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Neuzugang Sorg fehlt dem HSC zum Saisonstart: „Das ist maximal sch...“
Handball
Eigentlich hatte sich HSC-Neuzugang Michel Sorg bereits auf den Saisonstart mit den Oberliga-Handballern gefreut, doch eine Verletzung an der Wurfhand wird ihn zunächst zum Zugucken zwingen.
Bereits vor einigen Wochen verkündeten die Oberliga-Handballer des HSC Haltern-Sythen mit Michel Sorg ihren letzten Neuzugang. Nach den zahlreichen Abgänge komplettiert der Rückraumspieler den Kader von Trainer Gerard Siggemann.
Doch auf den flexiblen Spielgestalter wird Siggemann zum Saisonstart am 4. September gegen den VfL Eintracht Hagen II noch verzichten müssen. Sorg brach sich beim Testspiel des HSC gegen die PSV Recklinghausen den rechten Daumen.
„Bei einem Stemmwurf aufs Tor hat ein Gegner wohl versucht, mich zu blocken. Das hat sich direkt komisch angefühlt beim Spiel“, beschreibt Sorg die Situation.
Sorg hatte Glück im Unglück
Am nächsten Morgen sei der Daumen bereits „blau und deformiert“ gewesen, sodass Sorg nicht um einen Besuch im Krankenhaus herumkam.
Nach dem Röntgen stand schnell fest, dass der Daumen gebrochen ist. Doch Sorg hatte noch Glück im Unglück. „Der Bruch ist ganz vorne unterhalb des Fingernagels. Deshalb muss ich nicht operiert werden“, so der 27-Jährige.
Zudem sei er froh darüber, keinen Gips sondern nur eine Schiene bekommen zu haben. Sorg wird dem HSC vermutlich vier bis sechs Wochen fehlen.
Vorfreude auf das erste Ligaspiel
„Im Hinblick darauf, dass es direkt um alles geht, ist das maximal sch...“, sagt er. Denn im Ligabetrieb werden coronabedingt zunächst in zwei kurzen Achterstaffeln eine Aufstiegs- und eine Abstiegsendrunde ausgespielt.
Um mit dem Abstiegskampf also schnellstmöglich nichts mehr zu tun zu haben, muss der HSC von Anfang an so viele Punkte wie möglich sammeln.
Auf das Gefühl vor einem Punktspiel freue sich der Rückraumspieler bereits jetzt. „Man arbeitet darauf hin, dass die Saison endlich anfängt und dass es um Punkte geht. Ich freue mich darauf, mit den Jungs, mit denen man die Vorbereitung hatte, auch auf der Platte zu stehen“, so Sorg.
Der HSC ist eine „verschworene Gemeinschaft“
Zudem sei ihm die hervorragende Stimmung in der Dreifachhalle bei Spielen gegen den HSC in guter Erinnerung geblieben.
Den Einstieg in das Team haben ihm sowohl die Spieler als auch das Trainerteam leicht gemacht. „Die Mannschaft ist super cool. Die Neuen haben sich schnell eingefunden.“ Allgemein beschreibt Sorg den HSC als „verschworene Gemeinschaft.“
Einige HSC-Spieler kannte Sorg bereits aus früheren Duellen und freue sich nun darüber, nach den zahlreichen Abgängen Teil des Umbruchs beim HSC zu sein.