiner Ankunft ging der Nikolaus zur Bühne am Tobiaspark, freute sich über Kinder, die ihm Gedichte aufsagten oder Weihnachtslieder präsentierten. Mit einer weißen Kutsche ging es durch die Fußgängerzone.
„Das ist wunderbar, wir haben mehr Mitwirkende gehabt, als in den Jahren zuvor“, freute sich Michael Gresch von der Kulisse Lünen, die die Akteure ausgestattet hat. „Es ist schön, wenn Kinder die Fantasie so plastisch erhalten bleibt. Ich finde, das ist einfach die Märchenwelt“, lobte Rebekka Aufmhof die Veranstaltung und machte mit ihren beiden Kindern selbst als Märchengestalt mit.