Sportler und Zuschauer müssen im Winter 2021 nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind - oder einen aktuellen PCR-Test vorweisen.

© Jens Lukas

Umschwenken von 2G zu 3G im Amateurfußball – absolut unnötig

rnMeinung

Unser Autor hat seinem Frust Luft gemacht. 2G für Sportler und Zuschauer sei genau richtig. Das Zurückrudern zu 3G birgt Gefahren. Ein Kommentar.

Castrop-Rauxel

, 29.11.2021, 11:50 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Dienstag verkündete NRW-Gesundheitsminister Franz-Josef Laumann die 2G-Regen für den gesamten Freizeitbereich – folglich auch für den Amateursport. Das ist nicht schön für Zuschauer und Spieler. Jedoch unumgänglich. Die explosionsartig steigenden Corona-Zahlen stehen kurz vor diesem Punkt: außer Kontrolle.

Der Fußball- und Leichtathletik Verband hatte zwei Alternativen: Die Saison unterbrechen – oder die paar Spiele bis zur Winterpause durchzuziehen. Die FLVW-Verantwortlichen entschieden sich für das Durchziehen. So gut – oder auch so schlecht. Immerhin war es eine klare Entscheidung. Am Donnerstag wurde sogleich wieder ein Weichspüler in die 2G-Suppe geschüttet. Plötzlich sollte 3G möglich sein für Sportler mit einem PCR-Test, der nicht älter ist als 48 Stunden.

Warum dieses Herumgeeiere? Eine klare Entscheidung zur 2G-Regel muss nicht unterwandert werden.

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Wie bitte, soll die Corona-Krise in den Griff zu bekommen sein ohne klare Entscheidungen? Selbst wenn sie wehtun. Alles darüber hinaus könnte noch schlimmere Folgen nach sich ziehen als eine Überprüfung der 2G-Regel beim Eintritt ins Stadion oder die Sporthalle. Die Menschen (also auch die Sportler) in unserem Land hatten Zeit genug, sich impfen zu lassen. Konsequent wäre: Wer jetzt durch das 2G-Raster fällt, hat diese Zeit halt nicht genutzt.

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