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Halterner Traum-11: Stephan Koch erteilt seinem Stürmer ein Freistoßverbot
Fußball
Stephan Koch wurde selbst einige Male für eine Halterner Traum-Elf nominiert. Nun ist er an der Reihe und setzt auf alte Weggefährten und einen Co-Trainer, der seine Jungs fit machen soll.
Im ersten Teil unserer Serie „Meine Halterner Traum-11“ haben wir Fußball-Kapitäne aus der Seestadt gefragt, wen sie in ihrer persönlichen Traum-Elf aufstellen würden. Im zweiten Teil haben wir nun weiteren Spielern aus Haltern diese Frage gestellt. Diesmal: Stephan Koch. Er erzählt, welcher Spieler in seinem Team auf keinen Fall aussichtsreiche Freistöße schießen sollte.
Tor: Marvin Niehaus (SV Lippramsdorf)
Der Kapitän des LSV, der ebenfalls seine Halterner Traum-Elf vorgestellt hat, soll in Kochs Team zwischen den Pfosten stehen. Die beiden kennen sich von ihrer gemeinsamen Zeit beim ETuS Haltern. „Er ist der Torhüter meiner Traum-Elf und wird sich dort auch einige Male auszeichnen können“, sagt Koch.
Linker Verteidiger: Jörn Hümmer (ETuS Haltern)
Auch Hümmer kennt Koch noch vom ETuS. Als sie gemeinsam auf dem Platz standen, gab es laut dem Flaesheimer das ein oder andere Gegentor über Hümmers Seite. „An den Gegentoren war ich aus seiner Sicht häufig schuld. Er fragte mich auch im Spiel, ob ich denn noch mal einen Ball halten wollen würde“, erinnert sich der Keeper. Hümmer bekäme laut Koch nun die Chance, zu beweisen, dass es damals nicht an der Defensive lag.
Innenverteidiger: Björn Winkelbeiner (SuS Concordia Flaesheim)
Einen zuletzt lange verletzten Teamkollegen wünscht sich Koch im Abwehrzentrum. Der Torhüter beschreibt ihn als physisch starken Spieler mit einem guten Kopfballspiel, der mit seinem linken Fuß ein sehr gutes Aufbauspiel aufziehen könne. „Natürlich hoffen wir, dass er uns bei Flaesheim bald wieder zur Verfügung steht. Er wird uns sicherlich noch in den verbliebenden Spielen weiterhelfen können“, sagt Koch.
Rechter Verteidiger: Christian Klebolte (Karriereende)
Die Dreierkette komplettiert Christian Klebolte, der lange Jahre das Trikot des ETuS Haltern getragen hat. „Er ist ein Spielertyp, der immer 100 Prozent gibt und das Team über 90 Minuten lautstark antreibt“, begründet der Keeper seine Nominierung. Er sei laut Koch genau der Spielertyp, den man da hinten braucht.
Defensives Mittelfeld: Maik Gerding (BW Lavesum)
Ein laufintensives Spiel wartet laut Stephan Koch auf seinen einzigen Sechser Maik Gerding. Die Hauptaufgabe läge darin, die Lücken zwischen der Defensive und Gerdings Vorderleuten zu schließen. „Seine aktuelle Ausdauer kann ich schlecht einschätzen. Gegebenenfalls müssten wir da im Training nochmal einige Defizite aufarbeiten“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
Linkes Mittelfeld: Lucas Mann (SuS Concordia Flaesheim)
Der torgefährliche Offensivspieler ist nahezu in jeder Halterner Traum-Elf vertreten. Auch Koch ist von den Qualitäten seines Teamkollegen überzeugt. „Er bringt für die Offensive alles mit: Tempo, Torgefahr und wenn er nicht selbst zum Abschluss kommt, kann er die Jungs in der Mitte füttern“, lobt Koch seinen Mitspieler.
Zentrales Mittelfeld: Thomas Fritzsche (SuS Concordia Flaesheim)
Auf seinen Kapitän möchte Koch auch in seiner Traum-Elf nicht verzichten. Ebenso wie Lucas Mann findet sich auch Thomas Fritzsche in zahlreichen Halterner Traum-Mannschaften wieder. „Er hat bei uns in Flaesheim immer wieder unter Beweis gestellt, dass, wenn er zum Abschluss kommen kann, er immer eine extreme Torgefahr ausstrahlt“, erzählt der Flaesheimer.
Zentrales Mittelfeld: Robin Joemann (SV Lippramsdorf)
„Er ist seit Jahren der Mann beim LSV in der Mitte, der die Pässe durchsteckt und die Angriffe im zentralen Mittelfeld aufbaut“, begründet Koch die Nominierung des Lippramsdorfers, der auch in seiner Traum-Elf die Stürmer mit Vorlagen füttern soll.
Rechtes Mittelfeld: Joel Ferraro (ETuS Haltern)
„Wie einst Jens Quinkenstein sagte: ‚Ein Joel Ferraro spielt immer‘“, zitiert der Flaesheimer Keeper den Kapitän vom ETuS Haltern. Auch in Kochs Traum-Mannschaft darf der dribbelstarke Mittelfeldspieler der Eisenbahner seine Geschwindigkeit unter Beweis stellen und Tore „ähnlich wie Thomas Müller“ schießen.
Sturm: Sebastian Ruhe (Karriereende)
Kochs ehemaliger Co-Trainer vom TSV Marl-Hüls darf in seiner Traum-Elf nicht fehlen. „Da hat er mir im Training einige Male die Bälle um die Ohren gehauen“, erinnert sich der Keeper. Doch auch in seiner aktiven Zeit beim TSV und Flaesheim habe Ruhe unter Beweis gestellt, dass er weiß, wo das Tor steht. „Er hat die Ruhe vorm gegnerischen Tor“, ergänzt Koch.
Sturm: Jens Quinkenstein (ETuS Haltern)
Der Kapitän vom ETuS Haltern bildet gemeinsam mit Sebastian Ruhe das Sturm-Duo. Auch er wisse, wo das Tor steht und werde laut Koch die Bälle, die von außen kommen, mit seiner Kopfballstärke ins gegnerische Tor drücken.
Allerdings steht für Flaesheims Torhüter fest, dass Quinkenstein keine aussichtsreichen Freistöße schießen darf. „Die Bälle konnten wir früher beim ETuS Haltern häufig vom Parkplatz bei Kaufpark holen“, begründet er das Freistoßverbot für seinen Stürmer.
Co-Trainer: Luca Krause (SuS Concordia Flaesheim)
Als Co-Trainer und Physiotherapeut soll Luca Krause dafür sorgen, besonders ältere und anfälligere Spieler mit seiner „Tape-Technik“ wieder fit zu machen, sagt Stephan Koch.