Marcel Seidel verlängert bei der SG Selm Keine Zweifel trotz einer Achterbahnfahrt

Marcel Seidel verlängert bei der SG Selm: Realistisches Ziel für den Rest der Saison
Lesezeit

Nach vier Jahren als Trainer der zweiten Mannschaft wurde Marcel Seidel im Sommer quasi befördert. Er übernahm den Cheftrainerposten von Mario Rast bei der ersten Mannschaft der SG Selm in der Fußball-Kreisliga A2 Münster. Jetzt haben Trainer und Verein auch für die kommende Saison bereits frühzeitig Planungssicherheit.

„Im Fußball ist nie etwas klar, aber ich bin schon froh, dass die Reise bei der SG Selm weitergeht“, sagt Seidel zu seiner Verlängerung. Neben ihm macht auch sein Co-Trainer Sebastian Kramzik über die Saison hinaus weiter. Von seinem Weg als Trainer war Seidel in der laufenden Saison stets überzeugt. Trotz der teils schwankenden Leistungen in dieser Saison.

Denn zwischenzeitlich blieben die Ergebnisse bei den Selmern aus und die Mannschaft rutschte in der Tabelle ab. Im kompletten September gelang der SG Selm kein Sieg (zwei Unentschieden, drei Niederlagen). „Ich hatte keinen Zweifel, dass ich der richtige Mann für den Job bin. Auch weil es teilweise nur an Kleinigkeiten in den Spielen gefehlt hat. Es war nicht so, dass wir katastrophal gespielt haben“, erklärt der Coach den Negativlauf.

SG Selm ist in guter Form

Doch auf die Negativserie folgt aktuell ein gegensätzlicher Trend bei der Sportgemeinschaft. Denn die vergangenen fünf Spiele konnten die Selmer allesamt gewinnen (3:1 in Rinkerode, 4:3 gegen Fortuna Schapdetten, 1:0 gegen den SV Herbern II, 1:0 beim TuS Ascheberg, 2:1 in Amelsbüren). Nicht umsonst bezeichnet der Trainer die bisherige Saison als Achterbahnfahrt. „Wir haben uns hintenraus wieder gefangen.“

Doch es ist erst die Hälfte der Saison vorbei. Für die Restserie will der Coach sich weniger auf das Tabellenbild konzentrieren, sondern den sportlichen Erfolg weiter vorantreiben. „Es hängt natürlich vieles vom Personal ab und welche Spieler einem zur Verfügung stehen. Wir wollen aber auf jeden Fall noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben klettern, da wo wir gerade stehen, sind wir nicht zufrieden“, gibt Seidel an, sagt aber auch realistisch: „Mit dem Aufstieg oder Abstieg werden wir nichts mehr zu tun haben in dieser Saison.“

Für den Trainer ist – neben den oben genannten Punkten – vor allem eins für den Rest der Saison wichtig: Konstanz. Damit die bisherige Achterbahnfahrt womöglich mittelfristig zu einer Rolltreppe in Richtung Bezirksliga wird.

SG Selm verpflichtet zwei Offensivspieler: Einer davon kommt aus der Westfalenliga

SG Selm klärt die Trainerfrage für die kommende Saison: „Viele Spiele unglücklich verloren“

Georg Hillmeister hört als Boss der SG Selm auf: So begründet der SG-Chef sein Aus