Simon Rudnik wechselt im Sommer zum FC Brünninghausen. © Stephan Schuetze
Fußball-Westfalenliga
Simon Rudnik erklärt seinen Wechsel und hofft, dass der FC Brünninghausen nicht aufsteigt
Simon Rudnik wechselt im Sommer zum FC Brünninghausen. Er erklärt, warum er dort eine Führungsrolle übernehmen will und hofft, dass der FCB in dieser Saison noch nicht aufsteigt.
Die Planungen für die kommende Saison laufen bei vielen Vereinen bereits auf Hochtouren. Westfalenligist FC Brünninghausen machte bereits die Verpflichtungen der beiden Talente William Valenti (SV Brackel 06) und Finn Serocka (Kirchhörder SC) bekannt. Aus der Landesliga kommt ein weiterer Spieler ans Hombruchsfeld. Simon Rudnik wird ebenfalls vom Kirchhörder SC zum FCB stoßen. Dort will er eine Führungsposition einnehmen.
Simon Rudnik wechselt aus sportlichen Gründen zum FC Brünninghausen
Der Wechsel habe für Rudnik „rein sportliche Gründe“, erklärt er. Das Wort „lukrativ“, was er im Zuge dessen häufiger gehört habe, gelte demnach ebenfalls für den sportlichen Bereich. „Nochmal eine Liga höher spielen, in einem sehr guten Westfalenliga-Team.“
Das sei der Ansporn Rudniks gewesen und auch der Hauptgrund für den Wechsel. Darüber hinaus habe das Trainerteam Rafik Halim und Florian Gondrum einen großen Anteil an Rudniks Entscheidung.
„Rafik und Flo kenne ich schon lange, mit Rafik habe ich länger zusammengespielt“, sagt Rudnik. Das war in seiner Zeit beim ASC 09, wo er 85 seiner insgesamt 140 Oberligapartien absolvierte. Jetzt geht es für ihn aller Voraussicht nach in die Westfalenliga, Rudnik habe aber auch weitere Angebote gehabt – auch aus der Oberliga.
„Nach dem Trainerwechsel“, berichtet Rudnik, „sind einige Anfragen und Anrufe bei mir eingegangen.“ Kurz vor Weihnachten trennten sich die Wege von Sascha Rammel und dem Kirchhörder SC.
„Zwei, drei Sachen“ habe sich Rudnik auch genauer angehört. „Ich wollte den Entscheidungskreis aber klein halten, denn es war gar nicht ganz klar, ob ich überhaupt wechsle.“ Nach mehreren kleinen Gedankenspielen sei dann Rudniks erste Entscheidung gefallen: „Entweder bleibe ich oder gehe nach Brünninghausen.“ Kirchhörde habe noch versucht, Rudnik zu halten. Ohne Erfolg.
Simon Rudnik beim FC Brünninghausen einer der Ältesten
„Ich musste schnell eine Entscheidung treffen, auch von Brünninghausen aus“, sagt Rudnik. Der neue Kirchhörder Trainer, Dominik Grobe, habe zeitlich also gar nicht wirklich die Möglichkeit gehabt, sich Rudnik zu präsentieren.
Rudnik sei versichert worden, er wäre in der Zukunft einer der „drei, vier Aushängespieler“ des Klubs und werde auch in die Transferfindung mit eingebunden. „Ich habe aber nicht mehr das große Netzwerk, dass ich wirklich weiß, welche Spieler genau kommen können.“
Also stand der Entschluss zu einem Wechsel zum FC Brünninghausen. Dort wird Rudnik auf eine junge Mannschaft treffen, mit 30 Jahren kann der Offensivmann schon zu den ältesten, aber vor allem erfahrensten Spielern des Kaders gezählt werden. Das wolle er in seine neue Aufgabe mit einbringen, eine Führungsposition zu übernehme sei sein Anspruch. Das sei auch der Plan in Kirchhörde gewesen, „da hat es gut geklappt, wir sind ja fast aufgestiegen“, blickt Rudnik zurück.
„Ich merke, dass sich im Training beobachtet werde oder dass junge Spieler mich auch mal was fragen“, sagt der 30-Jährige angesprochen auf seine Führungsqualitäten. „Ich habe Bock auf die junge Mannschaft, die eine sehr gute Qualität hat.“ Für seine Zeit ab Sommer und im Hinblick auf seine Mitspieler hat Rudnik aber auch eine Hoffnung: „Ich hoffe, dass sie Bock haben, zu lernen.“
Ob Rudnik auch „Bock“ hätte, nochmal in der Oberliga anzugreifen? „Ich wünsche Brünninghausen für die Rückrunde, dass sie alles gewinnen, aber eigentlich ist für mich die Westfalenliga ganz nett.“
Mit seinem vier Monate alten Sohn seien die wesentlich längeren Fahrten, die in der Oberliga auf dem Programm stünden, eine große Herausforderung und „ein bisschen ungünstig.“ „Für mich wäre es besser, wenn sie drinbleiben“, sagt Rudnik lachend in Bezug auf den FCB. „Und dann will ich lieber nächstes Jahr selber zum Aufstieg mithelfen.“
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.