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TuS-Kapitän Goos ist zurück - „Es war schwierig, nicht helfen zu können“
Fußball
Über zwei Monate musste Christoph Goos auf sein Comeback beim TuS Haltern warten. Gegen Borken-Hoxfeld war es soweit. Der TuS-Kapitän spricht über seine Rückkehr und die Rückrunde.
Das 2:4 gegen Westfalia Gemen am 7. November war sein letzter Einsatz im Jahr 2021. Die restlichen Hinrundenspiele musste das Landesliga-Team des TuS Haltern am See auf seinen Kapitän Christoph Goos verzichten. Nun ist er zurückgekehrt - und nennt direkt einen Grund, warum er optimistisch ist, dass sein Team die Klasse halten wird.
„Es hat auf jeden Fall echt Spaß gemacht“, sagt Goos über sein Comeback nach etwas mehr als zwei Monaten. Gegen Bezirksligist RC Borken-Hoxfeld stand er rund 60 Minuten auf dem Platz, ehe er von Co-Trainer Tim Abendroth - dem einzigen auf der Bank - ersetzt wurde. Das war zuvor auch so abgesprochen, verrät er.
Ein bisschen länger, glaubt der Halterner Kapitän, hätte er bestimmt noch spielen können - zumindest was seine Ausdauer angeht. Im Oberschenkel merkte er die Belastung der vergangenen Trainingseinheiten und der einen Stunde gegen Borken-Hoxfeld aber schon.
„Draußen zu bleiben ist natürlich leichter, wenn genug andere fit sind“
Bereits vor seinem letzten Spiel im vergangenen Jahr hatte sein Oberschenkel Probleme gemacht, nach der Gemen-Partie fiel er dann mit einem Muskelfaserriss aus - und musste zusehen, wie sein Team in vier Ligaspielen nur noch einen Punkt holte.
„Es war natürlich sehr schwierig und blöd, nicht helfen zu können“, sagt Christoph Goos. „Gerade in Anbetracht dessen, dass wir nicht so viele Leute hatten.“ Denn der Mittelfeldspieler war längst nicht der einzige Ausfall, den Trainer Sebastian Amendt zu beklagen hatte.

Christoph Goos (M.) spielte gegen Borken-Hoxfeld rund eine Stunde lang, ehe sein Comeback planmäßig beendet wurde. © Blanka Thieme-Dietel
„Draußen zu bleiben ist natürlich leichter, wenn genug andere fit sind. Aber wenn dann nur elf oder zwölf im Kader stehen, will man gerne mithelfen.“ Doch das ging nicht.
Genauso wie Goos kehren nun aber auch einige weitere zuletzt verletzte Spieler zurück. Und genau das macht dem Kapitän des Landesliga-Teams des TuS Haltern am See Hoffnung. „Es ist gut, dass jetzt fast alle wieder dabei sind“, sagt er.
Beim vergangenen Test sei das beim Blick auf den Kader zwar noch nicht erkennbar gewesen, da kurzfristig noch mehrere TuS-Spieler absagen mussten, doch die Trainingseinheiten seien nun schon wieder merklich besser, da wieder mehr Halterner dabei sein können.
„Unsere Hoffnung ist jetzt, dass wir in der Rückrunde mit dem Kader gut klarkommen und sich nicht noch mal so viele verletzen“, sagt er. Gelingt das, ist er überzeugt, dass seine Mannschaft am Ende auch nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
