In Scharnhorst gibt es jetzt einen „Unser Omma ihr Platz“
Inspiriert von „Die Partei“-Antrag
„Die Partei“ will einen Platz in Dortmunds City den „Ommas“ zu widmen. In Scharnhorst ist man da schon weiter. Dort ließ sich ein Verein von der Satirepartei inspirieren und schuf Tatsachen.

Eine Bank für die "Omma": Der MSV widmet seiner Platzwartin ihren ganz eigenen Platz. © MSV
Der MSV Dortmund liebt seine „Omma“. Deshalb widmet der Scharnhorster Verein ihr eigens eine Bank. „Unser Omma ihr Platz“ steht auf dem Schildchen über jener Bank. Die Omma, Platzwartin und tatsächliche Oma Martina Zilchert, strahlte bei der Einweihung über beide Ohren.
„Der MSV ist von der Idee mit dem Platz für unsere Omma hier im Ruhrpott sehr angetan und hat nun seinen eigenen ‚Omma-Platz‘ eingeweiht. In diesem Zuge wurde die Platzwartin für ihr großes ehrenamtliches Engagement geehrt. Sie hat nun ihren eigenen exklusiven Sitzplatz, mit bester Übersicht über unser schönes Vereinsgelände erhalten“, erklärt der MSV in einer Pressemitteilung.
Die Idee indes sei geklaut, denn mit dem „Platz für die Omma“ machte bereits „Die Partei“ Schlagzeilen.
Partei will Platz umbenennen
„Die Partei“ hatte im Frühjahr vor, einen zentralen Platz in Dortmund zum „Unser Omma ihr Platz“ umzubenennen. Was neben den vielen „alten weißen Männern“ als Namensgebern für Straßen und Plätze prominent fehle, sei ein Ortfür die vielen verdienten älteren Frauen des Ruhrpotts, die „Ommas“, hieß es damals im Antrag.
Ganz abgelehnt wurde der „Omma ihr Platz“ im Rat zwar noch nicht (dort prüft man ihn noch) - die „Omma“ des Kampfsportvereins MSV aus Scharnhorst hat aber nun in jedem Fall ihren ganz eigenen Platz.