Remis im Derby für GW Lünten „viel zu wenig“

Fußball-Kreisliga A

Bei den Sportfreunden Ammeloe wollten die Lüntener am Mittwochabend den nächsten Schritt Richtung oberes Tabellendrittel gehen. Das gelang nicht. Deutlich besser konnte die Heimelf mit dem Ergebnis leben.

Ammeloe

, 28.04.2022, 13:03 Uhr / Lesedauer: 1 min
Marvin Rosing (l.) erzielte den Führungstreffer für die Ammeloer. GW-Spielertrainer Thorben Stratmann (r.) war nicht zufrieden mit der Lüntener Leistung im Derby.

Marvin Rosing (l.) erzielte den Führungstreffer für die Ammeloer. GW-Spielertrainer Thorben Stratmann (r.) war nicht zufrieden mit der Lüntener Leistung im Derby. © Raphael Kampshoff (A)

Die Ammeloer hatten eine Verlegung der Partie beantragt, Staffelleiter Manfred Nieland sah die Voraussetzungen aber nicht gegeben, so mussten die ersatzgeschwächten Gastgeber mit Hilfe von Reserve, A-Junioren und reaktivierten Spielern gegen den Nachbarn aus Lünten doch ran.

Und die Partie lief insgesamt ganz ordentlich für die Sportfreunde. „Wir sind absolut zufrieden, sowohl mit dem Auftreten als auch mit dem Ergebnis“, hielt SF-Trainer Jürgen Banken fest. Nach einer halben Stunde ohne große Torraumszenen ging Ammeloe sogar in Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite köpfte Marvin Rosing den Ball perfekt in den Winkel (31.).

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Von den Lüntenern kam spielerisch auch danach wenig, dennoch gelang ihnen kurz vor dem Seitenwechsel der Ausgleich. Im Gewusel nach einem Freistoß behielt Philipp Greve die Übersicht, legte auf Jan Temmink ab und der schob ein (42.).

Nach der Pause erspielten sich die Gäste dann mehrere klare Chancen zur Führung. „Wir haben den Ball aus nächster Nähe nicht verwandelt, allein zweimal wurde er auf der Linie geklärt, zweimal noch vom Torwart“, beschreibt Lüntens spielender Co-Trainer Thorben Stratmann. „Das war unterm Strich einfach viel zu wenig“.

Punkt kann im Abstiegskampf helfen

Und diese Fahrlässigkeit hätten die Ammeloer beinahe noch bestraft, als sie nach Standards zu guten Chancen kamen. Ein Heimsieg wäre aber wohl des Guten zu viel gewesen. Doch schon dieser eine Punkt könnte den Sportfreunden am Ende im Kampf um den Klassenerhalt helfen.