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Arminia Ickern bezahlt Testspiel teuer: Torschütze spielt nicht mehr weiter
Fußball
Für Arminia Ickern gilt es, sich bis zum Start der Kreisliga-A-Saison auf eine besondere Situation vorzubereiten: Sie müssen ohne einen Rotsünder und zwei Spieler, die verletzt sind, auflaufen.
Wenn die Kreisliga-A-Fußballer des SC Arminia Ickern zum Saisonauftakt am Sonntag, 29. August, gegen Zonguldakspor Bickern antritt, ist „Bestbesetzung“ nicht der Begriff, der in der Glückauf-Kampfbahn zu hören sein wird. Das hat nicht nur damit zu tun, dass Neuzugang Kevin Tann (von Eintracht Ickern) noch eine Rotsperre aus der vergangenen Saison absitzen muss.
Steinchen und Tzitzikakis fallen aus
Zwei Spieler, die die Geschicke des Arminia-Teams lenken können, werden verletzt ausfallen. Trainer Kim Weber berichtet: „Wir haben das Testspiel gegen die Spvg Gerthe rückblickend teuer bezahlt.“ Denn hier zog sich Rückkehrer Kerim Steinchen (vom FC Castrop-Rauxel/Bezirksliga) nach einem Duell mit dem Bochumer Keeper eine Knöchelverletzung zu. Steinchen schoss hier ein Tor und zog sich Blessuren an Kapsel sowie Außenband zu.
Weber: „Wie ich gehört habe, war es kein Foulspiel, aber wohl eine vermeidbare Situation. Kerim fällt bis zu acht Wochen aus. Wir werden ihn im Training erst wieder zwei Wochen heranführen müssen.“
Nur das erste Vorbereitungsspiel der Arminen konnte Athanasios Tzitzikakis („Nassi“) am 6. Juli beim 3:3 gegen die Spvg Herten absolvieren. Danach klagte er im Training über Schmerzen, die ihn schon längere Zeit plagten. Die Folge: Eine Operation am Sprunggelenk und eine Ausfallzeit von bis zu sechs Monaten, so Weber: „Es wurden freie Gelenkskörper festgestellt - und es soll sich wohl ein Sehnenstrang verwickelt haben. Das ist richtig schade für Nassi, denn bei ihm lief es echt gut bis zu diesem Zeitpunkt.“
Noch offen ist, ob Robin Metz am ersten Spieltag in der Start-Elf steht. Denn er kehrt erst Ende August aus dem Urlaub zurück. Kim Weber erklärt: „Er hält sich allerdings im Urlaub fit und wird gewiss im Kader stehen.“
Für längere Urlaube seiner Schützlinge oder Reisen, die nah an den Saisonstart heranreichen, hat Kim Weber Verständnis. Er betont: „Das ist bei allen so. Man möchte Urlaub nachholen, den man 2020 verpasst hat. Das war ja auch bei mir der Fall.“
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
