Lukas Kraft wechselt im Sommer vom SV Hullern zu Concordia Flaesheim.

© Jürgen Patzke

Von Hullern zu Flaesheim: In zwei Bereichen sieht Kraft noch Nachholbedarf

rnFußball: Kreisliga A

2020 entschied er sich für einen Verbleib in Hullern, in diesem Sommer wird Lukas Kraft dann doch zu Flaesheim wechseln. Der Stürmer freut sich auf das Zusammenspiel mit einigen Ex-Teamkollegen.

Flaesheim, Hullern

, 30.01.2021, 16:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Im Sommer schließt sich der 19-jährige Lukas Kraft Concordia Flaesheim an. Der Noch-Hullerner hätte schon zur aktuellen Saison zum A-Ligisten wechseln können, entschied sich aber dagegen. Für seinen Sommer-Wechsel nennt der Mittelstürmer gleich mehrere Gründe.

„Ich habe letztes Jahr schon mit dem Trainer gesprochen“, bestätigt Kraft. Michael Onnebrink wollte das junge Offensivtalent schon für diese Spielzeit verpflichten. „Ich habe mich von Christoph (Bafs-Dudzik, Trainer des SV Hullern, Anm. d. Red.) aber umstimmen lassen“, erzählt Kraft.

Concordia Flaesheim und Lukas Kraft peilen die Bezirksliga an

Nun wird er das Kapitel Hullern aber im Sommer beenden. Neben Flaesheim war aber auch noch ein anderer Halterner Verein in zumindest losen Gesprächen mit dem jungen Stürmer. Einer seiner ehemaligen Trainer habe ihm gesagt, die Tür stehe immer offen, so Lukas Kraft.

Am Ende entschied er sich aber für die Concordia. Ausschlaggebend war unter anderem der Plan, den sein zukünftiger Trainer Michael Onnebrink ihm aufgezeigt hat. „Er will weiter ein junges Team aufbauen und braucht noch Spieler für die Offensive“, sagt Kraft.

Zudem habe ihm die Mannschaft einfach gut gefallen sowie das Ziel der Flaesheimer: die Bezirksliga. Dort könnte Onnebrinks Team schon in der kommenden Saison spielen, sollte die aktuelle Spielzeit noch mal fortgeführt werden.

Nimmt man die Quotientenregelung zu Hilfe, steht Concordia Flaesheim in der Kreisliga A2 auf dem zweiten Tabellenplatz, direkt hinter dem noch punktverlustfreien SV Hochlar. Egal in welcher Liga Flaesheim in der kommenden Saison spielt, für Kraft wird es ein großer Sprung sein. Ein Sprung, den sich der 19-Jährige aber zutraut.

Kraft trifft auf bekannte Gesichter wie Chris Meyer und Rouven Maly

Von dem Wechsel zur höherspielenden Concordia erhofft er sich einen eigenen Leistungsschub. Seine Stärken sieht er vor allem in seiner Schnelligkeit. „Und ich habe einen ganz guten Schuss“, erklärt er.

Verbessern müsse er sich aber vor allem noch bei seiner Einstellung. „Ich muss noch daran arbeiten, dass ich mehr optimistisch bleibe“, so Kraft. Indem er das verbessere, wolle er seinem zukünftigen Team noch mehr helfen.

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Neben dem Plan, den der Verein und Trainer Michael Onnebrink verfolgen, nennt der Hullerner noch einen weiteren Grund für seinen Wechsel zu Flaesheim: „Da spielen schon einige bekannte Gesichter. Ich denke, ich werde mich da wohlfühlen“, sagt er.

Beispielsweise mit Rouven Maly, der im Sommer 2020 geholt wurde und direkt einschlug, habe er schon in der Jugend des VfB Hüls zusammengespielt. Auch mit Chris Meyer, der schon seit 2019 für Flaesheim spielt, habe er in Hullern noch gemeinsam auf dem Platz gestanden.

Damit er, wenn spätestens in der kommenden Saison wieder gespielt wird, auch direkt voll angreifen kann, muss Kraft sich aber noch in einem Bereich verbessern. „Ich muss wieder mehr an meiner Kondition arbeiten“, sagt der Bald-Flaesheimer. Während des Lockdowns habe er das zuletzt etwas schleifen lassen. Zeit hat er auf jeden Fall noch genug, um das Defizit wieder auszugleichen. Denn es ist weiter ungewiss, ob oder wann überhaupt wieder gespielt werden kann.

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