In wenigen Tagen, am 26. Dezember, findet wieder die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft statt. 2022 stellten wir ein Team mit den neun Top-Spielern des Turniers auf. Wer von ihnen ist auch diesmal dabei?
Diese Spieler fehlen bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft 2023
Am leichtesten war die Frage, wer dabei ist und wer nicht, bei Florian Trachternach zu beantworten. Der Defensivspieler, der beim TuS Haltern am See auf dem Feld auch ab und an als Stürmer ranmusste und 2019 sein Team zum Titel schoss, hat den Verein im vergangenen Sommer Richtung Viktoria Heiden verlassen. Er könnte also gar nicht mitspielen, selbst wenn er wollte.
Aus einem ähnlichen Grund nicht dabei: Marvin Niehaus, der dem SV Lippramsdorf im vergangenen Jahr mit zwei gehaltenen Neunmetern gegen den TuS Sythen den Einzug ins Finale sicherte. Der Keeper hat die Fußballschuhe im Sommer an den Nagel gehangen, der LSV kann also nicht mehr auf seine Erfahrung und seinen für einen Torwart ziemlich feinen Fuß – beim letzten Mal traf er in der Vorrunde gegen den TuS sogar – setzen.

Drei Tore, mehrere Assists und der Titelgewinn – Peter Elbers‘ Premiere bei der Halterner Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hätte nicht besser laufen können. Als damaliger Kapitän des TuS Haltern am See nahm er am Ende den Pokal für die Titelverteidigung entgegen. Schon vor einigen Wochen hatte er aber verraten: Noch mal wird er nicht spielen, schon beim vergangenen Turnier war für den Routinier klar, dass es sein letztes Turnier in der Halle sein würde.
In der Gruppenphase gewann er mit dem TuS gegen den SV Bossendorf mit 3:0. Insgesamt kassierte der SVB zwar zwölf Gegentore, an Keeper Pascal Wittmann lag das aber nicht. Vor allem den späteren Sieger ließ er immer wieder verzweifeln, glänzte in der Gruppenphase mit vielen guten Aktionen. Er wird diesmal nicht dabei sein, der Torwart ist privat verhindert.
Diese Spieler sind (sehr wahrscheinlich) dabei
Tobias Becker wird auch in diesem Jahr mit Sicherheit einer der lautstärksten Spieler auf dem Feld sein, wenn der TuS Sythen im Einsatz ist. Beim vergangenen Turnier überzeugte er als Dirigent und Anführer, aber auch – wie immer – mit dem Ball am Fuß. Drei Tore steuerte er zum Erreichen von Rang drei bei.

Im Halbfinale scheiterte er nur knapp am SV Lippramsdorf nach Neunmeterschießen. Da traf als erstes Jonas Zernahle, der später im Finale gegen den TuS Haltern am See sehenswert einen Freistoß ins Netz jagte. Auch ansonsten war der LSV-Spieler extrem auffällig, suchte viele Zweikämpfe und sorgte immer für Gefahr. Er wird voraussichtlich wieder dabei sein. „Vorausgesetzt, dass mein Knöchel mitmacht“, sagt er.
Ebenfalls sehr auffällig beim SV Lippramsdorf war das gesamte Turnier über Luca Preuß. Der Angreifer traf viermal und stach aus einer starken LSV-Offensive noch heraus. Auch in der Defensive half er viel mit. Aller Voraussicht nach wird er auch dieses Weihnachten spielen. Allerdings kann Preuß nur die ersten zwei Spiele absolvieren, dann muss er weg.
Zumindest zwischendurch weg war im vergangenen Jahr Lukas Wemhoff. Der Sythener hatte sich im letzten Gruppenspiel an der Schulter verletzt und war zwischenzeitlich im Krankenhaus, ehe er zum Zuschauen in die Halle zurückkehrte. In diesem Jahr fiel er lange aufgrund einer Knieverletzung aus, feierte aber kurz vor der Winterpause ein erfolgreiches Comeback. Schon da sagte er, dass er gerne auch in der Halle spielen würde. Eine finale Entscheidung über den Kader gab es zwar noch nicht, sehr wahrscheinlich wird er aber zum Team gehören.

Ähnliches trifft auf Max Bontrup zu, den 2022 zum Spieler des Turniers gewählten Flaesheimer. Er selbst hatte vor einigen Wochen schon gesagt, dass er nicht wisse, ob er dabei sein werde. Einen Tag später geht es für den Defensivspieler nämlich in den Urlaub. Beim Hallentraining am Samstag wird er aber dabei sein – ein deutliches Zeichen für eine erneute Teilnahme.
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