Trainieren auch in der kommenden Spielzeit die erste Mannschaft des ETuS Haltern: Phillip Oligmüller (l.) und Thomas Schaffrinna.

© Jürgen Patzke (Archiv)

Schaffrinna und Oligmüller bleiben beim ETuS: „Wir sind noch nicht fertig!“

rnFußball: Kreisliga A

Mit Thomas Schaffrinna und Phillip Oligmüller haben die zwei wichtigsten Männer beim ETuS verlängert. Dafür gab es mehrere Gründe - unter anderem die Corona-Pandemie.

Haltern

, 02.02.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es hatte sich schon im Vorfeld angedeutet, nun konnte der ETuS Haltern Vollzug melden: Thomas Schaffrinna und Phillip Oligmüller, die beiden Trainer des A-Ligisten, bleiben. Für ihre Zusage gab es gleich mehrere Gründe, verraten die beiden.

„Wir sind hier noch nicht fertig“, sagt Thomas Schaffrinna. Seit etwas mehr als zwei Jahren trainieren er und Oligmüller den ETuS bereits. Sie erlebten den nicht mehr zu vermeidenden Abstieg in die Kreisliga B, das spannende Rennen mit Sythen um den Aufstieg, einen Saisonabbruch mit einer Ausnahmeregelung für Aufsteiger ETuS und einen guten Start in die Kreisliga A.

Thomas Schaffrinna: „Das Corona-Jahr zählt nicht für uns“

„Als wir hier angefangen haben, haben wir gesagt, wir wollen die ganzen jungen Spieler in der A-Liga etablieren“, erzählt Schaffrinna. Davon könne man aktuell aber trotz des guten Starts noch nicht sprechen.

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Denn der ETuS hat erst acht Spiele absolviert, steht derzeit auf dem fünften Platz einer aufgrund der vielen Spielausfälle nicht ganz aussagekräftigen Kreisliga-A-Tabelle. Viel spielen konnte der ETuS - so wie alle anderen Vereine - im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie nicht.

„Das Corona-Jahr zählt nicht für uns“, sagt Thomas Schaffrinna daher. Sein Trainerkollege pflichtet ihm bei: „Es wäre ja katastrophal, mit so einer Corona-Saison aufzuhören“, sagt Oligmüller. Allerdings ist er sich sicher, dass er und Schaffrinna auch ohne Corona geblieben wären.

Phillip Oligmüller ist mindestens genauso motiviert wie am ersten Tag

„Ich habe immer noch genauso viel Bock wie am ersten Tag, vielleicht sogar noch mehr“, erklärt er. Denn jetzt kennt er seine Mannschaft noch viel besser als zu seinem Antritt. „Die Truppe ist genial“, sagt er, „und ich arbeite gerne mit Schaffi“.

Daher sei für ihn auch von Anfang an klar gewesen, dass er weitermachen werde, sofern es auch der Verein will. Und der wollte - genauso wie auch die Spieler, die dem Sportlichen Leiter Marco Jünemann nur positives Feedback über die beiden Trainer gegeben haben.

„Ich glaube, ich spreche für uns beide, wenn ich sage, dass wir das Gefühl haben, den vollen Rückhalt des Vereins zu haben“, erklärt Phillip Oligmüller. „Wir gehen einen Weg, der allen gefällt.“

Schaffrinna und Oligmüller wollen den eingeschlagenen Weg weiter gehen

Seit ihrer Ankunft beim ETuS haben die beiden fast ausschließlich junge Spieler aus den eigenen Reihen verpflichtet und den Verein beispielsweise auch im Social-Media-Bereich neu aufgestellt.

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„Es passt einfach alles“, sagt Thomas Schaffrinna über die Zusammenarbeit im Verein und mit der Mannschaft. „Was Marco (Jünemann, Anm. d. Red.) und die Kleboltes machen, passt ja auch alles.“

Deshalb gab es auch für den zweiten Part des Trainerduos nur einen logischen Schritt: weitermachen. „Wir wollen den eingeschlagenen Weg einfach weiter gehen“, so Schaffrinna.

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